Lya and the Game of Thrones Modern

Kapitel 15

„Okay Danke für die Schokolade und für's Nachhaus bringen." Rhaegar lehnte am Gartenzaun und schaute mich an. „Immer gerne Lya. Wir sehen uns." verabschiedete er sich. Dann stieg er auf sein rotes Fahrrad und fuhr die Strasse hinunter. Ich schob Jon's Fahrrad in den Schuppen und ging dann hinein ins Haus. Ich kam kaum dazu meine Stiefel auszuziehen, kam auch schon Rickon angerannt. „Lya, Lya spielst du mit mir?" fragte er ganz ausgelassen. „Ja vielleicht aber zuerst muss ich etwas essen." Rickon hüpfte munter die Treppe hoch. Ich folgte ihm. Rickon hatte den Kühlschrank geöffnet und einen Stuhl davon geschoben. Er griff in's oberste Fach und beförderte ein Stück Apfelkuchen hervor. „Aber Rickon. Der ist doch für morgen wenn die Baratheon's zu Besuch kommen. „Ach das merkt schon keiner." sagte er und biss genüsslich in den Kuchen hinein. Ich angelte mir ein Joghurt und setzte mich ins Wohnzimmer an den Tisch. Rickon zog seinen Stuhl weg und schloss den Kühlschrank. „Und wie war's beim Reiten?" fragte er mich dann ganz aufgeregt. „Super. Ich war mit Sky im Gelände, er hat sich super benommen." schwärmte ich meinem kleinen Bruder vor. „Und wer war das der dich Nachhause gebracht hat?" ertönte die Stimme von Robb. Ich schaute auf und sah ihn lässig im Türrahmen lehnen. Hinter ihm quetschte sich, leise fluchend, Jon durch die Tür. „Verdammt Robb. Kannst du nicht einmal deine verdammmte Sporttasche versorgen? Die blockiert den ganzen Flur." „Ach." winkte Robb ab. „Es gibt etwas viel spannenders. Lya hatte vorhin Besuch von einem Jungen." erzählte Robb Jon. „Was?" fragte Jon dann ungläubig. „Ach was. Er hat mich nur nach Hause gebracht." entgegen ich. „Also das sah mir schon nach mehr aus." widersprach Robb." „Robb! Da war nicht's, er hat mich nur nach Hause begleitet." ich war von meinem Stuhl aufgesprungen. „Könnte mich bitte jemand darüber aufklären wer dieser Junge überhaupt war!?" brüllte nun auch Jon dazwischen. „Ruhe verdammt noch mal. Ich bin am arbeiten!" alle drehte sich um und sahen Catelyn im Flur stehen, die Arme in die Seite gestützt. „Robb versorg deine Sporttasche, Jon deine schmutzige Wäsche wischt sich nicht von selbst, Lya du stinkst nach Pferden, geh duschen." befahl sie mit herrischer Stimme. Ihr Augen funkelten gefährlich. Dann fuhr sie mit sanfter Stimme: „Rickon komm ich habe etwas für dich." dann wanderte ihr Blick wieder zu uns zurück. Der kleine sprang vom Stuhl auf und ging seiner Mutter nach. Die beiden verschwanden die Treppe hinauf. Vermutlich gingen sie in Catelyn's Hobby Zimmer. „Okay wo waren wir stehen geblieben?" fragte dann Robb. „Ich gehe jetzt erst man duschen Jungs." ich ergriff den Joghurt Becher und wollte mich an Robb vorbei quetschen. Dieser jedoch nahm mir den Becher aus der Hand. „Also Lya was läuft da zwischen euch?" fragte er mich nochmals. „Ich geh jetzt duschen." ich stolzierte hinaus, hoch im mein Zimmer. Laut dem gepolter auf der Treppe, schloss ich daraus, dass Robb und Jon mir folgten. Ich rannte in mein Zimmer und schloss die Tür. Robb hämmerte wenig später an meine Tür. „Ly jetzt mach auf." brüllte er. „Nein. Dieses Thema ist beendet. Und damit Basta." ich zog meinen Pulli auf und warf ihn auf den Boden zu den anderen schmutzigen Sachen. „Ha! Und nun reden wir weiter, werte Schwester." ich schaute auf. Jon hatte die Schiebetür zwischen unseren Zimmern aufgeschoben. Hinter ihm stand Robb. „Also wer war dieser Junge?" fragte mein Zwillingsbruder weiter. „Ach ihr seit so etwas von nervig!" rief ich aus. Wühlend suchte in meinem Schrank nach meinem Kuschelpulli. „Das wissen wir Ly. Aber nun raus mit der Sprache. Was wollte Rhaegar Targaryen von dir?" fragte dann Robb. „Was? Das war der Targaryen Schnösel? Wieso hat mir das niemand gesagt?" fragte Jon aufgebracht. „So Jungs. Bis später." mit diesen Worten verliess ich mein Zimmer. Ich verschwand im Bad und schloss die Tür.

Mit nassen Haaren kam ich wenig später wieder aus dem Bad heraus, und wäre fast über Arya gefallen, die vor der Tür sass und auf ihrem Handy herumdrückte. „Ary was machst du hier?" fragte ich sie. Sie blickte hoch. „Naja Jon und Robb haben gesagt ich soll an der Tür lauschen, ob du mit jemandem telefonierst." gab sie zu. „Ach und wo sind die feinen Herren nun?" fragte ich schelmisch. „Keine Ahnung. Ich geh dann mal wieder." sie erhob sich und schlurfte in ihr Zimmer. Ich ging in mein Zimmer und zog mich an. Meine Haare flocht ich zu einem langen Zopf der über meine Schulter viel. Meine Hände griffen nach dem Buch auf meinem Nachtisch. Ich liess mich auf meinen Sessel plumpsen und begann zu lesen. „So Lya. Hier, Rhaegar ist schon vergeben." ich schaute auf und sah Robb vor mir stehen. Hinter ihm stand Jon mit verschränkten Armen und sah ganz zufrieden aus. „Na und? Ich will nicht's von ihm." gab ich schulterzuckend zurück. „Aber wie hast du das überhaupt herausgefunden?" fragte ich die beiden schelmisch. „Jon hat ihn auf Instagram gesucht." „Halt so war das nicht. Du hast ihn auf Instagram gesucht." widersprach Jon. „Jaja also wir haben ein Bild von ihm und Elia Martell gefunden." er zog sein Handy hervor und zeigt mir ein Bild von Elia und Rhaegar. Die beiden standen Arm in Arm nebeneinander und blickten fröhlich in die Kamera. „Aha und was soll das nun?" fragte ich. „Ich hab dir von Anfang an gesagt das sei eine Schnapsidee Robb. Lya kann man nicht mit einem Bild umstimmen." gab Jon zu. „Nee kann man nicht. Und was habt ihr überhaupt gegen ihn?" fragte ich die beiden. „Naja er ist ein Targaryen. Ein hochnäsiger Schnösel. Weiss immer alles besser..." begann Jon. „Okay, Okay. Ich hab verstand du magst ihn nicht. Aber nur weil du seine Schale kennst. Rhaegar kann wunderschön singen, er kann lachen, reiten, sich sorgen..." zählte ich auf. Jon hob abwehrend die Hände hoch. „Schon gut Lya. Ich hab verstanden. Du bist verliebt." „Stimmt gar nicht..." wollte ich widersprechen. Ich griff nach einem Kissen hinter mir und warf es in Jon's Richtung, leider verfehlte ich mein Ziel und traf Robb. „Na wart kleine Schwester das gibt Rache." Robb hob das Kissen hoch und warf es zurück. Ich duckte mich und schoss ein weiteres Kissen zu den Jungs. Das ganze endete in einer wilden Kissenschlacht.