In den letzten Tagen liefen die Vorbereitungen auf den aufkommenden Ball auf Hochtouren. Gestern waren die Einladungen herausgegangen und ich wollte sichergehen, dass sich die Salvatore Brüder auf unserem Ball sehen lassen würden.
„Hallo meine Lieben!", rief ich sobald ich das Salvatore Anwesen betrat. Ich lief gelassen ins Wohnzimmer und es war Elena, welche als Erste die Treppen hinunterkam. „Was machst du denn hier?", fragte sie mich verachtend. Ich lächelte sie nur an: „Ich darf doch wohl noch meine zwei liebsten Brüder besuchen, oder?" Elena verdrehte ihre Augen. Da kam Stefan die Treppe hinunter getrabt. Er strahlte mich an und wieder merkte ich, wie sehr ich ihn vermisst hatte. „Nessa! Schön dich zu sehen.", er kam direkt auf mich zu und umarmte mich. „Setz dich, möchtest du einen Drink?" Elena schnaubte verachtend und drehte sich um, um wieder nach oben zu verschwinden. „Liebes? Magst du Damon sagen, dass ich ihn sprechen möchte?", rief ich ihr hinterher. Sie antwortete nicht, aber ich wusste, dass Damon hinunterkommen würde.
Ich ließ mich auf eins der edlen Sofas fallen. Kurz darauf reichte Stefan mir einen Drink und setzte sich mir gegenüber. „Also Stefan, was läuft da bei Elena, Damon und dir?", fragte ich dreist. Stefan senkte seinen Blick und ich wusste, dass ich genau ins Schwarze getroffen hatte. „Gar nichts, was sollte da laufen?", antwortete Stefan mir sehr knapp. Ich rückte etwas auf dem Sofa vor und griff nach Stefans Hand. „Das glaube ich dir nicht.", sagte ich ehrlich und wartete auf seine Reaktion. „Weißt du Nessa", fing er an, „so viel zu erzählen gibt es dort gar nicht. Sie und ich waren zusammen und jetzt läuft etwas zwischen Damon und ihr. Genau wie du es schon sagtest..." „...genau wie meine liebe Schwester.", beendete ich Stefans Satz. Ich drückte seine Hand und schenkte ihm einen mitleidigen Blick.
Daraufhin hörte ich Damon die Treppe hinunter schreiten. Stefan zog seine Hand aus meiner und ich rutschte auf dem Sofa zurück und drehte mich um. „Damon mein Lieber.", begrüßte ich ihn, aber natürlich war er nicht allein, sondern hatte Elena im Schlepptau. Wie einen Hund... Damon setzte sich neben mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Nessa, wie geht es dir?" Elena atmete hörbar aus und ich konnte ein kurzes Grinsen nicht unterdrücken. „Mir geht es gut, danke! Es ist schön wieder hier zu sein.", ich lächelte Damon an und er erwiderte mein Lächeln.
„Habt ihr unsere Einladung erhalten?", fragte ich die beiden Brüder. Damon und Stefan wechselten einen kurz Blick. „Haben wir Nessa, aber wir wissen nicht, ob das so eine gute Idee ist.", antwortete Stefan mir. Mit dieser Antwort hatte ich gerechnet. Ich erhob mich vom Sofa und schaute zwischen den Brüdern hin und her. „Ach kommt schon Jungs! Was soll den schon passieren? Klaus möchte nur einen Ball veranstalten, um unsere Rückkehr nach Mystic Falls zu feiern.", begann ich, „Wir hatten früher so viel Spaß auf den Bällen!" Die Brüder schauten sich an, bis Damon nickte. „Du hast Recht Nessa.", begann er und wandte sich an seinen Bruder, "Stefan, die Bälle waren früher das Einzige, das uns zuhause gefallen hat." Auch Stefan nickte nun und ich wusste, ich hatte sie so gut wie überzeugt. „Jungs ich verspreche euch, es wird nichts Verrücktes passieren. Klaus weiß wie viel ihr mir bedeutet. Außerdem will ich unbedingt Caroline kennenlernen, sie ist umwerfend. Und die Bennet Hexe, Bonnie! Kommt schon!" Stefan sah mich an und hob lächelnd seine Augenbrauen. Da wusste ich, dass ich gewonnen hatte.
~der Ball~
„Liebes, du siehst wundervoll aus.", sagte Klaus als er den Raum betrat. „Danke Klaus. Magst du mir beim Reisverschluss helfen?", fragte ich ihn. Klaus trat an mich heran, strich meine Haare nach vorn und schloss meinen Reisverschluss, während er mir zärtlich über den Rücken strich. Klaus und ich flirteten stets miteinander, es war fast wie ein kleines Spiel zwischen uns. Doch wir wussten beide, dass es keiner von uns ernst meinte. Meine Liebe war schon eine ganze Weile vergeben und auch Klaus war dabei seine zu verlieren. „Ist sie schon da?" Klaus hatte ein Auge auf Caroline geworfen und das Klaus jemanden in den Blick nahm passierte äußerst selten, die letzte Person war meine Schwester gewesen. Er lächelte mich an: „Noch nicht und ich bin mir nicht sicher, ob sie kommen wird." „Wird sie!", versicherte ich ihm selbstsicher. „Wir werden es sehen. Die ersten Gäste kommen, ich werde sie begrüßen. Wir sehen uns unten Liebes!", mit diesen Worten verließ Klaus den Raum.
„Bereit runterzugehen?", fragte Kole mich kurze Zeit später als er mein Schlafzimmer betrat. „Bereit.", sagte ich und nahm seine Hand, welche er mir entgegen hielt.
Ich bin wieder daaa! Endlich ein neuer Teil! <3 Ganz viel Spaß beim Lesen!
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Verloren geglaubt (TVD Fanfiction)
Fanfiction„I've been looking out for myself for 500 years." - Katherine Pierce Das tat sie, und zwar nur für sich selbst. Alle kennen die legendäre Katherine Pierce, doch was anscheinend keiner wusste, Katherine hat eine kleine Schwester. Nessandra Pierce! Al...