Kapitel 1

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Nachdem ich ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt wurde. Drehte sich mein Leben komplett um 180°C. Denn als der Rest meiner Familie von dem Unfall und dem Tod meiner Eltern und meiner Schwester hörten, wollten sie es erst nicht glauben und beschuldigten mich und wollten nichts mehr von mir wissen, außer meine Großeltern. Die kamen sofort, nachdem sie die schreckliche Nachrichten hörten zu mir nach Chicago ins Krankenhaus. Ich freute mich riesig über ihren Besuch, auch wenn ich nicht viel mitbekam durch die ganzen Schmerzmittel, die ich bekam. Als ich dann irgendwann wach war erzählten mir meine Großeltern und mein Onkel, davon dass meine Eltern für so einen Fall vorgesorgt hatten und ich nun bei meinem Onkel und seiner Familie wohnen würde und auch ihren Namen annehmen würde. Zuerst war ich traurig und fragte, warum ich nicht bei meinen Großeltern bleiben durfte, aber sie erklärten mir, dass Sie nicht mehr die Jüngsten waren mich aber trotzdem sehr dolle lieb haben und mich auch an jedem einzelnen Feiertag besuchen kommen würden. Nichts destotrotz hatte ich eine wunderbare Kindheit. Mein Onkel und meine Tante wurden zu meinem Dad und meiner Mom, mein Cousin wurde zu meinem Bruder und dann bekam ich eines Tages neben meinem Bruder noch eine Schwester namens Erin. Wir beiden wurden nicht nur Schwestern nein wir wurden zu besten Freundinnen.

Mit 19 Jahren ging ich zur Polizeischule, als ich diese abgeschlossen hatte ging ich noch zur Navy und ließ mich dort zu einem Seal ausbilden. Nachdem ich mein Dienst geleistet hatte durfte ich wie meine Schwester Erin in der Einheit unseres Dad's mitarbeiten der Intelligence Unit. Eines Tages bekam ich ein Brief von meinem Dad in die Hand gedrückt, so wurde ich wieder unfreiwillig an den schlimmsten Tag meines Lebens erinnert, denn ich hatte in meiner Heimatstadt noch ein paar Dinge zu klären und zu erledigen. So machte ich mich auf den Weg zurück nach Deutschland um alles zu bereinigen, meine Großeltern und meine beste Freundin Melina zu Besuchen um danach dann wieder nach Hause zu kommen.

Lindas POV:

Endlich sitze ich wieder im Flugzeug auf dem Weg zurück nach Hause nach Chicago. Ich hatte alles geklärt und besprochen was so anlag an Papieren, Versicherungen und Arbeitsstellen von meinen Eltern, auch den Kontakt zu meinen Verwandten von der Seites meines Papa's hatte ich versucht wieder aufzubauen, doch erfolglos. Deswegen entschied ich mich, meine beste Freundin Melina einen 6-monatigen Urlaub in Chicago zu spendieren. So saßen wir nun im Flugzeug, während es draußen in strömen regnete. „Na hoffentlich ist das Wetter in Chicago besser als hier." Seufzte Melina, die rechts von mir saß, ich sah sie an und antwortete lächelnd:" Laut meinem Dad, mit dem ich gestern telefoniert habe, scheint in Chicago die Sonne und es sind angenehme 20°C. Also besser kann es doch nicht sein." Sie sah mich ebenfalls lächelnd an und sagte:" Na wenigstens konntest du jetzt alles klären. Damit du jetzt auch in Chicago bleiben kannst und den Mist nicht mehr ertragen brauchst. Und ich bekomme ein 6-monatigen Urlaub." Schrie Melina schon fast durch das ganze Flugzeug, so dass uns die anderen Passagiere lächelnd anschauten. „Da hast du vollkommen recht, jetzt kann ich wieder nach vorne schauen. Bevor du fragst wir kommen erstmal bei meinem Dad unter da er nicht wollte, dass wir also du nicht unnötig Geld für ein Hotel ausgibst und ich sowieso noch zu Hause wohne bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe." Sie nickte lächelnd und lehnte sich entspannend zurück was ich ihr gleichtat.

11 Stunden und 25 Minuten später

Kamen wir am Chicago Airport an, nachdem wir das Flugzeug verlassen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Gepäckband um unser Gepäck zu holen, danach machten wir uns auf den Weg zu den Toiletten und holten uns auf dem Weg zum Ausgang noch was kleines zu Essen, gerade gingen wir aus der Tür des Flughafens raus als Melina mich von der Seite anstupste und fragte:" Du Linda wie kommen wir eigentlich jetzt zu dir und deinem Dad nach Hause? Werden wir abgeholt?" ich wollte ihr gerade antworten doch war mein Mund noch voll, so dass ich erstmal mein Essen runterschlucken musste, bevor ich ihr antworten konnte. „Wir beide werden von einem Freund von mir abgeholt, da mein Dad leider arbeiten muss. Der fährt uns dann zu seiner und meiner Arbeitsstelle, damit du mal siehst, wie ich so arbeite. Schau da ist unser Abholservice." Und deutete mit meinem Finger auf einen Mann mit dunkelbraunen Haaren, der ganz gemütlich mit einem Kaffeebecher in der Hand und müden Augen an seinem Auto lehnte. 

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