my cat's a...? | Hitoshi Shinsou x reader

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Wie jeden Tag lief ich nach meinem anstrengenden Schultag nach Hause. Der Bus war selbstverständlich auch so viel, dass ich mich förmlich rein quetschen musste. Als ich dann endlich an meiner gewünschten Haltestelle ausstieg, atmete ich freudig aus. Diese Freude blieb aber nicht lange, da ein plötzlicher Regenschauer begann.
Ausgerechnet heute hab ich meinen Regenschirm vergessen.
Ich musste mich also entscheiden:
Soll ich klatschnass nach Hause ankommen und es riskieren krank zu werden oder kaufe ich mir einen überteuerten Regenschirm in der nächsten Drogerie?

Schlussendlich entschied ich mich für das erste, weil ich es nicht einsah, soviel Geld für einen Regenschirm auszugeben.
Dafür muss ich mich aber beeilen...
Einigermaßen entschlossen zog ich mir meine Kapuze hin, zählte im Kopf bis drei und ging los.
Es ist nicht viel. Nur ein paar Me-
Ich spürte etwas an meinem Fuß und schaute runter.
Vor meinen Füßen war eine schwarze Katze. Sie sah mich mit ihren lilanen Augen eindringlich an.
Als würde sie mir in die Seele starren. Doch irgendwie kam mir die Katze komisch vor...
Sie sah relativ abgemagert aus.

Ich facktelte mich lange, nahm die Katze in meine Arme und rannte mit ihr nach Hause.
Dort angekommen, legte ich erst einmal alle Sachen ab.
,, So... Du bleibst bitte kurz hier. Ich hole dir schnell was zu essen."
Ich rannte in die Küche und sah mich um. Zum Glück hatten wir noch Fleisch von gestern Abend.
Das müsste gehen.
Dies kippte ich in eine Schüssel und ging zurück ins Wohnzimmer, wo ich der Katze das Essen hinstellte.
,, Iss ruhig und warte kurz. Ich brauch auch nicht lange, bin gleich wieder da", machte ich klar und verschwand schnell in mein Zimmer.

Da nahm ich mir frische Klamotten für zu Hause, zog mir die alten Sachen im Bad aus und duschte in aller Eile.
Hoffentlich stellt die Katze nichts dummes an, solange ich nicht da bin.
Wie kam ich eigentlich dazu die Katze da mitzunehmen...?
In Rekordzeit sprang ich förmlich aus dem Bad und sah nach dem Rechten. Zu meinem Glück saß die Katze brav vor sich hin und sah mich beim betreten des Wohnzimmers mit großen Augen an.
Zugegeben, die Augen sahen schon schön aus.
,, Du bist aber brav...", schmunzelte ich und atmete erleichtert durch.
Hmm... Ich sollte die Katze vielleicht auch duschen, damit sie nicht zu schmutzig ist.

[...]

Fast ein Jahr war seitdem vergangen und es stellte sich heraus, dass die Katze ein Kater war. Ich gab ihm auch einen Namen: Hitoshi.
Auch wenn Mama am Anfang etwas meckerte wegen dem Namen, sie mochte den nicht aus irgendeinem Grund, blieb ich sturr.
Ich sollte mal wieder für Hitoshi Katzenfutter kaufen gehen.
Der Unterricht dauerte wirklich Ewigkeiten und irgendwann, als mein Gehirn nur noch Matsch war, war dieser auch vorbei und ich ging kurz Katzenfutter für Hitoshi kaufen, ehe ich nach Hause ging.

Dort sollte ich allerdings überrascht werden...

Erschöpft legte ich all meine Sachen ab und suchte nach Hitoshi.
Wo war er denn nur?
,, HITOSHI!!", rief ich nach ihm.
Nachdem ich die allermeisten Zimmer nach ihm erfolglos durchsuchte, blieb nur noch meins übrig und zwar mein Schlafzimmer.
,, Hitoshi ich hab was für di-", öffnete ich voller Freude die Tür, nur um erstarrt stehen zu bleiben, ,, w-wer bist du?!"
,, Da bist du ja wieder, YN", begrüßte mich dieser fremde Junge.
Warum ist er nackt?! Und woher kennt er mich???
,, Ich hab schon auf dich gewartet."
,, W-Wieso h-ha- WER BIST DU EIGENTLICH, DU EINBRECHER?!"
,, Warum wirst du jetzt so laut? Ich bins doch... Hitoshi."

,, Du bist kein Kater, sondern ein-"
,, Du siehst also sowas zum ersten Mal? Warte ich beweise es dir."
Misstrauisch hörte ich dem unbekannten Jungen zu. Er saß sich auf den Boden und im selben Augenblick bildeten sich Katzenohren, Fell und vieles mehr bei ihm. Erschrocken sah ich dem Prozess dabei zu.
,, D-Du bists j-ja wirklich...", vor Schreck viel ich auf den Hintern,
,, mein Kater... ist ein Mensch..."
Der Moment, als ich das realisierte, schoss mir die Röte in die Wangen.
Das heißt, er hat mir zugehört, wenn ich mal wieder geweint hab... Er hat mich auch schon völlig entblößt gesehen, er... weiß alles über mich.
,, W-Wieso h-hast du... mir das nicht gesagt?", fragte ich ihn schniefend.

,, Ich bitte um Verzeihung, YN. Zu Beginn hatte ich eine ungeheure Angst es zu sagen, weil ich glaubte, du würdest mir sonst noch was antun, wenn du die Wahrheit erfahren würdest... Wesen wie wir werden seit Jahrhunderten nämlich schon verfolgt, musst du wissen."
,, So ist das also...", sagte ich und räusperte, um meine Verlegenheit zu überspielen, ,, n-na gut... Du darfst bleiben, aber von nun an beobachtest du mich nicht mehr, wenn ich mich umziehe, ins Bad gehe und so weiter. Das heißt kein gemeinsames Duschen mehr. Du kommst nicht rein, solange ich mich umziehe."
,, Das respektiere ich... Aber irgendwie auch schade, denn ich hab die Zeit im Bad echt genossen~"
,, DU PERVERSLING!!"

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Request von: LuzxfersMiststuck

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