Nachta stand vor mir, er wollte mit mir reden bevor wir aufbrechen würden um bei meinen Großeltern zelten zu gehen. Es war Tradtion das wir an Halloween im Garten hinter dem Haus zelten, marshmalowws am Lagerfeuer grillten und wir am nächsten Morgen im Tia's Frühstücken gehen würden. *Lia, es tut mir leid, aber jede schöne Zeit gehz mal vorbei, die letzen 6 Jahre waren unfassbar schön mit dir aber wir machen kaum noch was und es tut mir leid.* Er und Shira hatten in letzter Zeit immer mehr gemacht, sie waren ohne mich jagen gegangen, sie warfen sich immer wieder blicke zu, lachten zusammen, tuschelten immer wieder leise miteinander, kuschelten Abends miteinander und kicherten leise,doch immer wenn ich zu ihnen gesehen habe, haben sie schuld bewusst zu Boden geschaut.
*Was meinst du?* fragte ich mit dünner und leiser stimme.
*Ich meine das ich Shira mehr Liebe und du für mich nur noch eine gute Freundin bist* er schaute entschuldigend. Es war als würde mir der Boden unter den Pfoten weg gezogen. Ich taumelte rückwärts und merkte wie sich tränen in meinen Augen füllten und sie mir heiß über das gesicht liefen. 6 Jahre waren wir zusammen geblieben, 6 Jahre war ich glücklich gewesen und jetzt auf einmal war es aus, aus heiterem Himmel. Es tat weh, höllisch weh, ich konnte weder Nachta noch Shira anschauen. Warum hab ich nicht gemerkt das Nachta sich in Shira verliebt hatte, war der einzige Gedanke der mir im Kopf herum schwirrte. Auf einmal kochte eine wut in mir und ich rannte, wie ich noch nie gerannt war. Weg vo.n all dem Leid und dem Schmerz, weg von Nachta und Shira.
Ich wusste nicht wohin also rannte ich einfach, ich wusste nicht wie lange ich lief und auch nicht wohin. Bis ich vor dem Restaurant dem Tia's ankam, ich wusste das die Hintertür die in die Küche führte immer auf war, also benutzte ich diese und rannte die Treppe hoch die zum Dachboden führte. Der Dachboden war klein, es reichte grade mal für ein bett, einen schrank und einem Schreibtisch, zwischen dem bett und dem Schreibtisch die parallel zu einander standen war ein Luckenfenster, es war verdreckt. Der ganze Dachboden roch modrig und überall waren Spinnweben, doch ich liebte es hier, immer wenn ich wütend, verletzt oder einfach Zeit für mich brauchte kam ich her und legte mich einfach ins bett und starrte die Dachschräge an. Auch dieses mal verwandelte ich mich, zog mir frische Klamotten an die im Schrank waren und legte mich dann aufs bett und starrte die Dachschräge an. Ich kam zur Ruhe und dachte nach, so merkte ich nicht wie Lilith hoch kam und sich an die bettkante setze, ein Tablette mit Steak, Barbecue Sauce und Pommes war darauf, sie stellte es auf den Schreibtisch und legte sich dann zu mir. "Hey Lia" sagte sie nur, sie stellte wie immer keine Fragen sondern lag einfach neben mir und starrte wie ich zur Dachschräge. Ich schätzte es sehr das sie schwieg und genoss die Stille.
"Nachta hat grade mit mir Schluss gemacht" erzählte ich und erklärte dann genauer warum. Lilith unterbrach mich kein einziges mal auch als ich geendet hatte schwieg sie, dann nahm sie mich wortlos in den Arm und ich weinte wieder. Es tat gut darüber zu reden und den ganzen frust und die Wut raus zu lassen. Ich kam nach einiger Zeit zur Ruhe. "Kann ich erstmal hier bleiben, ich bin nicht bereit dazu, zum Rudel zurück zukehren", fragte ich und Lilith nickte, stand auf und gab mir das Essen, das bereits nur noch lauwarm war.
"Natürlich, bleib solange wie du möchtest, ich sag deinen Eltern bescheid das du hier bist und du auch erstmal bleiben wirst" sagte sie ruhig und lächelte mich an "dad wird schon wieder" mit diesen Worten ging sie runter und ich war wieder alleine. Ich aß mein Essen und schlief kurz darauf ein. Mein schlaf war nicht besonders ruhig und ich wachte bei jedem noch so kleinstem Geräusch auf.
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vom Kampf zur Zivilisation ( Woodwalkers RPG Vorgeschichte)
FanfictionIch bin Lia und dies ist meine Geschichte, sie ist nicht die eines normalen Woodwalkers. Genauer gesagt bin ich eine Tibetwolfwandlerin, ich bin in einem großen Rudel aufgewachsen mit über 100 Wölfen, die alle Wandler sind. Wie ich beziehungsweise m...