Kapitel 3

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Leonore POV:

Ich sah die kleine Maus neben mir an, sie war traurig und wirkte alles andere als glücklich, was mich wiederum unglücklich machte.

Ich wollte das sie eine schöne Kindheit hatte, glücklich war und Spaß hatte.

"Mama?", fragte sie ganz vorsichtig und sah mich mit großen Augen an.

"Ja, mein Schatz?", ich strich ihr behutsam über den Kopf und blieb stehen.

"Warum mag mich keiner?", fragte sie mich und sah mich mit wässrigen Augen an, bevor sie mit ihren kleinen Händen an den Saum ihres rosanen Kleides rum spielte.

"Schatz, du weißt doch das ich dich liebe!", sagte ich und kniete mich zu ihr runter wobei ich sie nach oben hob und sie fest an mich drückte.

"Deine Liebe reicht mir Mami", mit einem breitem grinsen sah sich mich an und kuschelte sich schließlich an mich.

Ich atmte tief durch, ich hatte mir immer Kinder gewünscht, bis ich das Ergebniss bekam, das ich unfruchtbar sei, das ich aber jetzt die Möglichkeit hatte, ein Kind groß zu ziehen um wie es mein eignes zu behandeln, was es für mich definitiv war, war eines der größten Geschenke in meinem Leben.

Ich würde meine kleine Maus, solange beschützen wie es mir möglich war, sie vor bösem retten, und immer hinterhier stehen egal was kommen würde.

Langsam stieg ich die Treppen hinauf die ins erste Geschoss des Schlosses führten und öffnete die erste Tür, die sich direkt am Treppenanfang befand, ich trat hinein, und schloss diese wieder hinter mir.

Ich lief auf das riesige Bett zu, das mitten im Raum stand und legte das mittlerweile eingeschlafene Kind hinein. Ich deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Betrachtend sah ich mich im Zimmer um, um es zu beschreiben, es war ein Schrank, ein Bett und ein Bad vorhanden und alles in schwarzer Farbe, was anders andere als farbenfreundlich war, eine Terasse gab es ebenfalls, die wie nicht anders anzunehmen nach draußen führte.

Was man aber nur zu Blick bekam, wenn man hinaus trat, war ein dichter Wald und ein einziger etwas längerer Schotterweg, der zum Schloss führte.

Es gab keine Blumen, keine Gartenkunst und auch sonst nichts, es war trostlos, nur das weite grün erstreckte sich um das Schloss herum, und die einzelnen Bäume die am Hofe waren, wirkten düster, und so als würden sie dich über Nacht beobachten.

Das rauschen des Windes war zu hören, und die Äste die draußen ein knirschen von sich gaben.

Es war Herbst, und kalt draußen, für mich zu mindestens, wie es für unsere Vampirgesellschafft war, wusste ich nicht.

Ich selbst war schließlich kein Vampir, sondern lediglich eine normale menschliche aus blutbestehende Hofdame!

Ich dachte an vergangene Zeiten zurück. Hunter hatte mich damals als Bettlerin aufgelesen, ich steckte in einer schwierigen Zeit meines Lebens, und war sehr eunglücklich.

Er hatte mich gefragt was mich in meine missliche Lage gebracht hatte, und ich hatte ihm damals geantwortet das es Alkohol war, was mich in den Abgrund gezogen hatte.

Er hatte mich lange und schweigend angesehen, bevor er mir seine Hand ausgestreckt hatte.

Er hatte mich mitgenommen, mir erzählt was er war, und mir erzählt was meine Aufgaben wären, wenn ich mit ihm kommen würde.

Damals hatte ich zu gesagt, und würde es heute wieder tun, er hatte mich gerettet und vor einem elendigen Tod gerettet!

Meine Aufgaben bestanden aus, putzen, kochen und anderen Hausaltsaufgaben, aber das war ein übel das ich gerne hinnahm, mein Leben hatte sich zu einem gutem entwickelt und ich war definitv glücklicher als ich es zuvor war.

Ich wusste das er ein Herz hatte, es aber nicht zum Vorschein brachte, da er einen Ruf hatte, einen Ruf der weltberchütigt war, dennoch zeigten seine Taten wie mit dem Baby das er einst mir gab, das er einen weichen Kern hatte, und es auch etwas in im gab das liebevoll und herzlich war, auch wenn er es kaum oder gar nicht zeigte.

Seinen Namen durfte keiner sagen, er mochte es nicht, und wenn man es tat, geschahen furchtbare Dinge, die ich nicht aussprechen wollte, da diese mehr als grausam waren.

Warum, das so war wusste ich nicht, ich wusste nur das es schon einmal wer gewagt hatte seinen Namen vor allen Bedinsteten und Soldaten auszusprechen, und seitdem nie mehr wieder gesehen wurde. Was mit ihm passiert war, ahnte jeder, aber es auszusprechen wagte dennoch keiner.

Müde rieb ich mir über das Gesicht und beschloss mich schließlich zu meiner kleinen zu legen.

Ich legte mich zu ihr unter die Decke und schloss die Augen, es war ein langer Tag, und morgen würde wieder ein weiterer Tag beginnen, mit aufregenden neuen Ereignissen!

Ereignisse, von denen ich nicht ahnte das diese anders andere als aufregend waren!

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Ein neues Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch!!

Bis zum nächsten!

LG mietze888



HunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt