Kapitel 6

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Juli POV
(Ja ganz recht. Mal ein Sichtwechsel haha XD)
Gemeinsam mit unserem Anführer machten wir uns also auf zu Camelot in unserem Garten. Amilia war sichtlich begeistert. Ihr genervter Laut war nicht zu überhören, hoffentlich hielt sie die Klappe. Beim allmächtigen Fußballgott ich konnte getrost auf weitere Bemerkungen meiner Schwester verzichten. Es war mir und Joschka jedesmal aufs neue unangenehm wenn unsere Schwester ihre spitzen Bemerkungen los ließ. Nicht das da was wahres dran wäre Nein auf keine Fall aber das machte es nicht weniger peinlich.
Ich Trottel den anderen hinterher nach ubd nach ließ das Adrenalin und der damit verbundene Mut nach und die Erkenntnis sank ein. Wir würden gegen den dicken Michi spielen, der, der den Hunden die Ohren abreißt. Viel größer, fetter, älter und stärker als wir alle zusammen. Hatten wir überhaupt eine Chance?
Zuhause angekommen verzog sich Amilia direkt nach drinnen. Wurden meine Gebete erhört? Ich hoffe es. Die Jungs und ich kletterten hoch auf Camelot und setzten uns dort auf die Aussichtsplattform (Wie soll ich das sonst nennen?) Und ließen unsere Beinee runter baumeln, sichtlich entmutigen lehnten wir uns gegen die Holzlatten die uns vom herunterfahren abhalten sollten. Ich saß zwischen Maxi und Marlon.
Keiner sagte ein Wort, jeder schien seine eigenen Gedanke nachzuhängen. Keiner wollte die Stille scheinbar brechen, ich auch nicht. Ich wusste nicht wie die anderen darüber dachten doch ich glaube unsere Chancen lagen nicht besonders hoch. Ich dachte die unangenehme Stille würde sich noch eine Weile ziehen als unser Rotschopf doch etwas zu sagen anfing.
"Hippopotamus-Bullen-Propeller-Schwanz-Mist. Die scheißen und einfach in Fetzen!" brachte Raban unser aller Gedanken Fassungslos auf den Punkt. Sein Bester Freund, mein kleiner Bruder der neben ihm saß schloss sich ihm direkt an.
"Kabumm-Ratz-Fatz-Tadada-bum!" Er fuchtelte wild mit den Armen und ließ sich auf den Rücken fallen, ehe er sich wieder aufrichtige und fragte "Meinst du so?"
Ich seufzte schwer. Ja die beiden hatten einen verdammt guten Punkt. Kreuzkackendes Kümmelhuhn ich hatte keine Lust mich in kleine Stücke reißen zu lassen! Ich schien da nicht der einzige zu sein den nun erhob Marlon neben mir das Wort und wiedersprach unsere Jüngsten.
"Nein das werden sie nicht. Wir brauchen nur einen Trainier" //Nur ist gut// dachte ich mir verdrießlich. "Wir haben noch nichtmal ne Wiese" beschwerte sich unserer Anführer und machte uns gütigerweise direkt aufs nächste Problem aufmerksam.
"Aber wir haben Angst" Schoss sein großer Bruder zurück. Ich zog scharf die Luft an. Oha, er hatte zwar recht aber trotzdem, das würde doch keiner von uns im Traum zugeben. "Sag das nochmal!" Forderte Leon ihn drohend auf absolut nicht erfreut über die Worte seines Bruders. Marlon schien der Ton seines jüngsten Bruder kalt zu lassen denn er setzte direkt zur Antwort an. "Wir machen uns vor Angst in die Hose!" Erwiderrte provozierend und erntete dafür Leons berüchtigten (Amilia: *hust* nicht) Todesblick. Ich hätte gedacht das Leon direkt darauf anspringt doch stattdessen mischte sich Fabi nun ein in dem er sich an Leon wandte. "Dein Bruder ist wirklich die Pest" gab er seine Meinung kund. Ich verdrehte die Augen. //Ja Geschwister konnten schon nervig sein// dachte ich mir mit den Gedanken bei einer bestimmten Braunhaarigen.
Bevor irgendwer noch was dazu äußern konnte hörten wir die Geräusche eines Motors der auch schon bessere Tage gehabt zu haben schien und Willi tauchte auf seinem klapprigen Rad auf, ein Anhänger gefüllt mit Kram wie Apfelschorle oder so im Schlepptau.
"Wow! SO müssen Sieger aussehen! Hat meine Oma immer gesagt" spottete er grinsend und kam mit klapperndem Motor zum halt. Er stieg von seinem Rad und machte sich an seinem Anhänger zu schaffen. Mit dem Rücken zu uns fragte er "Wasn los Jungs? Probleme?" Keiner sagte etwas und da Willi keine Antwort bekam drehte er sich mit einem verwirrten fragend Blick zu uns um und starrte ins ausdruckslose Gesichter die ihm scheinbar Antwort genug waren. Er schnappte sich die Apfelschorle. "Ahhh große Probleme" mit der Apfelschorle bewaffnet kletterte er zu uns hoch und setzte sich zwischen uns direkt neben Marlon und Fabi. Er verteidigte die Apfelschorle an uns und machte irgendwas wieder mit seinem Zigaretten Kram von dem ich sowieso keine Ahnung hatte, meine Mutter rauchte nicht und daas war auch gut so das stank nämlich immer furchtbar. Woher ich das wusste naja es gibt genug Menschek auf der Welt die rauchen und sich auch nicht darum scheren wie ihre stinkendne Wolken so hinschreiben also habe ich das auch mal abbekommen und das Zeug stinkt halt ende der Geschichte.
Es war wieder still nur das zischen der Qpfelscjorle erklang als wir sie öffneten. Ich trank eine schluck von meiner und fühlte mich direkt besser. Apfelschorlegejlrte zu einem meiner Lieblingsgetränke.
"Willi?" Fing Fabi an und sah den angesprochen erwartungsvoll an.
"Mhm" erwiderte Dieser teilnahmslos immer noch mit seinem Kram da beschäftigt. "Du bist doch mal Fußballprofi gewesen" meinte Fabi und ernetete dafür nur eine verwirrte Antwort.
"Ich? Hab ich das gesagt?" Hakte Er nach und sah nicht von seinem Zigarettenpapier auf. Leon ließ ihn gerade noch seinen Satz beendete da warf er direkt ein selbstsicheres "Hast du" ein und bestätigte Fabis Worte.
"Kann ich mich gar nicht dran erinnern" meinte Willi gelassen und kramte in seine Taschen. Um ehrlich zu sein ich auch nicht. Hattee er das wirklich mal gesagt muss ich nicht mitbekommen haben aber wenn die Jungs das sagen muss es definitiv stimmen. "Seit ihr da sicher?" Fragte Willi nochmal und holte ein Feuerzeug hervor um seine Zigarette anzuzünden. "Todsicher" erklärte nun auch Marlon und ich sah Willi abwartend an. Ich wusste natürlich worauf die Jungs hinaus wollten sagte aber nichts. Willi sah nach links und rechts um unsere zustimendne Blicke zu sehen. "Und da hab ich nichts getrunken?" Bohrte er weiter und wirkte immenroch nicht überzeugt. Nun er hatte da einen Punkt, er erzählte oft irgendeinen Quatsch wenn er was getrunken hatte was ziemlich oft war um ehrlich zu sein, aber wir wollten etwa streichen also mischte ich mich nun doch ein.
"Neeee überhaupt nichts" wank ich ab und schüttelte zur Verdeutlichung den Kopf. "Höchstens eins" wandte Marlon ein und unterstützte mich. "Oder zwei" warf Raban ein warscheinlich um uns zu helfen doch damit überspannt er den Bogen etwas weswegen Leon ihm mit einem gepflüsterten "verflixt" gegen Schienbein trat. "Au" beschwerte er sich auch sofort. Wieder sagen wir Willi an immerhin hing jetzt alles von seiner Antwort ab.
Er zündete seine Zigarette an zog einmal dran und nahm sie Schulterzuckend wieder aus dem Mund.
"Naja....wenn ich das gesagt hab" knickte er ein und starrte zum Boden der einige Meter unter uns lag. "Und jetzt sucht ihr zufällig einen Fußballtrainer, hm?" Kam er unserem Anliegen auf die schlichen bekam dafür aber erwartungsvolle Blicke zur Antwort.
"Habt ihr schon einen gefunden?" Stellte er sich absichtlich dumm. Ein Stoß in die Rippen ließ mich zur Seite sehen. Maxi drückte mir einen Zettel in die Hand und machte mir mit seinem Blick deutlich dass ich ihn weiter reichen sollte was ich auch tat. Marlon übergab ihn an Willi der ihn auseinander faltete und laut vorlaß.
"Dich" Er wirkte zuerst amüsiert wurde aber direkt wieder ernst. "Warum? Weil ich der richtige bin?" Auffordernd sah er uns der Reihe nach an. "Oder weil ihr keine besseren gefunden habt?" Hängte er hinten dran. Oh oh ja gute frage. Ein bisschen von beiden vielleicht? Ich wusste darauf auch keine Antwort doch das schien niemand so wirklich.
Willi wandte sich wieder an unseren Anführer. "Leon, du hast vorhin auf dem Bolzplatz ne ganz dicke Lippe riskiert" warf er ihm vor wobei ich nur zustimmen konnte. Allerdings nicht allein, im Gegenteil da gab's jemanden der hatte ne viel dickere Lippe. Willi schien meine Gednaken zu lesen. "Und das nicht allein" dabei sah er mich und Joschka eindringlich an. Auch einige andere der Kerke schaute nun zu mir und Joschka, da waars wieder das unangenehme Gefühl wenn ich mich für meine Schwester schämte. Ja und nu? Was sollte ich dagegen tun? Es war nicht so das ich sie darum gebeten hatte!
"Na und?" Zog Leon Willis Aufmerksamkeit wieder auf sich und ignorierte die Andeutung auf meine Schwester.
"Zu dick wenn du mich fragst. Dafür werdet ihr euch in 2 Wochen alle ein blaues Auge holen" erklärte er todernst. Ich schluckte, Na super tolle voraussichten und das nur weil meine Schwester nicht die Klappe halten konnte. (Der ist so nett was für ein Bruder-__-)
"Mhhh" Willi schüttelte den Kopf "gegen die unbesiegbaren Sieger habt ihr nicht den Hauch einer Chance. Die sind zwei Nummern zu groß für euch." Erklärte er die ernüchternd Wahrheit. Ach was der nicht sagt. "Ich dachte du bist unser Trainer" gab Leon vorwurfsvoll zur Antwort. "Das bin ich noch nicht" ich ließ entmutigen die Schultern sinken. "Ich bin nur ehrlich" "Auf die Ehrlichkeit kann ich pfeifen" meinte Leon schlecht gelaunt wobei ich ihm nur zustimmen konnte. "Ach ja?" Willi sah zu uns. "Denkt ihr auch alle so wiee Leon?" Betretenes Schweigen setzte ein. Ich sah auf meine Füße. Waren die heute interessant. Keiner traute sich Willi anzusehen, geschweige denn zu Antworten.
"Na gut wenn das so ist Jungs" Er stand auf "dann kann ich nichts für euch tun" und kletterte wieder herunter. Auf den Weg zu seinem Rad richtete er nochmal das Wort an uns "Ich dachte immer ihr wollt diese Mistkerle schlagen" jetzt war ich verwirrt und damit nicht allein.
"Aber du hast doch gerade gesagt wir haben überhaupt keine Chance!" Empörte sich Marlon verzweifelt und sah zu Willi runter. "Nichts ist unmöglich aber ihr müsst dafür aufrichtig sein. Denkt mal drüber nach" Er startete seinen Motor. Ich runzelte die Stirn. Ich verstand gerade nicht ganz. Was denn nun? Trainer Ja oder Nein? "Und wenn ihrs glaubt dann treffen wir uns morgen um 10 an der Wieso am Fluss, Okay?" Und damit braust er auf und davon. Ich traute meinen Ohren nicht ubd sah hoch erfreut zu meinen Freudben denen die Freude und das Glück auch ins Gesicht geschrieben stand. "Verflixt Leon weißt du was das heißt?!" Stellte Marlon die wohl unmötigste Frage ganz aufgeregt. Denn natürlich wussten wir was das heißt. Wir waren unserem Ziel deutlich näher gekommen. Jetzt gab es allerdings nur noch ein Problem. Hausarrest und Fußballverbot.
"Natürlich und deswegen gehen wir jetzt alle nachhause und ruhen uns für morgen gut aus. Na los!" Forderte unser Anführer uns auf und wir alle kletterten Camelot herunter. Mit letzten Abschiedsworten machten sie sich auf den Weg. Wir waren ja bereits zuhause. Sobald auch der letzte verschwunden war sah ich zu Joschka herunter der auch einen nachdenklichen Gesichtsausdruck trug. "Und was jetzt?" Fragte er doch ich hatte selber keine Idee. Wie sollten wir unsere Mutter bloß umstimmen damit sie unseren Hausarrest aufhebt? Ich schluckte, es gab eigentlich nur einen Person die uns dabei helfen könnte und ich weigerte mich den Gedanken weiter zu denken.

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Ich weiß ich weß das ist nicht meine beste Arbeit aber ich gebe mir Mühe schnell das nächste fertig zu stellen. Trotzdem hoffe ich auf ein Feedback und das ihr Spaß beim Lesen habt.

Die, die sich nicht einschätzen lässt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt