Der Morgen an dem noch alles Gut war 2/3

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Das Boot war gerade mal so gross das darin 20 Leute Platz hatten. In dem Boot standen zwei Leute, eine junge, dunkelhäutige Frau mit einer modischen Kurzschnittfrisur, neben ihr stand ein Mann, so um die dreissig, er hatte ein kantiges Kinn und einen Dreitragebart, auf dem Kopf trug er einen Hut der mit Schlammspritzern bedeckt war. "Kommt bitte alle mal hier her." sagte er mit einer festen tiefen Stimme, «Können mich alle hören? Gut, also ich bin James Wood und das hier ist Imani Abara. Sie ist meine Rechtehand. Wenn ihr Fragen habt wende ihr euch bitte an sie." Er blickte über die um ihn herum versammelte Kinder. "Imani bitte zähl doch schon mal die Kids durch." fuhr er mit etwas gesenkter Stimme fort. "Si, zwei, vier sechs...sechzehn. Es fehlt noch einer." sagte sie, an Mr. Wood gewandt. Genau in diesem Moment kam ein Auto um die Ecke gefahren. Die Beifahrertür öffnete sich und ein Junge stieg aus. Er hatte schwarze, zerzauste Haare und eine gebräunte Haut. In dem roten, zu grossen Hoddy, den er trug, sah er etwas klein und schüchtern aus. Obwohl er genauso gross wie alle anderen war. Hinter ihm sprang ein zottiger, weissgrauer Hund aus dem Auto. Bellend rannte er auf das Boot zu. Mit einem Satz war er auch schon auf dem Deck und steuerte Imani an. Ein erschrockener Gesichtsausdruck später wurde sie auch schon vom Boot gestossen und landete im Wasser. James Wood schaute nicht minder verwundert, darüber das seine Assistentin plötzlich im Wasser strampelte. Doch er reagierte schnell und warf ihr einen Rettungsring hinter her. "Imani, halten sie sich fest! Ich ziehe sie raus." Ein belustigtes Tuscheln lief durch die Menge. Als Imani wieder, zitternd und tropfnass, auf dem Boot stand, in eine Decke eingewickelt, redete James Wood weiter, nicht ohne den Jungen dem der Hund anscheinend gehörte einen strengen Blick zu werfen. " Ihr werdet in diesen Ferien viele neue Erfahrungen sammeln. Ihr werdet lernen in der Wildnis zu überleben, Freundschaften schliessen und wer weiss vielleicht werden sich ein paar von euch auch verlieben." er zwinkerte und ein leises Kichern ging durch die, noch dagebliebenen Mutter. Isabell vertrete die Augen. Sie hatte noch nie verstanden weshalb manche Frauen sich so seltsam benahmen, nur, weil da ein Kerl ist der gut aussieht. Sie war aber auch ein bisschen enttäuscht, dass ihre Mutter nicht hier war, sie hatte es auch billigt, wenn sie sich auch an James ran geworfen hätten, wenn sie nur da gewesen wäre.

"Ähm Entschuldigung, darf ich bitte vorbei." Lydia versuchte sich an dem Mädchen das vor ihr stand vorbei zu quetschen. Das Mädchen hatte die ganze Zeit verträumt in die Luft geguckt. Nun drehte sie sich um und starrte sie verwundet, durch ihre Brille an. Lydia blickte erschrocken zurück, sie kannte dieses Mädchen, sie war eine Glowingeyes, eine aus sehr reichen Hause. Sie hatte sie vorhin schon bemerkt, da hat sie sie längere Zeit lang angesehen. "Entschuldigung, ich wollte mich nicht vordrängen." sagte sie mit leiser Stimme. Isabell starrte das Mädchen immer noch an, bis sie merkte das alle anderen schon auf den Boot waren und nur noch sie und dieses Mädchen am Hafen standen. "Nein, nein, geh du." versuchte sie die Lage aufzulockern. Schnell huschte Lydia an ihr vorbei, auf das Boot das nun mehr als überfüllt war. Isabell machte, dass sie hinterherkam. Sie setzte sich auf einen noch freien Platz und spürte wie der Motor das Boot, unter ihr, zum Beben brachte. " Hi, ich bin Dara." wie es der Zufall wollte sass neben Isabell das Mädchen das noch halb verschlafen bei dem Jungen stand der sich mit seinen Eltern gestritten hatte. "Hi, Isabell." antwortete ein wenig überrumpelt durch die Tatsache, dass das Mädchen neben ihr jetzt total wach und neugierig wirkte anstatt müde wie vor ein paar Minuten. "Bist du das erste Mal hier?" fragte Dara. «Ja,du?" "Ebenfalls J..aaaaooooo wie süssssss. Schau da sind Delfine." Isabell drehte sich um und sah in dieselbe Richtung. Also, nach unten. Und da waren wirklich Delfine. Sieben Tiere die neben dem Boot her schwammen, sie fiepten und sahen Isabell direkt an. Langsam streckte sie ihre Hand nach einem aus und dieser schwamm nah an sie ran, erliess sich streicheln. "Wow" das kam von Dara, die nun auch ihre Hand ins Wasser hielt. Als ein paar andere Kinder sahen wie die beiden Mädchen die Tiere liebkosten, stürmten sie an die Reling und versuchten es ebenfalls. Doch die Delfine zuckten zurück und tauchten unter. "He vorsichtig, das sind wild Tiere. Wenn ihr zu schnell seid bekommen sie Panik. », rief ihnen James Wood vom Ruder aus zu," und ausserdem sind wir gleich da, schaut." er zeigte in Richtung einer Insel die nur ungefähr 100 Meter entfernt war.

Verschollen im WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt