Plane crash

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»Felix, kannst du dich um den Jungen kümmern?«, fragte mein Kollege und zeigte auf einen Jungen der einsam, zitternd in der Ecke auf einem Stuhl hockte.

Ich nickte. Als ich neben ihm stand, schaute er auf. Seine Augen wurden von Augenringen unterzeichnet.

»Hey, kleiner.«, ich lächelte freundlich und setzte mich auf einen Stuhl.

Er zitterte. »H-Hey.«

Ich streckte meine Arme nach ihm aus und zog ihn an mich. Nahm ihn einfach in den Arm. Er zitterte, krallte sich jedoch schluchzend an mir fest.

»Es tut so weh...«

Sein Gesicht presste er in meine Halsbeuge und ein paar Mal schluchzte er, ehe ein Schluckauf ihn dabei unterbrach.

»Sie wird nie wieder kommen...«

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*3 Tage später*

Ich hastete zum Wagen und setzte mich auf den Beifahrersitz. »Havelplatz 8.«, nuschelte ich Leon zu.

Müde rieb ich mir über die Augen. Die Nacht brach herein und ich hatte nicht gerade viel Schlaf bekommen, da der Junge mir einfach nicht aus dem Kopf ging.

Wir hielten vor dem Haus und wurden direkt von einer Frau empfangen. Auch sie hatte dunkle Augenringe und ein trauriges Gesicht.

»Bitte helfen sie ihm! Er ist schreiend aufgewacht und beruhigt sich nicht.«, verzweifelt sah sie uns an.

Leon ging voraus die Treppe hinauf und lief in ein Zimmer aus dem Schreie erklangen. Er machte den Koffer auf und wollte zur Spritze greifen, doch ich hielt ihn davon ab, als ich den Jungen sah. Schnurstracks überbrückte ich den Weg zu ihm und umarmte ihn, wieder, fest.

Sofort war er ruhig, schniefte nur noch etwas und krallte sich, wieder, an mich.

Seine Eltern und Leon gingen aus dem Zimmer und ließen uns allein. Die ganze Nacht blieb ich bei ihm, beruhigte ihn und versuchte nicht selbst zu weinen.

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Ich wachte früher auf als er und konnte ihn in Ruhe beobachten. Er war in der Nacht nur 2x aufgewacht und ist dann sofort wieder eingeschlafen.

»Morgen...«, er flüsterte es an meine Brust und schmiegte sich an mich.

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»Nick's Schwester war auch.... und sie ist... er hat zu ihr aufgeschaut und... sie waren so wundervolle Geschwister füreinander. In ein paar Monaten bekomme... ich ein Baby und... ich weiß nicht wie ich es ihm erklären soll...«

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»Sie bekommt ein Baby???«, enttäuscht blickte er auf und schüttelte den Kopf. »Wie kann sie mir das antun?«

Ich seufzte. »Aber versetz' dich doch mal in ihre Lage.«

Er sah mich mürrisch an. »Auf welcher Seite stehst du eigentlich?«

Ich verdrehte unbemerkt die Augen. »Auf deiner natürlich!«, schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu und schlang meine Arme um ihn.

Er weinte und machte mein Shirt nass, doch darum kümmerte ich mich nicht. Eng umschlungen saßen wir auf seinem Bett und er schluchzte.

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»Das Flugzeug explodierte als es mit dem Felsen in Berühr-«

Nick schaltete den Fernseher aus, warf die Fernbedienung an die Wand und hielt sich die Ohren zu. Seine Augen kniff er fest zusammen und ein wimmern verließ seinen Mund. Heftig schluckend schloss ich ihn in meine Arme und weinte mit ihm.

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*wenige Wochen später*

Ich streichelte ihm durch das Haar, den nackten Oberkörper entlang und küsste seine Wange. Er streckte sich und umschlang meinen Oberkörper mit seinen Armen.

»Morgen.«, murmelte ich und küsste seine vollen Lippen.

OS (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt