Kapitel 11

34 2 0
                                    

POV VELORINA:

Schwer atmend öffnete ich meine Augen und blickte auf eine kahle schwarze Wand.

Angst durchströmte meinen Körper und die Schmerzen die mich durchfuhren brachten mich dazu unkontrolliert zu zittern.

Ich erinnerte mich an nichts, wer war ich, wo war ich und was war passiert?

Fragen schwirrten mir durch meinen Kopf, führten mich an eine Klippe und brachten mich dazu beinahe hinunter zu springen.

Meine Augen schlossen sich wieder und ich sank ins unermesslich schwarze.

Die Schmerzen waren markbetäubend und ich war mehr als froh ins sichere dunkle zu kehren, wobei mich Albträume heim suchten und meinen Verstand komplett vernebelten bis ich schließlich nichts mehr wahrnahm außer das was sich vor meinem geistigen Auge abspielte.

Ich war allein, ich hatte keine Familie und nichts außer diese Leere schien meinen Körper zu füllen.

Meine Träume fingen an mich zu jagen, sie waren zum einen unermesslich traurig und zum anderen sehr gewaltsam und angsteinflösend.

Traum:

Die Wälder umgaben mich, und die Dunkelheit konnte man mit der Farbe schwarz vergleichen die alles verschluckte und in sich aufnahm.

Der Nebel war unerträglich, man konnte kaum was sehen und die Äste die sich unter meinen Füßen befanden knirschten unentwegt, als ich mich fortbewegte. Es herrschte eine totenstille und mein eigenes Herz pochte wie verrückt.

Meine Augen suchten verzweifelt einen Ausgang, in die Freiheit, ins helle und ins Leben, doch es schien auswegslos.

Müde und schnlapp quälte ich mich durch die Dunkelheit und merkte allmählich wie mich meine Kraft die ich noch hatte verließ.

Ich blieb stehen, ließ mich auf die Knie fallen und schloss meine Augen.

Schritte näherten sich unentwegt schnell, nach Luft ringend sprang ich auf und lief in das dunkle, meine Augen wanderten umher aber die Sicht war von dem Nebel zu sehr eingeschränkt.

Meine Beine waren taub, und trugen mich nur noch quälend hinfort.

Immer wieder nach hinten blickend rannte ich weiter ins Nichts und brach letztendlich einige 100 Meter später erschöpft zusammen, weinend und schwer atmend lag ich nun im kalten Laub das von den Bäumen herunter gefallen war.

Die Äste die sich darunter befanden vergruben sich wortwörtlich in meinen Körper und schienen mich an Ort und Stelle halten zu wollen.

Die Schritte waren zum zerreißen nahe und meine Anspannung war merklich zu spüren.

,,Wen haben wir den da?", eine raue tiefe Stimme erklang und vor meinem Gesicht erschien eine Fratze wie aus einem anderen Universum.

Seine Augen waren weiß, seine Haut schälte sich von seinem aussehend verbrannten Gesicht und seine Zähne waren schwarz wie die Nacht, das Blut tropfte von seinem Gesicht und die einzelnen Haare die ich erkannte waren nicht der Rede wert, den Rest erkannte ich nur schwer dennoch roch es nach verfaultem und verbrannten Fleisch was Erbrochenes in mir hoch steigen ließ.

,,Du bist so schön", sein Gesicht näherte sich dem meinen und seine Zunge ließ er über mein Gesicht wandern.

Sein Speichel traf mich und meine Haut fing an wie Feuer zu brennen, der Geruch von verkohltem Fleisch machte sich mehr und mehr breit und ich nahm allmählich war das sich ein Loch in mein Gesicht fraß, schreiend wollte ich mich befreien doch es schien unmöglich zu sein die Äste die sich in meinen Körper gefressen hatten ließen mich nicht los, und ss fühlte sich beinahe so an als würden diese ein Teil von mir.

,,Keine Angst mein Schätzchen, es wird schnell gehen", seine Augen verdunkeln sich zu einem schwarz und seine Hände die ich zuvor nicht wahrgenommen hatten rissen mich auf einem Schlag aus dem Äste Gewirr.

In der Luft schwebend japste ich nach Luft und sah in den Himmel, bevor mich die Schmerzen übernahmen und mein Kopf wie von selbst nach unten fiel.

Aus meinen zahlreich kleinen Löchern die sich ergeben hatten quoll Blut, die Äste waren nun kein Teil von mir aber meine Seele schien sich immer wieder von mir zu verabschieden, ich war eine puppe in einem Spiel, einem Spiel dem ich nicht entkommen konnte.

,,Dein Blut sieht so schön aus", qualvoll blickte ich nun auf die ganze Gestalt die sich zuvor vor mir verbogen hatte.

Sein grinsen war grauenhaft, sein Hals war offen, sodass man seine Innereien betrachten konnte, desto mehr ich ihn ansah desto mehr verlor ich das Bewusstsein.

,,Es wird gleich vorbei sein liebes", seine Stimme nahm ich kaum war, doch ich wusste das es gleich ein Ende hatte und das ich frej war.

Er ließ mich zu Boden fallen und eine schwerfallende Atmung entwich mir.

Sein Körper platzierte sich über mir mit einer langen Stange und einem grinsen holte er aus und stach mir mitten ins Herz.

Schreiend öffnete ich meine Augen, und sah direkt ihn braune Augen, die mich besorgt betrachteten.

Schweißgebadet und unendlich erschöpft spürte ich wie sich ein kalter Lappen auf meine Stirn legte.

Kurz schloss ich meine Augen und öffnete diese sofort wieder, ich wollte nicht mehr einschlafen!

Meine Augen wanderten zu der Frau neben mir, ihr Blick war sanft und auf ihren Lippen erschien nur ein kleines sanftes Lächeln.

,,Alles wird wird wieder gut, ich bringe dir jetzt eine Kleinigkeit zu essen damit du wieder zu Kräften kommst", sanft strich sie mir die Haare nach hinten und verschwand anschließend durch eine schwarze Tür.

Wer war sie? Meine Mutter?

An die Wand starrend schwebten mir immer mehr und mehr Fragen im Kopf herum, und so beschloss ich mich, die Dame zu fragen was hier vor sich ging und was passiert war!

____________________________________

Neues Kapitel meine Lieben,

Ich hoffe euch gefällts.

Viel Spaß beim lessen.

Bis zum nächsten Kapitel!

Lg mietze888

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 01, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

HunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt