Teil 5

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Das Weihnachtsfest war wunderschön, wir hatten Rehfleisch mit Barbecue Sauce und Pommes Frites. Nach dem Essen gingen wir zum Haus meiner Großeltern und verbrachten dort das Wochenende. Shira bekam im Haus immer wieder Abzuräume, deswegen hatten wir beschlossen das wir das nächste mal im Garten schlafen würde.

Es waren bereits sechs Wochen vergangen seit Weihnachten, der Frühling kam und mit ihm die Beute. 

Nachta und ich waren grade jagen, als er stehen blieb und mich ansah, ich merkte wie mein herz schneller schlug, mein puls in die Höhe schoß, ich aufgedreht war und das ich hechelte. Ich schaute ihn an und diese Augen... bei den Wölfen diese Augen waren wunderschön, dieses grünblasse und dazu das dunkelgraue Fell, die Muskeln die sich stark abzeichneten, er sah verdammt gut aus und immer wenn wir alleine waren oder er mich wie jetzt auch nur ansah war es als würde ich schweben und als würde die Zeit für einen Augenblick stehen bleiben. Wie es wohl wäre wenn er mich küsste? In letzter Zeit fragte ich mich das immer öfters und ich wollte mehr von diesem Gefühl, mehr von dieser Geborgenheit, der Ruhe, das gefühl mich fallen lassen zu können und einmal keine Alphastochter zu sein, sondern ich. 

Er kam näher und ich lehnte mich ihm entgegen, bis unsere Pelze sich beröhrten, auf einmal erfasste mich ein wohlig warmer Schauer und ich schloss die Augen. Ich wollte diesen Moment fest halten und für immer bewahren. 

Keiner sagte was, wir standen einfach da und genossen die Nähe des anderen. *Lia?* fragte er nach einiger Zeit und schaute mich an. Ich schaute fragen, *ich hab mich in dich verliebt* seine Stimme war nur noch ein hauch und klang ängstlich, nervös, unsicher. 

*Ich mich auch in dich Nachta* ich leckte ihm liebevoll über die schnauze und genoss die Nähe, bevor ich mich löste *wir sollten jagen, sonst gibts Ärger*.

*ja da hast du recht* er rannte los, ich ihm hinterher. Es war eine Jagd, er rannte vor und ich ihm nach, wir lachten, ich landete auf ihn und drückte ihn zu Boden.

*hab dich* sagte ich liebevoll und kuschelte mich an ihn. Er nickte bloß und zog mich an sich

Ich ließ es zu, sprang jedoch auf und ging auf Spuren suche, wir müssten ja immernoch jagen. Er folgte mir und lächelte mich immer wieder an. Ich sah eine Rehherde, gab nachta ein Zeichen, das er ein Tier der Herde zu mir treiben sollte. Er nickte und tat was ich wollte.

Als das Reh auf mich zu rannte, sprang ich es an und erlegte es mit einem gezielten biss ins genick. Es fiel tod um und nachta half mir es zum Lager zu bringen. Als wir ankamen, lagen alle schon in ihren bauen und schliefen, nur Shira und meine Eltern waren noch draußen und hatten auf uns  gewartet. *Hey, wo wart ihr den so lange?* fragte meine Mutter uns 

*Wir waren jagen sieht man doch* kam es leicht genervt von Nachta zurück, drückte seine schnauze gegen meine Wange und hauchte://bis gleich süßer Engel// ich musste unwillkürlich anfangen zu lächeln und nickte, er ging zum bau der Jungwölfe und verschwand dadrin. Ich schaute ihm nach und dann zu meinen Eltern und Shira, sie schauten alle drei grinsend. Ich würde verlegen und schaute zu boden. Shira kam auf mich zu und schaute mich grinsend an, ihr blick war eindeutig und sagte 'darüber reden wir später'. Ich nickte leicht und ging nach dem ich gefressen hatte in den Bau und legte mich zu Nachta. 

Kurze Zeit später kam Shira rein und legte sich zu mir hin. //was war das den grade? Seit ihr jetzt etwa zusammen?// fragte sie neugierig.

Ich überlegte kurz //Ich denke schon// sagte ich dann und freute mich. Shira quietsche freudig und lächelte mich an.

//Das freut mich für euch, mal was anderes, möchtest du vielleicht mein Herzwolf sein?// wechselte sie das Thema und ich war im ersten Moment viel zu überrascht um zu antworten.

Herzenswölfe, sind zwei Wölfe die eine starke Bindung zu einander haben und mental eins werden, stirbt einer, stirbt ein Teil des anderen mit ihm, im Kampf und in der Jagd ergänzten sie sich. Die Verbindung könnte gebrochen werden, es war sehr selten das Wölfe dieses Band eingingen. Man könnte nur einmal diese Bindung eingehen.

Shira schaute mich erwartungsvoll an und ich nickte //Natürlich// sie schaute mich erfreut an und grinste glücklich, dann rückte sie zu mir und nachta und wir kuschelten zu dritt. 



vom Kampf zur Zivilisation ( Woodwalkers RPG Vorgeschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt