Familienstreit

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Mein Heimweg verläuft gut ohne irgendwelche nennenswerten Ereignisse. Die Wachen sehen mich an wie Eichhörnchen, lassen mich jedoch rein. Ich suche meinen Vater, doch er ist nicht zu finden. Nicht im Thronsaal, nicht in seinen Gemächern, nicht in meinen. Nirgends. Die Leute tuscheln als sie mich sehen. Ist Vater vielleicht auswärts? Ich suche eine der Wachen auf und diese meint er wäre  im Keller. Mir fällt beim besten Willen nicht ein was er da will. Jedoch mache ich mich auf den Weg und wirklich dort steht der und spricht mit einem aus der Wache. Ich laufe hin und meinen Vater. Er dreht sich um und sieht mich an. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Er sieht mich ernst an und gibt mir den Wink mit ihm zu gehen. Ich folge ihm. Er geht mit mir auf mein Zimmer. Er schließt hinter mir die Tür. Ich schlucke, und sehe in das zornige Gesicht meines Vaters. Er ist so wütend...

„ Erklärst du mir bitte wo du herkommst? Legolas was hast du dir nur dabei gedacht alleine in den Wald zu gehen? Hast du eine Ahnung wie besorgt ich war?", schimpft er. „ Beruhige dich.", meine ich doch ich komme nicht weit: „ Untersteh dich so mit mir zu reden, mein Lieber. Du hättest dich schlimm verletzen können. Willst du das Ganze noch Mal mitmachen?", schreit er förmlich und mit verletzten liegt er ja sogar richtig aber trotzdem werde ich auch wütend. „ Nein, will ich nicht, jetzt übertreib es doch nicht gleich. Das war eine einmalige Sache. Wir haben aber keine Zeit darüber zu diskutieren. Etwas Wichtigeres verlangt nach unserer Aufmerksamkeit, und nicht wenn ich mal einige Tage weg bin.", entgegne ich...

So verläuft der Streit weiter und er glaubt mir das mit den Orks einfach nicht. Irgendwann geht er einfach und ich koche vor Wut. Er ebenso.

Thranduils Pov:

Der Streit mit meinem Sohn tut mir leid ich kehre um mit ihm ihn aller Ruhe reden zu können also mache ich mich auf den Rückweg...

Legolas' POV:

Ich bin so wütend das ich nichts mehr mitkriege. Ich ziehe meine Stiefel aus will mich gerade umziehen. Ich merke nicht wie die Tür aufgeht. Den Verband hatte ich noch immer drauf. Ich will gerne mein Schlafgewand anlegen, doch dann sehe ich meinen Vater in der Tür stehen. Verdammt. Er starrt geschockt auf meinen Verband. Schnell ziehe ich das Gewand an. „ Was ist passiert? Wo hast du das her?", fragt mich Ada. Doch ich antworte ihm nicht. Jetzt kommt er auf mich zu und packt mich an den Armem und das ganz schön fest. „ Legolas, was ist passiert?", fragt er. „ Ist doch unwichtig. Du glaubst es ja doch nicht.", antworte ich. „ Bei Oropher! Legolas! Mach jetzt den Mund auf!", schreit er mich an und ich erzähle es ihm. Er glaubt es nicht. Der Streit geht weiter...

Vater und SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt