(Kartoffel)baby

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»Also Jax da wir kein Mehl mehr haben wirst du mit einer großen Kartoffel leben müssen. Dein Partner ist Clyve. Ich hoffe ihr bringt mir das Baby nächste Woche heil wieder!«
Augenverdrehend riss ich ihm die Kartoffel aus der Hand und schlug die Richtung zu Clyve ein. »Hier, fang.«, rief ich ihm zu und warf ihm die Kartoffel an den Kopf. Er starrte mich erschrocken an und rieb seine Birne. Dann schüttelte er den Kopf und begann zu grinsen. »Ich finde, du solltest dich zuerst um unser Kind kümmern, da du ja jetzt eine Freistunde hast und die Bibliothek der beste Platz ist. Ich wünsche dir viel Spaß Schatz.«, sagte ich ironisch und ging in meinen nächsten Kurs.
»Woher weißt du denn, dass ich jetzt frei habe?«, rief er mir hinterher und sah ziemlich verwirrt aus.
Lachend zwinkerte ich ihm zu. »Ich muss doch über meinen Mann Bescheid wissen.« Dann verschwand ich im Physikraum.

~*~

Gespielt aufgeregt und hastig rannte ich in die Bibliothek und kreischte ein »Baby!« bevor ich mich an seinen Körper warf und mich an ihm festkrallte. »Alter Schatz, nicht so laut! Sie schläft.«, schimpfte er, leiser als ich, und zog mich auf seinen Schoß.
Verträumt lehnte ich meinen Kopf an seinen und kuschelte mich noch mehr in seine Arme. »Was hast du als nächstes Babe?«, hauchte er in mein Ohr und drückte mir unser Baby in die Hand.
»Kunst. Da kann ich sie mitnehmen. Du hast schon schluss oder?«
»

Ja aber ich warte auf euch, Baby.«, sagte er fürsorglich und strich mir sanft über den Rücken.

»Okay, bis dann.«, kicherte ich und ging mit meinem Kind zurück in den Unterricht.

~*~

»Hey Schatzi!« Schnell rannte ich auf Clyve zu und drückte ihm das Baby in die Hand. »Ich glaube, du musst ihr mal die Windel wechseln.«
»Hey! Wieso soll ich denn die Windel wechseln? Das kannst du doch auch machen!«, meckerte er.
»Warum ich schon wieder? Du kannst doch auch mal was machen und nicht nur so faul sein!«, brüllte ich und stapfte davon. Da kann er sich doch auch mal um sein Kind kümmern.

~*~

Als ich am nächsten Tag zur Schule ging, erwartete ich, dass Clyve mir das Baby in die Hand drückte und in hohem Bogen einen gewissen Abstand zwischen uns brachte. Das Gegenteil trat ein. Er kam direkt auf mich zu, hatte das Baby in einem Tuch vor den Bauch gebunden und drehte mich im Kreis, um mir dann einen fetten Kuss auf die Lippen zu drücken. Mit Zungeneinsatz.
»Lass uns später noch mehr Babys machen.«, seufzte er und verknotete seine Hand mit meiner.
»Aber nur nackt und mit Ehering.«, verlangte ich schmunzelnd.

OS (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt