-Tag 13-
Am nächsten Morgen wurde ich wach, durch ein lautes Krachen was von unten kam. Der Versuch meine Augen zu öffnen scheiterte kläglich durch das starke Brummen in meinem Kopf.
„Fuck!", hörte ich niemanden sonst als Natasha schreien.
„Natasha! Sei nicht so laut...", grummelte ich in mein Kopfkissen hinein. Nach ein paar Minuten hörte ich wie sie die Treppen hoch lief und in meine Richtung kam.
„Du bist wach, gut. Wie geht es deinem Kopf?", fragte sie sanft, als sie sich neben mich auf die Bettkante setzte.
„Nicht so gut.", murmelte ich leise und drehte mich zu ihr.
„Hier, Mund auf.", sprach sie und legte mir eine Tablette hinein die ich danach mit etwas Wasser runterschluckte.
„Danke."
Sie strich mir mit der Hand über die Stirn und fing dann an durch mein Haar zu kraulen.
„Ich gehe jetzt duschen, soll ich die Tür auflassen damit du dich fertigmachen kannst?", fragte sie, woraufhin ich nur nickte.
Nachdem ich ein wenig auf diese höllischen Kopfschmerzen klargekommen war, stand ich auf und trottete ins Badezimmer was direkt an das Schlafzimmer grenzte. Ich konnte hören wie das Wasser von der Dusche lief und machte mich mental darauf bereit einen unvergesslichen Moment zu haben.
Ich öffnete die Tür und ging direkt zum Waschbecken wo ich mich erschrak, als ich meinen halb toten Körper ansah. Etwas Wein, mehr habe ich doch nicht getrunken. Zeit um dieses Vogelnest auf meinem Kopf zu beseitigen.
Ich fing an durch meine Haare zu bürsten und putzte mir danach die Zähne. Mein Unterbewusstsein hielt mich konstant davon ab durch den Spiegle zur Dusche zu schauen, doch eine kleine innere Stimme versuchte mich dazu zu überreden doch einen kleinen Blick zu wagen.
„Ana?", hörte ich Natasha fragen und trocknete mir den Mund ab.
„Ja?"
„Könntest du mir bitte das Shampoo bringen, ich habe es auf der Ablage vergessen."
Ich schaute nach links und sah die Shampoo Flasche neben dem Wachsbecken stehen. Das bedeutet ich muss zu ihr rüber gehen.
Ich nahm einen tiefen Atemzug, hielt mir die Hand vor die Augen und ging mit dem Shampoo zu der Dusche rüber. Das Rauschen des Wassers wurde mit jedem Schritt ein wenig lauter und als ich vor der Tür der großen Regendusche zum stehen kam, hielt ich ihr das Shampoo hin.
Anstatt, dass Natasha es mir aus der Hand nahm, spürte ich wie ihre Finger sich um meine schlossen und sie meine Hand von meinen Augen entfernte. Klitschnass stand sie vor mir, das Wasser im Hintergrund immer noch laufend und ich merkte wie das Blut in meine Wangen schoss.
„Warum so nervös?", fragte sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen.
Ich öffnete meinen Mund doch es kam kein einziges Wort raus.
Ich war sprachlos.„Habe ich dir die Sprache verschlagen?", fragte sie erneut und fuhr mit ihren nassen Fingerspitzen meinen Kiefer entlang und zu meinem Kinn. Ihren Daumen ließ sie über meine Unterlippe gleiten und zog diese ein wenig runter um sie dann wieder loszulassen.
Und genau in dem Moment tat ich das, was ich vermeiden wollte. Ich ließ meinen Blick auf ihr Dekolleté und noch ein kleines Stück weiter runter sinken. Einfach nur wow. Ich schaute ihr schnell wieder in die Augen, in der Hoffnung sie hätte es nicht bemerkt, doch ihr Grinsen wurde nur breiter.
„Was hältst du davon...", fing sie an und zog mich an dem Kragen meines Shirts näher an sich ran.
„Wenn du mir Gesellschaft leistest?", flüsterte sie nun in mein Ohr und mit einem Mal zog sie mich mit sich unter den Wasserstrahl.Erschrocken sah ich sie an und wischte mir hysterisch die nun nassen Haare aus dem Gesicht.
„Warum-", weiter ließ mich die Rothaarige nicht reden denn ihre weichen Lippen lagen plötzlich auf meinen.
Ich stieß ein tiefes Stöhnen aus als sie mich mit dem Rücken fest an die kalte Glasscheibe drückte. Ihre Finger umgriffen den Saum meines T-Shirts welches im nächsten Moment auch schon auf dem Boden in der Ecke der Dusche lag.
Ich wusste, dass ich nichts drunter trug doch es war mir egal, ich konzentrierte mich nur auf ihre Hände die meinen Körper erforschten während sie mich weiterhin innig küsste.
Auch meine Shorts fanden ihren Weg von meinem Körper und so stand ich völlig entblößt vor einer ebenfalls nackten Natasha.„Du bist so wunderschön.", murmelte sie, als sie sich einen Augenblick nahm um meinen Körper zu betrachten. Ich senkte meinen Kopf um die Röte zu verstecken, welche sich auf meinen Wangen breit machte doch die grazilen Finger der Rothaarigen hoben ihn wieder an.
„Bitte schäm dich nicht, ich meine es ernst, du bist unfassbar schön."
Anstatt zu antworten, legte ich meine Lippen auf ihre um meine Dankbarkeit auszudrücken. Ihre Worte bedeuteten mir viel, mehr als sie sich vorstellen konnte.
Ihre Lippen bahnten ihren Weg zu meinem Nacken und schon bald auch zu meinem Dekolleté. Sie fühlten sich weich an auf meiner Haut, so sanft, vorsichtig und doch lösten sie ein Feuer in meinem Bauch aus.
Als sich ihre Lippen um meinen Nippel legten konnte ich ein leises Stöhnen nicht verhindern. Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und glitt weiter zu ihrem Hintern den ich etwas drückte, als sie leicht in meinen Nippel biss.
„Natasha,", hauchte ich atemlos in den Raum während ich spürte wie ihre Hand meinen Bauch hinunter glitt und immer näher zu der Stelle kam, wo ich sie am meisten wollte. Ihre weichen Finger zogen leichte Kreise um meine Knospe, was mir ein leises Stöhnen entlockte.
Alles war in diesem Moment vergessen. Die Wette, die Gedanken nie wieder von hier wegzukommen und unseren Hass aufeinander, den wir vor einigen Tagen noch hatten. Sie wollte es und so auch ich, was danach zwischen uns sein wird, wie wir uns verhalten werden oder kommunizieren, ob die Stimmung komisch oder total normal wird, es war egal, über sowas machten wir uns keine Gedanken.
Nicht einen einzigen Gedanken verschwendeten wir daran, doch das hätten wir besser tun sollen. Denn hätte ich jetzt in diesem Moment gewusst was mir bevorsteht, dann hätte ich mich niemals darauf eingelassen.
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21 Days - Trapped with you [N.R Enemies to lovers]
FanfictionGefangen auf einer verlassenen Insel und alle Hoffnung längst verloren. Was passiert, wenn eine lächerliche Wette verdrängte und ungewollte Gefühle erweckt? ~{Pausiert}~ ~~~~~ > Natasha Romanoff Fan Fiction > Enemies to lovers > GirlxGirl ~~~~~ War...