<<Und nun kommen wir zu der neuen Serie Sc->>, die Sendung wurde unterbrochen. Ein weißer Bildschirm tauchte auf. In schwarzer Schrift stand dort Kira geschrieben. <<Ich bin Kira. Ich bin der neue Gott dieser erbärmlichen Welt und ich werde für Gerechtigkeit sorgen.>> So fing alles an. Aus dem Nichts starben Insassen der ganzen Welt an Herzinfarkten. Niemand wusste warum, durch wen oder ob überhaupt jemand dafür verantwortlich war. Manche sprachen von einem Gott, der die Welt von Bösem befreien sollte. Sie nannten ihn Kira. An jenem Tag wurde es jedem klar: Kira gab es wirklich. Man konnte nicht mehr von Zufällen sprechen, es war alles real, gewollt. So fing die Geschichte an. Die Geschichte einer neuen Welt und der Anfang eines neuen Gottes, oder einer Göttin..?
Doch meine Geschichte begann schon weiter in der Vergangenheit. Ich heiße Akira, bin 16 Jahre alt und lebe in der Kanto-Region um Tokyo. Ich lebe mit meiner Mutter in einem eher abgelegeneren Haus. Ich war das einzige Kind unserer Familie und nachdem mein Vater, wegen einer Fehlgeburt meiner kleinen Schwester, eines Abends nicht mehr wieder kam, waren meine Mutter und ich seitdem auf uns allein gestellt. Uns ging es nicht schlecht, da meine Mutter eine hochbegabte Frau war und in ihrem Job viel Geld verdiente. Im Alter von 7 Jahren stellte man bei mir auch eine Hochbegabung fest.
Eines Abends, als ich wieder an meinem Schreibtisch saß und gelangweilt die Nase in mein Mathematikbuch gesteckt hatte, rief meine Mutter von unten: <<Akira! Schalt mal den Fernseher an, da geht etwas Bizarres vor sich!>> Ich antwortete nicht, sondern schaltete einfach den kleinen Kastenfernseher auf meinem Schreibtisch an. Es wurde ein Mann mit langen schwarzen Haaren gezeigt. Er saß hinter einem kleinen Holztisch, worauf ein Schild mit dem Namen "Lind L. Tailor" stand. Er stellte sich als L vor und sagte, dass er gegen Kira ermitteln würde. Ich stützte meinen Ellenbogen auf dem Tisch ab und beugte mich voller Interesse weiter zum Fernseher. Bevor er seinen letzten Satz beenden konnte, stockte er, griff sich an seine Brust und schrie, bevor er mit dem Kopf auf den Tisch aufschlug und von zwei Männern weggetragen wurde. Der Bildschirm wurde weiß und ein "L" tauchte darauf auf. Er fing an zu Sprechen: <<Ich bin L. Kira, das, was du machst, ist Böse. Unfassbar. Es war ein Test und ich hätte nicht geglaubt, dass es sofort geschieht. Kira, bist du etwa dazu fähig, jeden aus jeder Entfernung zu töten? Wenn ich es nicht selbst nicht miterlebt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Hör gut zu Kira, wenn du es warst, der den eben im Fernsehen Gezeigten getötet hat, dann solltest du wissen, dass dieser ohnehin zum Tode verurteilt wurde. Es war ein Verbrecher, über dessen Festnahme weder im Fernsehen, noch in den Zeitungen berichtet wurde. Offenbar verfügst du, genauso wie alle anderen, nur über die Informationen, die öffentlich bekannt gemacht werden. Aber ich, L, existiere wirklich. Also. Worauf wartest du..? Töte mich>> Ein Schmunzeln entsprang meinen Lippen, <<Worauf wartest du? Ich bin bereit. Töte mich, falls du kannst.
Na Los.
Tu es.>>Eine Zeitlang herrschte Stille. Nichts. War er vielleicht gestorben? Ich konnte ein leichtes Lachen nicht unterdrücken, bis sich dann schließlich doch etwas tat. <<Tja, anscheinend kannst du mich nicht töten. Es gibt also Menschen, die du nicht umbringen kannst. Ein wichtiger Hinweis. Als Dankeschön verrate ich dir etwas: Diese Ausstrahlung scheint auf die Zuschauer zwar wie eine weltweite Übertragung, ist aber eigentlich nur in der Kanto-Region um Tokyo zu sehen.
Für die Polizei ist ein Amoklauf in Chinchou ein alltäglicher Fall, aber dieser Mann war das erste Opfer deiner Mordserie. Verglichen mit den Restlichen Opfern, die an Herzinfarkten starben, war er auffällig unbedacht. Dazu kommt noch, dass dieser Fall nur in Japan bekannt gemacht wurde. Das ließ nur den Schluss zu, dass der aktuelle Aufenthaltsort von dir, Kira, hier in Japan ist. Wir begannen in der dicht besiegelten Kanto-Region und siehe da, wir hatten Glück. Kira, es dauert nicht mehr lange, bis ich dir Persönlich in die Augen schauen kann. Mich interessiert, wie du all die grausamen Morde durchführen konntest. Naja, ich werde es spätestens dann erfahren, wenn ich dich festgenommen habe, Kira. Bis dann>>, nach seinen letzten Worten brach die Übertragung ab und das normale Programm lief weiter.
Ich seufzte, bevor ich mir ein paar Notizen machte, über das, was L gesagt hatte. Ich befestigte sie an der Rückseite meines Spiegels und schlurfte in den Flur. An der Treppe angekommen, hörte man meine Mutter schon von weitem lautstark mit jemandem telefonieren. Durch das Knarzen der Treppe wurde sie auf mich aufmerksam und schob einen Stuhl einladend zu mir hin. Ich setzte mich darauf und wartete, bis sie mit dem Telefonieren fertig war.
<<Liebe Grüße von Yuis Mutter>>, sagte sie, als sie sich mir gegenüber ebenfalls auf einem Stuhl nieder ließ. <<Scheint so, als ob du mit mir über die Übertragung reden willst>>, unterbrach sie die Stille. Stumm gab ich nur ein leichtes Nicken von mir, bevor sie weitersprach. <<Also Ich würde sagen, dass L nicht gerade auf den Kopf gefallen ist>>, bei ihrer Bemerkung gab ich ein erneutes Nicken von mir. <<Es scheint außerdem so, als ob Kira auch mindestens begabt ist>>, wieder nur ein Nicken meinerseits. <<Ich will ihn finden>>, gab ich schließlich von mir. Meine Mutter sah mich fragend an. <<Wen von den beiden?>>, entgegnete sie.<< Das ist selbsterklärend>>, als sie mich nach meiner Antwort immer noch fragend ansah, sprach ich einfach weiter, <<Kira. Folglich, wie L sagte, wird er nach Kira suchen. Wenn man, wie wir, davon ausgeht, dass L hochbegabt ist, wird er Kira im Handumdrehen finden. Dann kenne ich nicht nur die sichere Identität von Kira, sondern auch von L.>>, meine Mutter lauschte mir gespannt zu, bis ich fertig war. Dann stand sie auf, klopfte mir auf die Schulter und ließ ein <<Das ist meine Tochter>> hervor und verließ den Raum. Bevor ich reagieren konnte, kam sie mit einem Tee-Set an und stellte einen Wasserkocher auf, <<Brauchst du Hilfe dabei?>>, fragte sie, mit dem Rücken in meine Richtung gedreht. Ich stieß bloß ein kurzes <<schon möglich>> von mir. Danach unterhielten wir uns noch über die einzelnen Punkte, die L gesagt hatte, bis ich schließlich in Richtung Bett schlurfte. Müde ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlief sofort ein.Ein lautes Geräusch entsprang meinem Wecker. Langsam öffnete ich meine Augen und musste dabei direkt in die strahlende Sonne blicken, die sich ihren Platz am Horizont schon gesichert hatte. Ich richtete mich auf und putzte mir rasch die Zähne. Schnell zog ich mir meine Schuluniform mit dem viel zu kurzem Rock an und ging die knarzende Treppe hinunter. Meine Mutter schien noch zu schlafen, da sie nirgends auffindbar war. Es klopfte an der Tür, also schnappte ich mir meinen braunen Rucksack und öffnete diese. <<Heyyyy>>, sagte Yui, die einzige Freundin, die ich in meinem Leben je hatte. Ich brachte ein kurzes <<Hallo>> heraus und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen. So liefen wir los. Es dauerte fast nur 10 Minuten, bis wir an der Schule ankamen, aber diese 10 Minuten konnten einem wie Jahre vorkommen. <<Also... Du scheinst heute ein bisschen abwesend zu sein>>, unterbrach sie nach einer Weile die Stille. <<Wieso?>>, antwortete ich Stumm. <<Ja du scheinst halt mit deinen Gedanken woanders zu sein>>, meinte sie. Als ich ihr darauf nicht antwortete, nahm sie es als Einladung an weiter zu reden <<Also halt mehr als sonst eh schon!>> Ich antwortete nicht und als sie dies bemerkte stieß sie einen Seufzer aus. <<Was denkst du über Kira?>>, unterbrach diesmal ich die Stille. <<Ich hab dazu nicht wirklich eine Meinung>> erwiderte sie nachdenklich. <<Wieso?>> Ich atmete kurz durch, bis ich meinen Mund öffnete um ihr den Grund zu sagen. <<Ich will ihn finden>>, flüsterte ich ihr zu. <<DU WILLST WAS?!>>, schrak sie auf und machte einen Sprung nach hinten. <<Sei nicht so laut>> zischte ich ihr zu, bevor ich in meinem monotonen Ton weiter redete <<Und du musst mir dabei helfen>> Sie antwortete nicht, also sprach ich weiter <<Kannst du für mich eine Liste von allen Hochbegabten Schülern hier in der Kanto-Region bringen? Von allen Schulen. Die drei besten unserer Stufe.>> Sie nickte Stumm und wir liefen ohne ein Wort zu sagen bis zur Schule.
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A God of the human world
Fiksi PenggemarAls sich eines Tages jemand in allen Sozialen Netzwerken als Kira ausgibt und Menschen tötet, die Rechtlich gesehen Straftaten begangen haben, verändert sich das Leben von Akira drastisch. Wie und warum erfahrt ihr in der Fanfiction. Momentan ABGEBR...