vom Kampf zur Zivilisation ( Woodwalkers RPG Vorgeschichte)

Teil 10

Ich war nun schon zwei Wochen auf dem Dachboden und lag nur im bett, dachte dabei nach und zeichnete ab und zu. Lilith war jeden Tag vorbei gekommen und hatte mir zu essen und trinken hoch gebracht, das ich zwar kaum anrührte aber das lag nur daran das ich keinen Hunger hatte. Lilith fragte nicht wie es mir ging oder wie lange ich bleiben würde. Sie schwieg und lächelt mich aufmunternd an. Ich musste zurück, meine Eltern machten sich schon Sorgen, ich hörte sie unten im Restaurant immer wieder nach mir fragen doch lilith hatte sie nie hoch gelassen. Ich ging runter und sah meine Eltern, sie sahen mich und kamen mir entgegen, sie umarmten mich fest. "kommst du wieder mit uns nach hause?" fragte meine mutter mich und ich nickte. Ich war bereit dazu, ich würde mich nicht länger verstecken und mich abschotten, ich würde mich den Tatsachen entgegen stellen und gestärkt daraus hervor gehen. "Gut dann komm" sagten sie und gingen raus, ich mit ihnen.

Auf einmal bog ein auto in die Gasse zum Restaurant und ein schwarz gekleideter mann kam heraus, er hatte ein Gewehr in der Hand und zielte auf mich. Meine Eltern reagierten blitzschnell und schubsten mich wieder ins Restaurant, dann hörte ich zwei Schüsse und ich sah wie meine Eltern zu boden gingen, das Auto verschwand wieder und ich rannte raus zu meinen Eltern. Kniete mich hin und wusste instinktiv das sie Tod sind, ich weinte bitterlich. Lilith zog mich von den zwei Leichen weg und umarmte mich fest. Ich weinte und konnte mich nicht wehren.

Die Polizei traf kurz darauf ein und befragte jeden einzelnen, auch mich. Ich beantworte alle Fragen unter tränen und als ich entlassen wurde, ging ich zum Wald, Richtung Lichtung. Verwandelte mich auf dem weg und jaulte laut. Ich sprang auf den Felsen und schaute zum Rudel das sich mittlerweile unter mir versammelt hatte. *Schattenfunke und Schneesturm würden heute erschossen, sie holten mich ab un zu euch zurück zukehren. Als wir das Tia's verlassen hatten,kam ein Auto, ein Mann lehnte sich mit einem Gewehr aus dem Fenster des Autos und zielte auf mich. Meine Eltern schubsten mich ins Restaurant zurück und daraufhin wurden die beiden erschossen, die Polizei kümmert sich um den Fall. Von nun an werde ich eure Alpha sein und euch führen* erzählte ich dem Rudel die Situation und gemurmel ertönte von allen Seiten.

Das beta Paar trat vor, Flameeye und Blüte, *Alpha Lia, eure Eltern hätten gewollt das wir zurück treten und Shira und Nachta ihr neues betapaar werden. Wir treten hier mit als Beta Paar zurück und wollen von nun an als zwei Einzelläufer leben, und dem Rudel werden wir keinem Ärger bereiten, sie werden eine wunderbare Alpha sein* hallte Flameeyes Stimme durchs Lager und verneigte wie Blüte den kopf vor mir, das Zeichen der Unterwerfung, auch das restliche Rudel verneigte den kopf vor mir und ich nickte.

*So soll es sein, ihr wart gute Betas Flameeye und Blüte, ihr wart dem Rudel treu ergeben und ich erhöre euren Wunsch. Von nun an sind Shira und Nachta das Betapaar des Schattenrudels* meine Stimme war bestimmt und feierlich. Das Rudel widersprach nicht und wartete auf mein Zeichen, dass sie sich wieder erheben dürften. *Erhebt euch* als ich das sagte hoben alle den kopf und schauten zu mir. Ich nickte leicht und die Versammlung löste sich zu kleinen Gruppen auf.

Shira und Nachta kamen auf mich zu und schauten mich überrascht an, ich war mittlerweile wieder vom Felsen gesprungen und schaute blüte und Flameeye nach die das Lager verließen.*Danke Lia, wie geht's dir?* fragte shira und schaute mich bedrückt an, auch sie nahm der tod von Schattenfunke und Schneesturm mit.

*Wofür das danke? Und mir geht es nicht so gut* erzählte ich erschöpft und traurig. Nachta und Shira schmiegten sich an mich und leckten mir durchs Fell. Dadurch fühlte ich mich etwas besser und schloss traurig die Augen. *lasst uns in die Alphahöhle* sagte ich leise und beide nickten. Ich ging los in dem Wissen das Shira und Nachta mir folgen würden. Ich legte mich hin und weinte sofort wieder als ich lag, die beiden legten sich wortlos dicht neben mich und weinten mit mir.

Wir weinten die ganze nacht und keiner sagte was, nur das schluchzen war von uns zuhören. Es war schrecklich und ich wollte es nicht wagr haben. Meine Eltern waren Tod und ich musste mit 10 Jahren schon ein Rudel mit über 100 Wölfen führen, dazu hatte sich das Betapaar verabschiedet und das war erst der Anfang. Den Anfang davon wie ich alles verlor und der Anfang etwas neuem...