𝑺𝒊𝒏𝒍𝒆𝒔𝒔, Klaus Mikaelson (deutsche Übersetzung)

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Es war wieder einmal ein oder zwei Tage her, seit dem langen nächtlichen Gespräch, das zwischen Klaus und Luna geführt wurde. Es war wieder Nacht und es war eine dieser Nächte, in denen Luna Klaus aus irgendeinem Grund vermisste. Sie wollte die ganze Zeit mit ihm reden, ihn die ganze Zeit sehen und es wurde wie ein Verlangen für Luna. Das machte Luna Angst.

Luna, weil sie Klaus vermisste, beschloss, ihn noch einmal anzurufen. Es lief gut, als sie das letzte Mal den Anruf eingeleitet hatte, und sie erwartete, dass dieses Mal dasselbe passieren würde. Als sie anrief, antwortete Klaus jedoch wütend,

„Was?!", schrie Klaus vor Wut. Dies veranlasste das schüchterne Mädchen sofort, sich vor Angst vor dem Ton seiner Stimme zusammenzuzucken. Es führte dazu, dass Luna sich von Klaus distanzierte, und die Fortschritte, die er gemacht hatte, waren im Begriff, zunichte gemacht zu werden.

Klaus hingegen wusste nicht, wer auf der anderen Seite des Telefons war. Er hatte gerade herausgefunden, dass mit den Hybriden, die er kreierte, etwas nicht stimmte. Sie waren alle tot und Stefan versuchte Ray, mit einem Werwolfbiss am Arm, zu töten.

Klaus war ans Telefon gegangen, ohne zu wissen, dass Luna diejenige war, die ihn anrief. Er antwortete so, wie er immer jedem antworten würde, aber er hatte noch nie auf diese Weise mit Luna gesprochen.

Kaum hatte Klaus das gesagt, hörte er auf der anderen Seite des Telefons schweres Atmen. Als er sein Handy vom Ohr nahm, um zu sehen, wer angerufen hatte, weiteten sich seine Augen. Es war Luna, sein kleiner Mond.

„Kleiner Mond-", versuchte Klaus zu sagen. Bevor er sich jedoch für die Art und Weise, wie er ihr antwortete, entschuldigen konnte, hatte sie den Anruf bereits beendet.

Nicht viele Leute hatten auf diese Weise mit ihr gesprochen, die einzige Person, an die sie denken konnte, war ihre kürzlich verstorbene Mutter. Sie war vor etwa anderthalb Jahren an einer Überdosis von Drogen gestorben und sie war diejenige, die Luna dazu brachte, sich so zu verhalten.

Als Klaus so hasserfüllt mit ihr gesprochen hatte, erinnerte sie sich zurück an die Zeit, als sie bei ihrer Mutter war. Die Angst, die sie jeden Tag empfand, wenn sie von der Schule nach Hause kam.

Niemand in der Schule hatte sie danach gefragt, über die Schüchternheit und die paar blauen Flecken. Jeder hatte sich entschieden, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern und nicht auf das Mädchen zu achten, das mit niemandem befreundet war.

Luna eilte zu ihrem Tagebuch und begann dann zu schreiben. Sie schrieb darüber, dass sie dachte, dass Klaus oder Nik jemand sein würde, bei dem sie Trost finden konnte. Sie schrieb über die Art und Weise, wie er mit ihr sprach und wie sie etwas von ihrem Vertrauen in ihn verloren hatte.

Ihr Herz sagte ihr, dass Klaus es nicht so gemeint hatte, was er sagte. Dass er nicht jemand war, der so mit ihr sprach, und ihr Herz immer noch hoffte, dass Nik ein großartiger Kerl war. Allerdings wurde es für Luna schwierig zu vergessen, was Klaus gesagt hatte.

Weiter weg versuchte Klaus, Luna anzurufen, um sich zu entschuldigen, und nach der zehnten Voicemail, die er ihr hinterlassen hatte, gab er auf. Er dachte, dass er im Moment das einzig Gute in seinem Leben verloren hatte und das ließ Klaus' Herz vor Schuld schmerzen.