𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 1🥀

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POV Ray

,,Hey Ray! Kannst du uns bitte helfen? Mein Ball ist weggerollt und ich und Norman können ihn nicht finden.", rief Emma, während sie mit Norman zu mir rannte. Mit einem leicht genervten Blick, klappte ich mein Buch zusammen und stand auf. ,,Lasst uns im Wald nachsehen.", schlug ich vor.

Wir teilten uns auf und liefen durch den ganzen Wald, bis ich irgendwann ohne es zu bemerken beim Tor war. Und tatsächlich, da lag Emma's Ball. Ich sofort zum Ball und nahm ihn in die Hand. ,,Emma ich hab-", ich unterbrach mich selbest als ich ein schluchzen hörte, ,,hm?" Ich lief einmal um die Ecke. Direkt neben dem Tor saß ein Mädchen. Sie hatte H/L H/F Haare und saß zusammengekauert auf dem Boden. Sie weinte. Ich schaute sie genau an doch, ich kannte sie nicht. -Wer ist sie und was macht sie hier?-

Mittlerweile waren Emma und Norman ebenfalls bei mir. Sie schauten das Mädchen genau so verwirrt an, wie ich sie auch. Emma kam ihr etwas näher und fragte dann mit freundlicher Stimme:,,Hey, wer bist du?" Das Mädchen zuckte zusammen und schaute uns geschockt und verängstigt zugleich an. ,,Hey du brauchst keine Angst haben. Ich bin Emma." Das H/F-Haarige Mädchen stand auf und wollte wegrennen doch stolperte beim laufen. Sie versuchte schnell wieder aufzustehen doch zitterte zu sehr.

Norman war bereits losgelaufen um Mama zu holen, während Emma und ich bei dem Mädchen blieben. ,,Wie ist dein Name?", fragte Emma nun mit ruhiger Stimme. ,,Y-Y/N.", das war das erste mal, dass sie etwas sagte, ,,Mein Name ist Y/N." ,,Was ist denn hier los?", hörte ich die Stimme von Mama.

POV Y/N

Ich hatte Angst. Mein Herz pochte immer noch schnell und meine Beine zitterten. -Ist das gerade wirklich passiert?- Meine Tränen waren immer noch nicht komplett weg und mein Bein tat mir immer noch weh. ,,Hey du, wie heißt du?", fragte mich eine Frau die wie es aussah die Mutter dieses Hauses war. ,,Y/N." ,,Y/N was machst du hier? Wie bist du hierhergekommen?", fragte sie erneut. ,,Ich weiß es nicht.", log ich. ,,Nah komm, du kannst hier bleiben." Sie half mir aufzustehen. Zusammen mit den anderen dreien die mich gefunden hatten, liefen wir zusammen zu dem Haus. Mit meinen Gedanken war ich jedoch immer noch ganz wo anders.

Bevor Ray, Y/N gefunden hat:

,,Hey Y/N, Mama hat dich gerufen!", rief Lizzy mir zu. ,,Ja ich komme." Ich lebe seit meiner Geburt in einem Waisenhaus. Ich bin eines der ältesten Kinder hier und Mama extrem lieb. Ich half Josh noch schnell seine Schuhe anzuziehen und ging dann zu Mama. Ich öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Sie saß auf dem Bett und ihre H/F Haare waren zerzaust. Sie zitterte auch etwas und ihr Atem war unregelmäßig. ,,Y/N, komm bitte her.", bat sie mich. Ich setzte mich neben sie. ,,Was ist denn los Ma-" ,,Du musst gehen.", unterbrach sie mich. Ich war verwirrt. -Gehen? Wohin? Was meint sie damit?- ,,Du musst so schnell wie möglich abhauen." ,,Aber Mama was meinst du?" ,,Hör mir jetzt genau zu. Ich werde dir jetzt alles erzählen und direkt danach musst du verschwinden." ,,Wie meinst du das Mama?" ,,Hör mir zu, weißt du noch vor einem Monat, als Sandy ausgeliefert wurde?" ,,A-Ausgeliefert?", Ich hatte Angst. ,,Sandy ist tot. Alle Kinder die je ausgeliefert wurden sind tot. Sie alle werden niemals zu Pflegeeltern kommen." Sie erzählte mir noch von Monstern, dass das hier eine Farm sei und den ganzen Rest, mit den Sendern, den anderen Farmen und wie man eine Mama wird. Das war alles zu viel für mich. ,,Y/N ich bin nicht so etwas wie eine Pflegemutter für dich, ich bin deine leibliche Mutter. Ich habe dich auf die Welt gebracht und darum will ich nicht das du stirbst. Du musst abhauen und überleben. Ich hab dich lieb Y/N. Ich habe dich wirklich ganz doll lieb." Nun wusste ich wirklich alles. ,,Schnell du musst gehen. Ich werde dich nicht aufhalten. Aber bevor du gehst, sollst du eins wissen. Ich wollte nie, dass du in so einem Haus lebst. Es tut mir leid... und jetzt geh. Lauf so weit weg wie dich deine Füße nur tragen können und bleib nicht stehen." ,,Danke Mama." Ich rannte los, aus dem Haus, über die Wiese und durch den Wald. Auf einem Baum fand ich Seile, die Mama für mich bereit gelegt hatte. Mit den Seilen schaffte ich es auf die Mauer.

Ich schaute mich um. Vor mir war ein riesiger Krater den ich ohne Material niemals überqueren konnte. Also rannte ich weiter. Ich sah andere Farmen, andere mir nicht bekannte Kinder. Mittlerweile lief ich auf der Mauer schon an der dritten Farm vorbei als ich plötzlich umknickte. Ich fiel die Mauer runter in eine andere Farm. Humpelnt gelang ich zu einem Tor und setzte mich dorthin. Mir war die Angst und der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben. Ich konnte es einfach nicht glauben. Alles was mir Mama erzählte wollte ich nicht glauben, jedoch klang alles was sie gesagt hatte, wahr und plausibel. Plötzlich hörte ich ein Knacken aus dem vor mir liegenden Wald...
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Hi Leute!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Wenn ja, dann schreibt es mir doch gerne in die Kommis!
Bis zum nächsten mal!
Bye!!!

-889- Wörter

𝐢 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐩𝐫𝐨𝐭𝐞𝐜𝐭 𝐲𝐨𝐮 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐲 𝐥𝐢𝐯𝐞 || Ray ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt