The true end!

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Es vergingen die Wochen und ich durfte endlich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Du verbrachtest jeden Tag bei mir und brachtest mir alles bei, was man über deine Familie wissen musste. Hauptsächlich ging es wohl drum, dass ich besser still da sitze, nicke und lächle. Du erzähltest mir wie lang und hitzig das Gespräch mit deinen Eltern verlief, bis sie endlich zustimmten zum essen. Ich war sehr aufgeregt und Emma musste mir beim fertig machen helfen. Ich zitiere „Wenn du so zu ihnen gehst, dann jagt dich die Security in nichtmal zwei Sekunden vom Anwesen." Ja gut. Ich konnte keine Krawatte binden und meine Frisur sah auch nicht all zu prickelnd aus und vielleicht, NUR VIELLEICHT, dachte ich dass meine schwarze Hose von der Toman Uniform ausreicht.

Gegen 18 Uhr stand ich im Anzug und heraus geputzt vor eurer Tür. Ich brauchte etwas um mich zum Klingeln zu überwinden, doch als ichs dann tat machte ein älterer Herr auf. Er stellte sich als Herrn Jang und euren Butler vor. Ich unterhielt mich ein wenig mit ihm, da deine Eltern und du wohl noch beschäftigt waren. Es klang wie eine heftige Diskussion zwischen euch drei. Herr Jang gab mir eine Rundführung währenddessen und ich merkte sofort, dass du ihm sehr wichtig warst. Er erzählte viel von dir und wie du früher warst. Jang war wohl ganz stolz auf dich und ich konnte ihn verstehen. Du warst schon immer ein lebensfroher und offener Mensch, der auch immer für Andere da war. Doch. Er sagte auch, dass dich die gesamte Situation verändert habe. So meinte er zum Beispiel, dass dieses ich, welches ich kennen lernte, nicht dein richtiges sei. Herr Jang sah wirklich traurig aus und er bat mich um einen Gefallen. Ich solle diese Familie retten.
Da kamen deine Eltern auf uns zu und schickten Herr Jang weg. Sie meinten er solle seiner Arbeit lieber mal nach gehen. Ich musste mich wirklich zusammen reisen ihnen nicht meine Meinung zu sagen. Wie kann man nur so unhöflich einem treuen Freund der Familie gegenüber sein? Ich fragte mich wo du abbliebst und dann kamst du auf mich zu. Du warst so wunderschön. Ich war so geblendet, dass ich fast kein Wort raus brachte und dann teilte Herr Jang uns mit, dass das Essen fertig wäre. Wir gingen also alle zusammen ins Esszimmer, wo alles herrlich gedeckt war. Ich versuchte mich an unser Training zu halten und die besten Manieren zu zeigen, aber wieso lagen da bitte zum Beispiel drei verschieden Löffel? Du gabst mir kleine Zeichen und halfst mir somit, die richtigen Tischmanieren hervor zu bringen. Dein Vater begann das Gespräch mit mir und ich muss gestehen, manchmal wäre ich ihm am liebsten an die Kehle gesprungen.
„Also Mikey, wie ist das Leben so in der Mittelschicht? Hast du schon Pläne für deine Zukunft?"
„Nicht wirklich. Ich werde es so nehmen, wie das Leben es mir gibt."
„Naja. Ist vielleicht auch das Beste für einen wie dich."
„Entschuldigung. Für einen wie mich?"
„Du verstehst schon. Einer der Umfug und Probleme macht. Aber belassen wir es dabei. Wie lange habt ihr vor diese >>Beziehung<< zu führen?"
„Ich muss mich nochmals entschuldigen. Ich verstehe ihre Frage nicht ganz."
„Na du weisst doch sicher, dass ihr dies nicht für immer führen könnt. Immerhin wird unsere Tochter Tamato heiraten und eine erfolgreiche Firmenführerin werden."
Ich musste leicht lachen.
„Tut mir Leid sie zu enttäuschen, aber ich werde Y/N nie wieder alleine lassen! Ich liebe sie und erst wenn sie sagt, dass sie die Schnauze voll hat von mir, erst dann werde ich sie gehen lassen!"
Du und deine Mum sahen mich mit großen Augen an und ich wollte mich ja zusammen reisen, allerdings war dein Vater so ungehobelt, dass ich mich einfach mit ihm anlegen musste. Ich lockerte meine Krawatte und lies meine gesamte Meinung los.
„Wie konnte eine so wunderbare Familie nur so verkommen? Wir haben die Fotos gesehen und Y/N hat uns erzählt wie es Früher war. Es ist schon traurig, dass sie nicht mit einem Lächeln an die Vergangenheit denken kann, sondern stattdessen ihr die Tränen kommen! Und ja. Vielleicht bin ich nicht perfekt. Ich kann weder Erfolg, noch Reichtum bieten. Doch ich kann Y/N eines versprechen! Ich verspreche ihr, dass ich sie immer gut behandeln werde! Für sie würde ich mich immer wieder abstechen lassen und werde Menschen, die ihr böses wollen verschrecken! Wann immer sie traurig ist und eine Umarmung braucht, werde ich da sein und wann immer sie lachen will, werde ich mich für sie zum Clown machen! Ich will nie wieder sehen, wie ihr Funkeln erlischt und ich will nie wieder mit ansehen, wie jemand die Hand gegen sie erhebt. Ihr solltet euch als Eltern schämen! Nicht nur, dass ihr ihr jeglichen Lebensfunken nehmen wollt. Nein! Ihr lasst zu, dass sie an einen Kerl versprochen wird der sie lieber schlägt und als selbstverständlich nimmt!"
Dein Vater verstummte und deine Mutter fragte dich geschockt: „Y/N? Was genau meint er?"
Unter Tränen wischtest du dir das Make-up aus dem Gesicht. Bei dem Anblick entbrannte in deinem Vater eine Wut und leider ging er in dem Moment auf mich los, zum Glück stoppte deine Mutter ihn.
„Schatz? Ich glaube nicht dass Mikey dies getan hat. Hab ich recht ihr zwei?"
„Nein. Es war Tamato", antwortetest du deiner Mutter. „Papa! Mama! Mikey hat mich an dem Tag beschützt. Er stellte sich trotz eigner schweren Verletzungen Tamato gegenüber", erklärtest du ihnen, während du mir mein Hemd hoch zogst.
„Diese Wunde. Er griff dich an", fragte dein Vater schockiert. „Und dennoch hast du unsere Kleine beschützt."
Ein kurzer Moment der Stille war eingekehrt und dann streckte dein Vater mir seine Hand entgegen und sprach: „Es tut mir Leid Mikey!"
Ich war froh wie sich dies alles wendete.
„Papa? Es ist nicht nur Mikey. Ich habe viele Freunde dank ihm gewonnen. Freunde die wie Familie für mich geworden sind und sie haben alle sowohl eine Entschuldigung, als auch die Chance auf ein besseres Leben verdient."
„Ich denke, dass es an der Zeit ist etwas zu ändern", sprach dein Vater einsichtig.

In den nächsten Wochen begannen deine Eltern wirklich zu handeln. Mit ihrem Geld kauften sie die Schule und liessen diese zu einer öffentlichen Schule umbauen. Dein Vater bewarb sich als Amtsvorsitzender, um dem Klassenrang abzuschwören. Seine Versicherungsfirma übergab er seinem treusten Angestellten und während deine Mutter weiterhin als Agentin arbeitete.
Heute hat sich alles so gegeben wie wir es uns vorstellten. Tamato wird für seine Taten büßen und du darfst das Leben leben, welches du möchtest. Du hast dich dafür entschieden in das Haus in Shibuya zu ziehen und der Musik, in der Agentur deiner Mutter, weiter nach zu gehen. Die Jungs und ich machen weiter unser Ding mit Toman und arbeiten währenddessen in unseren Traumberufen. Ich denke es hätte nicht besser kommen können. Wobei. Für mich persönlich würde ich sagen, dass mein Glück jetzt erst richtig mit dir anfängt. Jetzt wo ich mit dir zusammen zieh und ich ab sofort jeden Tag dein wunderschönes Lächeln zu Gesicht bekomme. Du hast mein Leben zum besseren verändert! Jetzt muss ich mich nur noch mit einer Frage rum schlagen und zwar „Wie lange muss ich warten, um dich zu heiraten?"

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Different Worlds // Tokyo Revengers // Mikey x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt