Part 5

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Am nächsten Tag ging ich mittags in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen. Ich entschied mich für Spaghetti Bolognese wie sie meine Mom immer machte. Ich bekam schon ein wenig Heimweh.

Einige Minuten später kam Rodrick in die Küche und aß die Nudeln aus dem Topf. ,,Ey,was soll das?! Die sind noch nicht durch.",sagte ich. ,,Ich merks",erwiderte er und spuckte die Nudeln auf die Küchentheke aus. Was ein Trampel.

Ich kochte fertig und aß mit Manni, Greg und Rodrick die Nudeln. Greg ging nach dem Essen zu seinem besten Freund aber es war mir auch egal schließlich habe ich nur die Verantwortung für Manni und keine Zeit mich um noch mehr Menschen zu kümmern.

Gegen 16 Uhr, nachdem ich mit Manni auf dem Spielplatz war und ihn zu einem Freund brachte, beschloss ich etwas für die Uni zu machen auf die ich nach meinem Au Pair Jahr gehe. Das klingt jetzt voll strebermäßig aber ich will gut vorbereitet sein und einfach die Grundlagen können.

Plötzlich kam Rodrick rein und legte sich wie selbstverständlich auf mein Bett und aß sein Snickers auf: ,,Wollen wir was machen?" ,,Nein ich muss lernen.",erwiderte ich und versuchte ihm dabei nicht in die Augen zu schauen aber er stand auf und ging mit seinem Kopf an meinen und schaute mir tief in die Augen:,,Oh man, was bist du für ein Streber du hast doch noch ein Jahr Zeit." Ich sagte nichts. Es war Stille zwischen uns und wir schauten uns einfach nur an. Es kam mir vor wie Ewigkeiten dabei waren es wahrscheinlich nur ein paar Sekunden. Jetzt kann ich mich eh nicht mehr konzentrieren:,, Ok was machen wir?",fragte ich stotternd und ging mit meinen Kopf von ihm weg. ,,Wir können wieder dahin wo wir gestern waren?",sagte er. Ich wollte nichts mehr als das. Es war so wunderschön. ,,Meinetwegen.",sagte ich und stand auf.

Wir gingen in den Van und hörten explöded Diper auf Dauerschleife. Unten am Strand holten wir uns Snacks und oben auf dem Felsen aßen und tranken wir etwas. Unten am Strand waren wieder die ganzen Familien in den Restaurants und Bars hauptsächlich junge Menschen und ein abgehetzter Kellner der schon gestern die ganze Zeit arbeitete. Als wir so dasaßen und beide runterschauten nahm Rodrick plötzlich meine Hand. Seine Hände waren so perfekt. Sie waren weich aber trotzdem hart und er hatte deutliche Adern an seinen Händen die bis hoch zu seinem Ellbogen gingen. Ich traute mich nicht in sein Gesicht zu schauen doch er hob meinem Kopf an so das ich ihm direkt in die Augen schaute. Ich merkte nur noch wie er seine Hände an meine Taille nahm und ich meine an seinen Nacken. Dann schloss ich die Augen und merkte nur noch unsere Lippen aufeinander. Es war der schönste Kuss jemals. Langsam wurde der Kuss wilder und nach einigen Minuten hörten wir auf und es war wieder diese Stille. Aber es war keine peinliche Stille mehr sondern eher eine vertraute.
Auf dem Heimweg im Auto gab er mir nochmal einen Kuss bevor ich ausgestiegen bin. ,,Wo fährst du noch hin?",fragte ich ihn da er gleich weiterfahren wollte. ,,Muss noch was erledigen. Bis später.",sagte er fluchtartig und fuhr los. Er lässt mich hier einfach stehen?!
Ich war aber auch echt zu müde und ging ins Haus wo Manni auch gleich kommen sollte.
Als Manni kam brachte ich ihn ins Bett und schlief auf der Couch ein.
Ich wachte um 12 Uhr auf als Rodrick heim kam. Er lief direkt in die Küche und durchsuchte den Verbandskasten. Seine komplette Hand blutete sowie seine Nase. ,,Was hast du gemacht?! Wo warst du?!",fragte ich ihn erschrocken. ,,Ist egal mir gehts gut.",sagte er und verzog vor Schmerzen das Gesicht. ,,Sag jetzt was passiert ist",fragte ich nochmal während ich seine Hand mit einem Verband umwickelte. ,,Naja ich hab halt ein paar Probleme aber hör auf du darfst davon nichts wissen ich will dich da nicht mitreinziehen.",sagte er. Ich gab schließlich auf ich werde ihn morgen nochmal fragen vielleicht rückt er dann mit der Sprache raus.
Ich brachte ihn hoch in sein Bett. Als ich schon fast aus dem Zimmer raus war sagte er:,,Y/n, warte." ,,Was denn." ,,Willst du heute Nacht hier schlafen?",fragte er. Ich überlegte kurz aber was kann schon schiefgehen dachte ich und legte mich zu ihm ins Bett. Er gab mir einen Kuss und ich schlief in seinen Armen ein.

Rodrick Heffley X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt