Vom Glauben und Hoffen

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Am nächsten Tag mach ich meine Arbeit und versuche durchzuhalten. Aber jedesmal wenn ich Chase sehe bricht mein Herz ❤️ mehr, schwindet mein Selbstbewusstsein und ich werde kleiner auf meinem Stuhl. Die Pause verbringe ich im Park 🏞️ und hole mir ein Kamillentee und beobachte die Leute die durch das Laub gehen und in schöne herbstliche Farben gekleidet sind. Ich hole mir ein Sandwich 🥪 und gehe zu Praxis zurück. Auch am nächsten Tag ist es nicht anders mit geringem Selbstbewusstsein, einem gebrochenem Herzen sitze ich allein im Park 🏞️. Plötzlich setzt sich jemand neben mir:"Schön hier gerade im Herbst und dennoch so eine traurige Miene!?" fragt Marie unsere Bürgermeisterin. Ich antworte bedrückt:"So ist das wen man falsche Entscheidungen fällt und mit den Konsequenzen lebt.:. Marie lacht:"Mädchen jeder entscheidet Mal falsch und jeder kann das revidieren und wenn man daraus gelernt hat ist es gut.". Ich lass etwas Zeit vergehen:"Natürlich habe ich draus gelernt aber etwas zu spät und hab alles aufs Spiel gesetzt und verloren.". "Nana wenn man einen Fehler bereut und daraus neue Wege zieht ist nichts verloren....nur daran glauben mein Kind musst du selbst." mit diesen Worten ließ sie mich alleine. Nur dran Glauben kommt es mir immer wieder im Kopf. Ich frage wie das gehen soll und vergrabe meine Hoffnung. Auch am Montag ist in der Praxis zwischen mir und Chase eisernes Schweigen...als mir Tränen in die Augen stiegen und ich plötzlich bemerkte das Dr O'mally mich beobachte wische ich sie schnell weg und lächle ihn an. Er schaut mich mitfühlend an und schüttelt dann Richtung Behandlungszimmer den Kopf. Dr O'mally kommt zu mir und legt die Hand auf meine Schulter:"Lass den Kopf nicht hängen und egal was passiert ist es wird wieder in Ordnung Kommen. Glaub mir." mit diesen Worten ging Dr O'mally. Was war das und warum Glauben alle an uns, außer Chase und mir. Und warum verdammich lassen mich alle immer stehen. Nach der Vormittagssprechstunde  geh ich wieder in den Park 🏞️ ich verkrieche mich in die letzte Ecke des Parks auf einer Bank. Ich weine bitterlich und bekomme teilweise kaum Luft. Als ich so da sitze mit angezogenden Beinen und weine merke ich wie sich der leere Platz neben mir füllt und ein bekannter Duft in meine Nase steigt. Ich sehe auf mit dem Gedanken meine Wahrnehmung spielt verrückt als Chase neben mir sitzt und mir ein Becher Kamillentee und ein Taschentuch reicht. Wie im Trance nehme ich beides entgegen und wische mir erst die Tränen weg und wärme mich an dem Tee. "Es tut mir so leid.....es ist meine Schuld."sagt Chase nach einer Weile sichtlich mitgenommen. Ich schlucke und schüttel den Kopf:"Ach ja......nein......kann sein.....ich weiss es nicht. Ich weiss so vieles nicht. Ich weiss nicht wo hin mit mir...wohin ich soll und was mein Ex noch so plant. Ich weiss nur ich bin fertig und.... und dass ich dich vermisse." ich mach große Augen und nehm die Hand vor dem Mund das letzte wollte ich nicht sagen. Eine Weile sitzen wir einfach nur da. "Doch es ist meine Schuld.....ich hätte dich nicht alleine lassen sollen, schon gar nicht mit all deinen Sorgen. Ich war verletzt weil du mit mir nicht geredet hast und ich dachte du traust mir nicht. Ich hab's ganz schön verbockt was?" sagt Chase verlegen. Ich sehe ihn an nach gefühlter Ewigkeit wieder und erst jetzt fällt mir auf das er müde aussieht und Schatten unter den Augen hat. Ich schlucke :" Wenn haben wir es beide vermasselt und nicht nur einer. Dass ich dir nichts gesagt habe hat nichts damit zu tun dass ich dir nicht vertraue. Ich wollte nicht dass du was falsches denkst und am meisten war es mir selbst peinlich."ich merke wie mir eine Träne übers Gesicht kullert und Chase wischt sie weg. Er sieht mir tief in die Augen:"Es tut mir leid und ich werde den Rest meines Lebens das wieder gut machen. Ich werde dich nie wieder allein lassen und für Robin und dich da sein."dann liegen seine Lippen auf meine und nach so langer Zeit bin ich endlich wieder geerdet und in mir zu Hause ....ich bin bei Chase zu Hause. " Ich habe gesehen wie du gelitten hast und wie du deine Tränen versteckt hast und jedesmal brach mein Herz. Dann sehe ich dich hier sitzen und ich wollte nur noch zu Dir und dich in meine Arme nehmen und dich beschützen. Das werde ich ab jetzt tun. Ich werde Robin und dich beschützen."in seinen Augen sah ich wie ernst es ihm war und nickt nur und küsste ihn. Eine Weile saßen wir einfach nur da und dann ging es zurück an die Arbeit und ich wusste ab jetzt kann uns keiner mehr was, da wir von jetzt an zu zweit sind.

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