𝑻𝒉𝒆 𝒈𝒐𝒐𝒅 𝒂𝒏𝒅 𝒕𝒉𝒆 𝒃𝒂𝒅 - Teen Wolf FF (German)

67. Geht's dir gut?

,,Ms. McCall, ich will ja nicht aufdringlich sein, aber was ist sonst noch gewesen?" Sofort schossen mir die Bilder von allem, was passiert ist in den Kopf und mit einem Mal fing alles an sich zu drehen.

,,Ms. McCall? Ms. McCall? Y/N, geht es ihnen gut?" Ich weiß nicht genau was, aber irgendwas riss mich aus meiner Starre. ,,Ist alles gut bei ihnen?" Ich sah zum Coach, welcher mich leicht besorgt ansah. ,,Ja... ja es geht mir gut." ,,Sind sie sich sicher? Sie sind ganz blass." ,,Alles gut.", versicherte ich, doch sehr überzeugend kam das nicht rüber.

,,Können sie mir dann erzählen, was noch passiert ist?" Ich nickte und fing dann an es im groben zu erzählen. ,,An dem Abend an dem ich wieder aus L.A. kam... wurde ich entführt. Den Monat wo ich nicht da war, saß ich in einem Raum, in welchem nur ein Bett und ein Kamin stand. Jeden Tag kam er zu mir und hat mich ausgefragt über Sachen, von denen ich keine Ahnung hatte. Selten kam es auch vor, dass er mir blaue Flecken zugefügt hat. Im Laufe der Zeit habe ich... mich ihm angenähert und... dann kam es zu einem Streit. Ich bin sofort weggelaufen, weil ich keine Minute mehr länger dort bleiben wollte."

Ich machte eine Pause, da mir schon wieder leicht schwindelig wurde. ,,Ms. McCall, sie müssen mir nicht alles im Detail erzählen, ich sehe doch, dass ihnen das schwerfällt." Leicht nickte ich und fuhr dann fort. ,,Ich war jetzt ein Jahr weg, weil... ich bei meiner restlichen Familie war... also eigentlich nur bei meiner Großmutter und meinem Vater... um sie besser kennenzulernen."

,,Das ist schön, aber beim nächsten Mal sagen sie oder eher gesagt ihr Vater bitte Bescheid." ,,Und bei den anderen zwei?" ,,Sie waren nie weg.", sagte er und lächelte mich leicht an. ,,Danke Coach. Aber wie wollen sie das dem Direktor sagen?" ,,Lassen sie das mal meine Sorge sein." Dankbar nickte ich und verließ dann sein Büro.

Vor diesem stieß ich auf meine Freunde, aber die gesamte Gruppe. Scott, Stiles, Lydia, Allison, Kira, Hayden und Liam. ,,Hey Leute." ,,Sie ist wirklich wieder da!", riefen die Mädels, bis auf Alison alle aufgeregt und umarmten mich sofort. ,,Mädels, ich glaube Y/N braucht Luft.", lachte Liam leicht.

Entschuldigend lösten sich die Mädels von mir, doch ein paar Sekunden später nahm Liam mich in den Arm. ,,Ich dachte ich brauche Luft.", lachte ich. ,,Hattest du doch, für 10 Sekunden." ,,Du bist so ein Blödmann.", scherzte ich. ,,Hab dich auch lieb.", antwortete er. Nachdem auch Liam sich aus der Umarmung gelöst hatte, sahen mich alle lächelnd an.

,,Was machen wir jetzt?", fragte ich in die Runde. Stiles sah mich leicht besorgt an. ,,Dir geht es gut, oder? Du bist so... blass.", Besorgnis in seiner Stimme deutlich zu hören. ,,Geht schon, der Coach hat mich nur ein paar Sachen gefragt." ,,Wegen Void?", wollte Lydia wissen. Daraufhin nickte ich. ,,Unteranderem, ja." ,,Dir geht's wirklich gut?"

Ich sah Stiles in die Augen. ,,Mir geht es gut Stiles, wirklich." Er nickte, doch ich sah das er mir das nicht glaubte. Eigentlich auch zurecht, weil es mir nicht komplett gut ging. Stiles kennt mich halt einfach am besten.

Am Ende des Schultages wartete ich an Stiles' Jeep auf ihn. Ungefähr 5 Minuten später kam er mit den anderen aus der Schule. Kurz bevor sie bei mir ankamen klingelte mein Handy. ,,Hallo?", war das einzige was ich sagte nachdem ich angenommen hatte. ,,Hey Y/N, ich bin's." ,,Oh, hey Simon. Wie geht's dir?" ,,Ganz gut. Ich wollte fragen ob du und die anderen Lust habt heute Abend etwas zu feiern."

,,Was gibt's denn zu feiern?", fragte ich verwirrt. ,,Wirst du dann sehen. Sag den anderen einfach das sie um 19 Uhr bei Lydia sein sollen." ,,Weiß sie davon?" Ich sah zu Lydia, welche nickte. Sie wusste wohl worum es ging. ,,Okay, dann bis später.", verabschiedete ich mich und legte auf. ,,Leute, wir treffen uns um 19 Uhr bei Lydia.", verkündete ich den anderen, welche ein Okay von sich gaben und dann sich auf den Weg nach Hause machten.

Nur Stiles und ich waren noch da. ,,Warum hast du vorhin gelogen?" ,,Ich habe nicht gelogen, ich habe nur nicht die ganze Wahrheit gesagt." ,,Ist doch fast das gleiche.", ein wenig Enttäuschung in seiner Stimme zu hören. Ich will jetzt nicht darüber reden, okay? Können wir einfach nach Hause fahren als wäre ich nie weg gewesen?" Er nickte und zusammen stiegen wir in den Wagen. Die Fahrt über sagten wir jedoch beide nichts.