-Tag 2-
„Natasha, wir laufen schon eine gefühlte Ewigkeit!", nörgelte ich genervt und sie rollte mit den Augen bei meinem ständigen Rumgemecker. „Und wir werden auch noch eine weitere Ewigkeit laufen, irgendetwas muss hier sein.", sprach sie und ging weiter durch den Wald. Ich stöhnte genervt auf. Es war der nächste Tag, warm und anstrengend.
„Ich kann nicht mehr."
„Können wir eine Pause machen?"
„Meine Beine tun weh."
„Natasha, wann gehen wir wieder zurück?"
„Ich habe Hunger."
„Denkst du wir werden hier auf dieser Insel sterben?"
„Vielleicht gibt es hier ja Affen!"
„Natasha-", fing ich erneut an doch wurde unterbrochen, als sie stehen blieb und ich in sie hinein lief. Autsch...
„Kannst bitte für einen Moment die Klappe halten?", fragte sie genervt nachdem sie sich zu mir umdrehte. Ich schaute sie perplex an. Sie drehte sich wieder um und lief weiter. „Denkst du die anderen vermissen uns?", fragte ich sie, während ich durch die Gegend schaute und ihr entwich ein frustriertes und zugleich genervtes Stöhnen. „Vielleicht finden wir ja Skelette von Menschen die vor uns hier waren und dessen Schicksal wir jetzt übernommen haben.", philosophierte ich vor mich hin. „Ich glaube wir werden hier sterben."
„Ana, bitte. Halt den Mund!"
„Ana, bitte halt den Mund...", äffte ich sie murmelnd nach und verdrehte die Augen.
„Ich werde meinen Verstand mit dir verlieren...", flüsterte die Rothaarige verzweifelt zu sich selbst, während ich wie ein verlorener Welpe hinter ihr her trottelte.
Weitere 30 Minuten stampften wir durch den grünen Wald und ich wurde immer ungeduldiger. Mein Magen knurrte, ich hatte Durst und meine Füße schmerzten. Ich könnte noch 20 weitere Beschwerden aufzählen doch meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich auf einmal erneut in Natasha rein lief, da sie ruckartig stehen blieb. „Kannst du bitte nicht andauernd vor mir stehen bleiben??", fragte ich sie aufgebracht.
„Halt den Mund."
„Du bist nicht meine Mutte-", diskutierte ich doch sie drückte ihre Handfläche auf meinen Mund.
„Pschht!", zischte sie und ich verzog das Gesicht. Sie stellte einige Sekunden sicher, dass ich wirklich meinen Mund hielt und zog ihre Hand dann angeekelt zurück, als ich ihre Innenhandfläche mit meiner Zunge ableckte.
Niemand hält mir den Mund zu.
Sie putzte meinen Speichel angewidert an ihrer Hose ab und warf mir einen bösen Blick zu. „Komm jetzt und sei leise."Sie schlich sich ein wenig geduckt durch ein paar große Blätter und als sie zur Seite trat kam ein riesiges Haus zum Vorschein. Dunkles Holz und riesige Fensterfronten mit dunkelgrauen Fensterrahmen zierten die Hauswände des Hauses -oder eher der Villa- und verliehen dem ganzen ein dunkles, gemütliches Gefühl. Viele verschieden Holzarten, graue und schwarze Töne sowie auch einige grüne Details, durch die vielen Pflanzen die um das Haus herum wuchsen.
„Ana, wir sind nicht auf irgendeiner Insel. Das ist scheinbar eine privat Insel.", murmelte sie und begutachtete das teure Haus.
„Denkst du die Besitzer sind gerade da?"
„Finden wir es heraus." Und damit gingen wir um das Haus herum und nahmen die langen Steinstufen hoch zur Haustür. Es gab keine Klingel, also beschloss Natasha laut zu klopfen doch auch nach weiteren Versuchen, herauszufinden ob jemand daheim war, blieb das Innere des Hauses mucksmäuschenstill. Die Rothaarige und ich teilten uns einen Blick und ich nickte ihr zu. Im nächsten Moment trat Natasha die Tür ein und wir gingen leise hinein. „Ich schaue hier unten nach und du geht's nach oben.", befahl sie woraufhin ich nickte und die Treppe leise nach oben ging.
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21 Days - Trapped with you [N.R Enemies to lovers]
FanfictionGefangen auf einer verlassenen Insel und alle Hoffnung längst verloren. Was passiert, wenn eine lächerliche Wette verdrängte und ungewollte Gefühle erweckt? ~{Pausiert}~ ~~~~~ > Natasha Romanoff Fan Fiction > Enemies to lovers > GirlxGirl ~~~~~ War...