𝑻𝒉𝒆 𝒈𝒐𝒐𝒅 𝒂𝒏𝒅 𝒕𝒉𝒆 𝒃𝒂𝒅 - Teen Wolf FF (German)

1. Zu Hause

,,Y/N, du lernst jetzt schon wieder seit Stunden, komm doch mal was essen!", rief Tante Melissa. ,,Und wie jedes Mal sage ich dir, das ich keinen Hunger habe!", rief ich zurück. Dann ging die Tür auf. ,,Das sagst du schon seit 10 Jahren." ,,Stimmt doch gar nicht... erst seit 5 Jahren."

,,Tu mir doch einfach den Gefallen und iss mit uns, ich bin doch nicht so oft zu Hause um mit euch zu essen." Ich seufzte, klappte mein Mathebuch zu und stand von meinem Bett auf. ,,Ist ja gut, ich komme gleich." Tante Melissa ging schon einmal runter und ich dachte an all die Jahre, die ich jetzt schon hier wohne.

Meine Mum hat mich damals, als ich 7 war, zu meiner Tante geschickt, weil ich laut ihr so anstrengend bin und man sich ja dauernd um mich kümmern muss. Sie ist so gut wie nie zu Hause gewesen, da sie immer so viel arbeiten musste und wenn es auf der Arbeit stressig war und ich dann noch mit meinen Problemen kam, ist sie meistens durchgedreht.

An einem Tag kam es in der Schule zu einer kleinen Prügelei und dann wurde es ihr zu viel. Sie hat mich einfach nach Beacon Hills geschickt, ohne dass meine Tante davon überhaupt was wusste. Gut man muss dazu sagen das meine Mum mich gar nicht wollte.

Sie hatte damals was mit einem Typen und später hat sie gemerkt das sie schwanger ist. Eigentlich wollte sie mich abtreiben, aber meine Großeltern waren strikt dagegen. Sie wollten mich unbedingt behalten, also stand auch kein Heim oder Adoption in Frage. Als ich 4 Jahre alt war, starben sie dann. Sie hatten einen schweren Unfall und der Verantwortliche wurde immer noch nicht gefunden, das hat Mum zumindest immer gesagt.

Meine Mum wusste nichts mit mir anzufangen, also saß ich so ziemlich den ganzen Tag alleine zu Hause. Um mir die Zeit zu vertreiben, lernte ich immer, was sich natürlich in der Zukunft ausgezahlt hat. Heute mache ich das immer noch. Da Tante Melissa immer arbeiten ist, wie Mum, Scott mit seinen Freunden was macht und ich nicht so viele Freunde hier habe, lerne ich halt. Würden andere wahrscheinlich nicht machen, aber so bin ich.

Als ich runterkam, saßen sie schon am Tisch. ,,Ich musste gerade noch was gucken." Die beiden nickten und widmeten sich ihrem Essen. Und sie wundert sich, warum ich lieber in meinem Zimmer sitze. ,,Morgen ist der erste Schultag, freut ihr euch?" ,,Na ja, ich muss mir sicherlich wieder das Gejammer von Stiles anhören, das seine Gefühle nicht erwidert werden.", antwortete Scott.

,,Lydia?", fragte ich. Stiles und ich verstehen uns sehr gut und doch fragt er mich nie nach Hilfe wegen Lydia. Seit der 3. Klasse ist er schon in sie verliebt und wir sind jetzt fast mit der Schule fertig. Ich war noch nie verliebt. Gut, wenn man nie rausgeht und keine Freunde hat, ist das schwierig.

,,Nein eine andere." ,,Wow, Stiles hat es mal geschafft von Lydia loszukommen, das ist ja ein Wunder." ,,Ja... hat ein bisschen gedauert, aber bei der neuen ist es auch nicht viel besser." ,,Wer ist es denn?" ,,Kann ich dir nicht sagen, hab es ihm versprochen und er ist mein bester Freund." Ich nickte verständnisvoll und aß meine Nudeln weiter. 

,,Warum machst du eigentlich nichts mit Scott und seinen Freunden? Du verstehst dich doch gut mit ihnen, vor allem mit Stiles." ,,Ich... hab viel zu tun." ,,Das Schuljahr fängt aber morgen erst an... Y/N du hast die ganzen Ferien den Stoff von dem ganzen Schuljahr gelernt, du musst nichts mehr lernen... Scott, du machst mit ihr morgen was."

,,Aber Mum-" Da ist es wieder. Das Ich will aber mit meiner nervigen Cousine nichts machen. ,,Du wirst etwas mit ihr unternehmen, Scott, Punkt." ,,Sie will aber doch gar nichts mit mir machen, also warum sie zwingen?" ,,Ich habe gesagt, ihr macht etwas zusammen."

Ich beschloss nach dem Abendessen eine Runde spazieren zu gehen. Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt hier hergehöre. Ok, das frage ich mich schon seit 5 Jahren, aber ich kann nirgends hin. Langsam schlenderte ich durch den Wald, bis ich gegen etwas stoß.

Ich wollte nachsehen was es ist, aber es war zu dunkel. Also holte ich mein Handy raus und schaltete die Taschenlampe ein. Sofort entwich mir ein schriller Schrei, als ich sah, was da vor mir lag.

Hier ist das erste Kapitel dieser Fanfiction. Ich hoffe das euch das Kapitel gefallen hat und ich werde auch wieder täglich hochladen.
Kleiner Funfact: Am Anfang, wie ich die Story geschrieben hatte, habe ich nach 10 Kapiteln die Hälfte wieder gelöscht und die Story neu geschrieben.