Der Morgen an dem noch alles Gut war 1/3

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Es war kalt an diesem frühen Morgen, zu früh für Daras Geschmack. Sie und ihr Zwillingsbruder Draco wurden von ihren Eltern dazu verdonnert ihre Sommerferien in einem Ferienlager, das mitten in einem Wald lag, zu verbringen. Sie wollten, dass sie mal ein bisschen von der Hektik und dem Trubel der Welt weg kamen und nicht so vom Internet, und der gleichen, abhängig wurden. Dara war, dass sie ohne Internet auskommen musste, nicht so wichtig wie, dass sie ihre Freunde nicht treffen konnte. Draco war in der Hinsicht etwas anders, er war entsetzt als er hörte das er sechs Wochen lang ohne Handy und Computer in dem Wald leben würde. Für ihn war das sein Leben, denn nur im Internet konnte er sich mit seinen Freunden treffen und machen was er wollte. Seit gestern Abend war er kalt und abweisend gegenüber seinen Eltern gewesen. Dara blickte sich auf dem Parkplatz um auf dem ihre Eltern geparkt hatten. Es war keine Spur von einem Feriencamp zu sehen, noch nicht einmal von einem Wald in dem ein solchem Camp stehen könnte. Denn sie standen an einem Hafen. Das Camp lag auf einer Insel, weiter draußen, im Nord Atlantik. Sie waren die ganze Nacht unterwegs, so fühlte es sich jedenfalls an. Ihre Eltern sind durch Deutschland, Frankreich und Spanien gefahren und nun standen sie im Hafen von Viana do Castelo in Portugal.

 Schnell schnappte sich Draco seinen Rucksack und  eine Tasche aus dem Kofferraum und wollte gerade gehen ohne seine Eltern  an zu blicken, doch ein Henkel seines Rucksacks hatte sich am Auto  verfangen und hielt ihm zurück

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Schnell schnappte sich Draco seinen Rucksack und eine Tasche aus dem Kofferraum und wollte gerade gehen ohne seine Eltern an zu blicken, doch ein Henkel seines Rucksacks hatte sich am Auto verfangen und hielt ihm zurück. Wütend drehte er sich um und zog an seinen Rucksack. Der Henkel riss! Er wollte gerade seinen dramatischen Abgang fortführen doch dieses Mal wurde er von seiner Mutter zurückgehalten und in eine Umarmung gezogen. "Ich weiß, dass du das nicht willst aber, da musst du jetzt durch." Draco merkte, dass sein Mutter Tränen in den Augen hatte. Doch bevor er sie trösten konnte, oder auch nur etwas sagen, kamen drei weitere Autos angefahren und weiter hinten hörte man auch einen Bus der eindeutig in ihre Richtung fuhr. Aus stiegen mehrere spanische und portugiesische Jungen und Mädchen aber, auch ein Mädchen das blasser war als die übrigen, sie war fast weiss. Ihre Schulter langen Haare umrahmten ihr Gesicht. Sie zog den Kopf ein, als wollte sie liebend gern im Boden versinken. Nach einer Weile, in der sie unbeachtet dagestanden hatte, zog sie einen Zeichenblock aus ihrer Tasche und begann zu zeichnen. Auf der Ersten Seite des Blocks stand 'Zeichne deine Welt' auf Deutsch, Dara und Draco waren also nicht die einzigen Ausländer in dem Camp. Dass sie überhaupt hier waren wunderte sie da sie nicht wirklich reich waren und es auch Feriencamps in Deutschland gab. Dann fuhr ein Auto vor, es sah neu aus und teuer. Aus stieg ein hellblondes Mädchen mit einer lilafarbenen Strähne. Sie trug einen hell grünen Hoddy und eine kurze blaue Jeans. An den Füssen trug sie weisse brandneue Turnschuhe. Sie hatte Sommersprossen und trug eine Brille im Gesicht.

Als Isabell an kam waren schon viele andere Teenager ihres Alters da. Viele waren etwas dunkler als sie, vermutlich Spanier und Portugiesen. Aber sie sah auch hellhäutige Kinder. Etwas abseits erblickte sie ein Mädchen auf einer Mauer sitzen, sie war total in ihre Zeichnung vertieft. Sie trug einen weinroten Pulli, darunter noch einen enganligenden in schwatz und eine helle Jeans. Ihre braunen Haare fielen ihr ins Gesicht, so das Isabell es nicht sah. Neben einem Auto auf dem Parkplatz standen zwei weitere Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hatte dunkelblonde Haare die ihm ins Gesicht hingen. Er hatte einen weissen Hoddy und Dunkelblaue Jeans an. Zwischen seinen Haaren konnte Isabell die Kabel von Kopfhörern erkennen. In der Hand hielt er einen zerrissenen Rucksack. Offenbar wütend stopfte er das Loch notdürftig. Das Mädchen hatte lange blonde Haare die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Unten an den Spitzen waren sie dunkelblau gefärbt. Sie hatte eine dunkelgrüne Jacke an und darunter einen schwarzen Pulli. Ihre Jeans war blau und ihre Schuhe schwarz. Sie sah noch ziemlich verschlafen aus und bekam wahrscheinlich nicht richtig mit, was um sie herum, geschah. Weiter hinten stand noch ein Junge der sich in eine Ecke verzogen hatte und deshalb nicht richtig zu erkennen war. Das sah gut aus, dann konnte sie sich vielleicht mit ein paar Leuten normal Unterhalten. Es kam ein Boot angefahren und legte, am Hafen vor den Kindern, an.

Verschollen im WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt