Happy Family

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Guten Abend meine Lieben,

es tut mir leid, dass das neue Kapitel seine Zeit gebraucht hat. Ich bin leider auch nicht wirklich zufrieden damit, aber derzeit fehlte es mir oft an Zeit ..und auch Motivation.


Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und auf dass das nächste Kapitel wieder besser wird.


xoxo,

Ginie

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Als Keigo am nächsten Morgen aufwachte, machte sich sofort ein beklemmendes Gefühl in seiner Brust breit. Er ließ seine Augen geschlossen und begann sich zu Strecken. Seine linke Hand strich über die, wie befürchtet, leere Bettseite und sein ungutes Gefühl bestätigte sich. Dabi hatte ihn wieder allein gelassen. Er öffnete seine noch müden Augen, in denen sich die ersten Tränen bildeten und blickte auf den Platz zu seiner linken.

»Ich habe gehofft, dass du dieses Mal bei mir bleibst..«, flüsterte er und zog das Kopfkissen, auf dem Dabi geschlafen hatte, zu sich. Der Geruch des Schwarzhaarigen machte es nicht besser und Keigo fühlte sich einfach dämlich, das er überhaupt geglaubt hatte, dass Dabi bleiben würde.

Jetzt war er wieder allein, allein mit sich selbst und alleine mit seinen Gedanken. Die Wunde... schoss es ihm durch den Kopf und sofort ließ er von dem Kissen ab, um sich aufzurichten. »Scheiße.. SCHEIßE«, fluchte er und haderte damit, das Verband zu entfernen. Er ekelte sich vor dem Verband, den Bakterien und so liefen ihm die Tränen bereits sein Gesicht hinunter, als eine bekannte Stimme ihn in die Gegenwart zurückholte. »Was ist los, kleines Vögelchen?«Dabi hatte sich zu ihm aufs Bett gehockt und nach der Hand gegriffen, welche über den Verband kreiste. Keigos rot angelaufen, vertränten Augen blickten in die türkisen Augen des Schwarzhaarigen.

Er wusste nicht, ob er träumte oder gar halluzinierte? Er spürte Dabis Berührung an seiner Hand, aber diese reichte ihm nicht aus, er konnte nicht glauben, dass er wirklich vor ihm saß und so versiegelte er ihre Lippen miteinander. Dabi, welcher gerade nicht verstand was hier vor sich ging, ließ sich von dem Jüngeren einen sanften Kuss stehlen. Keigos Zustand gefiel ihm jedoch überhaupt nicht und deshalb rutschte er anschließend ein Stück zurück, um ihn wieder ansehen zu können. Die Hand, welche er immer noch festhielt, ließ er los und schloss stattdessen Keigos Gesicht in seine Hände. Erneut trafen sich ihre Blicke und eine einzelne Träne lief über die erhitzen Wangen des Blonden.»Reiß dich zusammen und sag mir, was los ist Birdy«»Du bist noch hier«, flüsterte er und Dabi zog skeptisch die Braue hoch, doch dann erinnerte er sich daran, wie Keigo ihm von seinen letzten Nervenzusammenbruch erzählt hatte, nachdem er selbst beim letzten Mal abgehauen war.

Der Blonde dachte, er wäre wieder gegangen. Obwohl Dabi von seiner Phobie und den oft daraus resultierenden Panikattacken wusste so wurde ihm in solchen Momenten wieder bewusst, wie schlimm es um Keigo wirklich stand. Er ließ seine Hände langsam von dem Gesicht des Jüngeren gleiten.

»Lass uns deinen Verband wechseln und dann etwas essen«, erwiderte er und ging nicht weiter auf Keigos Aussage ein. Er wusste auch nicht, was er darauf antworten sollte. Ja, er war geblieben. Nachdem sie sich gestern sagten, dass sie den jeweils anderen nicht aus dem Kopf bekommen, wie sollte er da auch einfach gehen?

Keigo beruhigte sich allein durch die Anwesenheit des Schwarzhaarigen, der derweil seine Brandwunde mit Salbe einrieb. Dabei ließen die goldbraunen Augen des Blonden nicht von dem Größeren ab. »Du kannst ja richtig fürsorglich sein, Dabi«, scherzte der Blonde und erntete dafür ein verächtliches Schnauben. Dabi war kein Morgenmensch, dazu kam das er aus einem bestimmten Grund das Schlafzimmer verlassen hatte und dieser sorgte dafür, das seine Laune bereits im Keller war. Keigo dann weinend im Bett vorzufinden war nur noch die Krönung des Ganzen.»Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du mich so siehst. Ich dachte, du seist gegangen«, erklärte der Held und verzog etwas das Gesicht, als Dabi das Verband wieder fest anlegte.»Tut mir leid und ich dachte, du wärst klüger«, gab er trocken als Antwort, als er sich erhob und Richtung Tür ging. Keigo sah ihn überrascht von dieser Aussage an, der Ältere war spürbar genervt von ihm.»Lass uns jetzt etwas essen, ich muss bald los«, er sah über seine Schulter zu dem Jüngeren. »Los«

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 02, 2021 ⏰

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