Duskwood - die wahre geschichte über M.C.

Es fühlte sich immer noch vertraut an.

Als ich so halbwegs wieder einen klaren Kopf bekam bemerkte ich, dass ich bereits in dem Bus Richtung Duskwood saß. Unmöglich "Was hast du nur getan." Schimpfte ich innerlich über mich selbst. Ich war wirklich dabei, all die Jahre in der ich mich unter falschem Namen versteckt hielt und aufzufliegen zu riskieren. Und weshalb? Das wusste ich selbst nicht wirklich. Waren es Richy, Jessy, Dan, Thomas oder Lilly aus der Gruppe? Oder war es vielleicht der Mysteriöse Hacker? Ich schnaufte tief nach Luft, "Einatmen...Ausatmen...Einatmen... Ausatmen..." ich stand kurz vor einer innerlichen Panikattacke... "was mache ich nur..." Ich schnappte wieder mein Handy und blockte auf das Display.. Eine neue Nachricht von ??? Dabei bemerkte ich selbst dass mein Herz anfing schneller zu schlagen... "Wer ist er?" Fragte ich mich selbst in Gedanken. Eine Weile schrieben wir bis ich von der Müdigkeit überrannt wurde und im Bus einschlief. Nach einigen Stunden wurde ich unsanft geweckt. "Miss sie müssen nun aussteigen, Duskwood ist für heute die letzte Station." Hörte ich fauchend vom Busfahrer. Langsam kam ich von meinem schlaf zurück und wusste noch nicht ganz wo ich war. "Duskwood? Sagte er gerade wir sind in DUSKWOOD????" Erschrocken riss ich meine noch im Halbschlaf ruhenden Augen auf. Also hab ich es wirklich gewagt. Ich packte meine Tasche und stieg vor der Heruntergekommen Ortstafel aus nach wie vor regnete es in Strömen so dass ich ganz durchnässt war. Einige Zeit verstrich und ich konnte nichts anderes tun als auf die Tafel zu starren. "Sollte ich mich bei ihm Melden? Es lag schon so viele Jahre zurück als ich Ihm das letzte mal sah oder sprach. Und vor allem wo sollte ich hin? Ich bezweifle dass ich bei Ihm willkommen bin." Viel zu viele fragen schossen mir flugartig in die Gedanken. Ich atmete noch einmal tief ein und aus, zog die Kapuze von meinem viel zu großen schwarzen Hoodie über und ging los. Eine gefüllte Ewigkeit ging ich durch den regen und ich kam erst wieder vor Seinem Haus zu stehen, so als zog es mich Magisch an. "Soll ich klopfen?" Flüsterte ich mir selbst zu. Nein.. ich darf nicht es wäre zu riskant aufzufliegen. Zum Glück sind ca 10 Jahre vergangen und ich bin gealtert so erkannte man mich bestimmt nicht gleich. Da es leider immer noch viel zu stark regnete beschloss ich heimlich in der Scheune des Hauses unter zu kommen und erstmal die restliche Nacht dort zu verbringen. Was dachte ich mir nur bei der ganzen Sache? Ich hab noch nicht einmal etwas zum umziehen mit.. kein Ladekabel... oder geschweige andere nützliche Dinge. Einige Tage verstrichen in der ich mich in dieser Scheune versteckt hielt, zwischendurch wanderte ich durch die Stadt um mir Essensproviant, Kleidung und so weiter zu besorgte. Ich kannte kmmer noch jede einzelne Gasse auswendig sl als wäre ich nie weg gewesen, alles sah genauso aus wie damals nichts hatte sich verändert als wäre die Zeit stehen geblieben es fühlte sich irgendwie immer noch vertraut an.. Immer noch wie Zuhause. Im Geheimen beobachtete ich sogar des öfteren auch die anderen aus der Gruppe. Sollte ich ihnen sagen dass ich hier bin und mit ihnen vor Ort arbeite oder im verborgenen alleine für mich ermitteln? In Gedanken versunken bemerkte ich erst spät dass mein Handy Display aufleuchtete. "Eine neue Nachricht von Cleo."
Sie schrieb mir dass sie gerade Alfie getroffen hatte und sich mit ihm unterhielt (Er ist der Geistig- Behinderte Sohn von Mrs. Walter der Motel Besitzerin) Er erzählte Cleo, dass Hannah vom Mann ohne Gesicht in den Wald gebracht wurde. Ich stellte mich dumm und hackte nach was Cleo über Diesen Mann wusste, jedoch schrieb Sie dass sie sich nicht wirklich mit solchen Legenden auskannte und ich am besten Jessy danach fragen solle da sie sich mit Legenden besser auskenne. Augenverdrehend schnaufte ich kurz und öffnete dann Jessys Chat Fenster und fragte sie direkt. Mittlerweile hatte ich mich wohl in den wenigen Tagen die ich mit ihnen verbrachte mich ziemlich gut in dieser Gruppe eingefunden und wurde sogar teil von Ihnen, doch wie auch Mister ??? Schrieb solle ich niemanden trauen, ich versuchte mein bestes ihnen nicht all zu viel vertrauen zu schenken, aber Jessy habe ich ziemlich lieb gewonnen... Und vielleicht sogar hatte ich eine kleine Schwärmerei für den Mister ???... nein nein nein unmöglich solche Gedanken dürfen erst gar nicht in meinem Kopf herumschwirren. Ich versuchte solche Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen doch als ich auf mein Handy sah merkte ich wie sichtlich errötet ich wurde. Perfektes Timing würde ich sagen, denn genau jetzt musste Er mir schreiben... Ich erzählte Ihm nachdem ich mich mit Jessy ausführlich über die Legende unterhielt was ich alles für Neuigkeiten hatte. Irgendwie glaubte ich an diese Legende und dass aus diesen einen bestimmten Grund von damals...