Als wir uns einen schönen Tisch für sechs Personen gesucht haben, da Sirius, James und Peter auch noch dazustoßen sollten, unterhielten wir uns über alles Mögliche.
Während Remus und Lily sich angeregt darüber unterhielten ob unser Wildhüter Hagrid wirklich einige illegale Tiere bei sich hielt, dachte ich über meinen Besuch bei Flourish und Blotts nach.
Wie oft willst du eigentlich noch meine Hilfe?
Gar nicht mehr, wenn du es genau wissen willst.
Außerdem war es mir keine Hilfe, dass er das Buch aufgehoben hat nur um mich zu provozieren.
Von dem Zurückschieben eines Stuhls auf dem Pflaster wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Lily war aufgestanden und hatte James umarmt.
Was war denn hier los?
Wie viele Briefe mussten sich die beiden geschrieben haben, dass Lily Evans James Potter um den Hals fiel?
Dieser lächelte zufrieden. Peter und Sirius hatten schon Platz gefunden.
Letzterer fragte mich dann:
"Na, wie läuft's Kleinkind?"
Ich rollte genervt die Augen.
Er mochte es, mich Kleinkind zu nennen. Und das nur weil ich zwei Jahre jünger als er war.
Einfach ignorieren war dann am Besten.Gut dreißig Minuten später löffelte nur noch Peter in seinem Eisbecher.
Ich musterte jeden einzelnen. Sirius hatte die gleichen kühlen grauen Augen, wie sein Bruder.
Was mich nicht gerade glücklich stimmte, da es mich jedes Mal wenn ich ihn ansah an die unangenehme Begegnung mit Regulus erinnerte.Ich beobachtete wie die Besitzer der Läden anfingen ihre Zauberstäbe zu schwingen, dass die Besen den Boden fegten.
Dann fiel mir auf wie die Uhr die in der Eisdiele angebracht war achtzehn Uhr schlug.
Also stand ich auf und verabschiedete mich von Peter, James und Sirius.
Remus und Lily begleiteten mich noch kurz bis zu tropfenden Kessel.
Lange umarmte ich Lily.
"Bis in zwei Wochen", murmelte sie.
Dann drückte Remus mich kurz an sich.
Schmetterlinge schossen mir in den Bauch und als er mir dann noch einen Kuss auf die linke Backe gab hatte ich das Gefühl diese müsste sich gleich auflösen, so sehr kribbelte sie.
Und wie durch ein Wunder hatte meine Mutter doch wieder zum Kessel gefunden.Als ich am Abend in meinem Bett lag, dachte ich über die heutige Begegnung mit Regulus nach.
Ich konnte nicht verstehen wieso ich ihn nicht aus dem Kopf bekam.
Lag es an seiner Art?
Seinem Gesicht?
Seinen Augen?
Wahrscheinlich fand ich es nur sehr schade, dass ein so hübscher Junge so arrogant war.
Ich war ja nicht blind.
Außerdem war er ein Black, also lag ihm die Schönheit im Blut.2 Wochen später
Da ich das Wochenende noch bei meinem Vater verbracht hatte, war er derjenige, der mich zum Bahnhof brachte. Als ich mein Gepäck, inklusive dem Käfig meines Katers Moris aus dem Kofferraum geholt hatte, fragte er mich:
"Soll ich noch mitkommen?"
"Nein", antwortete ich.
Dann verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg zum Gleiß.Als ich endlich im Zug angekommen war, war mein nächstes Ziel ein Abteil zu finden.
Schließlich war ich im Abteil von Mary und Heather Brown. Sie waren schon seit meinem ersten Jahr mit mir in einem Zimmer.
Die Zwillinge erzählten mir von ihren Ferien.Es wurde schon dunkel, als der Zug in Hogsmeade ankam.
Mary und Heather gingen schon vor.
Ich hing ein bisschen hinterher, als Lily mich einholte.
"Hey, wo warst du heute? Wir haben dich vermisst."
"Bei Heather und Mary", antwortete ich, "Meinst du mit wir auch Remus?"
Letzteres flüsterte ich nur noch.
Sie nickte vielsagend.
Und wieder kam ein Hüpfen aus meiner Magengegend.Am nächsten Morgen wurden uns die Stundenpläne ausgeteilt.
In den ersten beiden Stunden hatte ich Zaubertränke. Mit den Hufflepuffs.
Also machte ich mich als es läutete auf den Weg in die Kerker.
"Ah, Miss Davies, schön sie zu sehen", sagte mir Professor Slughorn als ich in sein Klassenzimmer ging, "Darf ich sie nächste Woche wieder im Slug-Klub begrüßen?"
Ich nickte. Lily würde natürlich auch wieder dabei sein, also konnte es gar nicht blöd werden.
Auf jedem unserer Tische stand ein Topf mit einem brodelndem Trank in sich.
Endlich war auch der Rest ins Klassenzimmer getrödelt also konnte der Unterricht endlich beginnen.
"Guten Morgen. Schön sie wieder hier zu sehen, da heute unsere erste Stunde ist machen wir noch etwas Einfaches. Vor ihnen steht ein Trank. Sein Name ist Amortentia. Kann mir jemand sagen was die Wirkung von Amortentia ist?", fragte er.
Einige Ravenclaw-Finger, unter anderem meiner, und ein paar Hufflepuffs schossen in die Höhe.
"Ähm, Ja, Miss Davies"
Ich lächelte zufrieden.
"Amortentia ist der stärkste Liebestrank der Welt. Er riecht für jeden individuell"
"Sehr gut, Sehr gut. Fünf Punkte für Ravenclaw. Können Sie uns sagen, nach was er für sie riecht?"
Ich nickte, musste aber schlucken.
Also hielt ich meine Nase über den Kessel.
Bücher. Neues Pergament. Wald. Kälte. Teures Parfüm. Salzwasser.
Insgeheim hatte ich gehofft Schokolade zu riechen.
"Ähm...naja, Bücher, Wald und noch ein paar andere Dinge", sagte ich und spürte wie ich errötete.
"Sehr schön", murmelte Slughorn und strich mit zwei Fingern über den gigantischen SchnauzerAm Abend hatte ich nur noch Kraft fürs Lernen.
Gut dreißig Minuten klappte es gut den Berg an Hausaufgaben konzentriert abzuarbeiten.
Doch dann erinnerte ich mich an die heutige Stunde Zaubertränke.
Wer war die Person, die ich da roch?
Remus konnte es leider nicht sein, sonst hätte ich hundertprozentig Schokolade gerochen. Aber wer noch?
Bis jetzt hatte ich noch für niemand anderen Gefühle gehabt.
Diese Überlegung hielt mich noch länger wach. Schon lange war Ausgangssperre.
Doch hier mit der schnarchenden Heather im Hintergrund würde ich es nicht länger aushalten.
Also zog ich mir ein Sweatshirt über und machte mich auf den Weg.Ich wollte einfach nur durchs Schloss wandern, da es dort ruhig war und man gut nachdenken konnte.
Auf dem Astronomieturm angekommen, wo heute noch keine Stunden stattfanden, setzte ich mich hinter das Geländer und starrte die Sterne an.
Leider konnten mir Bücher bei sowas nicht helfen, dort konnte ich zwar nachlesen was Amortentia war, aber nicht wen ich darin roch.
Ich zuckte zusammen als ich hinter mir Schritte hörte.
Ich sprang auf und überlegte noch panisch was ich Filch als Entschuldigung sagen sollte.
Doch es war weder Filch noch sonst ein Lehrer.
Es war Regulus Black. Er rollte mit den Augen als er mich sah und sagte:
"Ist man denn nirgends sicher vor dir?"
Und wahrscheinlich bildete ich es mir nur ein aber, er roch nach Büchern, Wald und Salzwasser.------------------
Hallo, wie hat es euch gefallen?Liebe Grüße<3
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R.A.B | till forever falls apart
FanfictionEleanor Davies. Eine äußerst eifrige Muggelgeborene. In ihrem Leben gab es nichts außer ihre Familie, Freunde und Bücher. Bis zu einem weiteren Besuch im Buchladen Flourish und Blotts... (Sorry, aber bin so schlecht in sowas. Vielleicht gebt ihr de...