Kapitel 6

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Gedankenverloren, und mit einem etwas mulmigen Gefühl, machten wir uns schließlich auf dem Weg zu einer der größten Clans die es gab, ohne zu wissen was uns erwarten würde. 

Wir durchquerten dutzende Wälder, Schluchten und steile Hänge die verzaubert schienen, da sie im dunkeln so aussahen als würden sie ihren Platz ändern. 

,,Wir sind gleich da", flüsterte ich als ich die ersten lauten Stimmen einige Kilometer entfernt wahrnahm. Ich gab ein Handzeichen an meine Gefolgschaft, damit sie jetzt aufpassten was rundherum um sie geschah. 

Ich sah leicht hinter mich und erblickte 3 meiner weiteren besten Freunde, denen ich mein Leben anvertrauen würde, da ich wusste das sie immer voll und ganz hinter mir standen, und alles tun würden um das zu schützen was wir hatten. 

,,Verteilt euch rum um das Lager, wenn ich das Zeichen gebe, greifen wir an!"

Alle gaben ein nicken von sich, bevor sie sich leise davon schlichen um sich rundherum zu verteilen. 

Jetzt musste jeder Stärke beweisen und keine Schwächen zeigen, um diesen Kampf zu gewinnen um wieder unangefochten zu sein. 

POV Damien: 

Die Stille hüllte mich komplett ein, als Hunter gegangen war. 

Es war still und ich wusste nicht ob ich es gut heißen konnte, das ich beim heutigen Kampf nicht anwesend war. 

Ich war Hunter noch nie bei so einem Kampf um den es um alles ging von der Seite gewichen, dennoch wollte er das ich hier blieb, und auf ein kleines Mädchen acht gab. 

Ich schob die kleine Maus etwas zur Seite, deckte sie zu und setzte mich dann zu ihr und betrachtete sie. 

Ein Gefühl der Bedrücktheit erfüllte mich als ich ihre geschlossenen Augen war nahm und ihr gleichmäßiges Atmen hörte, wie lange war es nun her als ich das letzte mal träumen durfte? Sicher mehr wie 100 Jahre. 

Ich erinnerte mich noch an diesen einen Tag, der mein ganzes Leben verändern sollte, und ich eigentlich schon Tod war. 

Es war an einem Sommer Abend als ich mit einigen meiner Freunde auf einer Feier war, und einiges getrunken hatte. 

Ich war nicht ganz bei Sinnen als ich nach so einer Feier ins Auto stieg und nach Hause fahren wollte, da ich davon ausging noch anzukommen wo ich hin wollte. Mit 20 dachte ich wohl das ich schlauer wäre und die Anweisungen von meinen Eltern oder gar Freunden nicht zu befolgen brauchte, das man mit Alkohol am Steuer schlechte Karten ziehen könnte. 

Dennoch kam alles anders als zuerst gedacht, ich wurde müde, fiel in einen Sekundenschlaf und kam von der Straße ab, wo ich kurz darauf gegen einen Baum prallte und mein Leben mich verließ. 

Als ich merkte wie meine Seele sich von  meinem Körper trennen wollte, tauchte mein Körper wie von selbst in ungeheure Schmerzen, die ich bis heute nicht genau erklären konnte, nur das mein Lebensretter kein anderer wie Hunter war. 

Er hatte mir mein Leben wieder geschenkt, was anders aber dennoch besonders war. 

Ich hatte ihn gefragt wie er mich gefunden hatte, und warum er mich wieder zum Leben erweckt hatte. 

Seine Antwort war: ,,Ich habe etwas in die gesehen und gefunden habe ich dich nicht, ich habe dich gehört", bis heute weiß ich nicht was diese unklaren Worte bedeuteten.

Er hatte mir verboten meine Familie zu sehen, da  ich einen unersättlichen Durst spüren würde, was auch eintrat, und trotz allem, legte er ein Feuer um das Auto in Brand zu setzen, in dem ich zuvor noch Tod darin lag. 

,,Sie müssen denken, das du Tod bist, wir dürfen unsere Tarnung nicht auffliegen lassen", hatte er gesagt, 

,,Es wird einige Stunden dauern bis deine Makellosigkeit eintritt, aber wir müssen jetzt gehen", er war voran gegangen und ich mit ihm mit. 

Kurz schloss ich meine Augen und dachte an meine Eltern und Freunde die am Grab gestanden hatten, und geweint hatten, ich vermisste sie alle, und es tut mir bis heute Leid das ich sie nicht noch einmal besuchen durfte um zu sagen das ich eine 2. Chance bekommen hatte. Stattdessen lebten sie bis zum Schluss an den Glauben das ich im Auto verbrannt war. 

Zu Anfang war es schwer zu verstehen was ich war, ein Vampir, ich hatte makellose Haut, alterte nicht mehr und hatte eine Kraft und vor allem einen Durst auf Blut, was ich erst unter Kontrolle bringen musste. 

Ich hatte eine magische Kraft bekommen, wie es nur einige Vampire hatten. Gedankenlesen war meine, was manchmal überaus nützlich sein konnte. 

Er hatte mich ins Schloss mitgenommen wo ich einige der Soldaten die auch Freunde von ihm waren kennen lernen durfte, die anderen stellte er mir nicht vor da diese nur den Zweck erfüllten, so wie er es ausdrückte. 

Ein pochendes Herz hatte ich nicht mehr, aber es schlug immer für Kinder, ich liebte Kinder, schon damals und ich wollte selbst einmal eines, das die kleine Maus hier gestrandet war, war daher wie ein Geschenk Gottes.

Ich strich ihr eine Strähne hinter das Ohr, und lächelte leicht, als ich ruckartig nach oben schreckte, als ich gepolter aus dem ersten Stock wahrnahm. 

Was verdammt war hier los? 

Ich stand auf, bewegte mich auf die große hölzerne Tür zu und öffnete diese. 

Was ich dann sah, war ein absoluter Schock und zugleich ein Adrenalin Kick. 

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Neues Kapitel!!!

Ich hoffe es gefällt euch!!!!

Was denkt ihr ist hinter der Tür, oder was findet Damien vor? 

Bis zum nächsten. 

LG mietze888



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