Ich kenne diese Person.
Aus irgendeinem Grund, sagt mir mein Gefühl, ich muss sie finden...Ignorierte ihn abkömmlich.
Bevor ich noch die Türklinke fassen konnte, bewegte es sich schon von allein runter und die Mutter kam mit ihren Schmunzeln zum Vorschein.
Doch ihr warmherziges Lächeln verschwand, als sie mich und ihren Mann sah. Alleine in einem Zimmer, während eine dunkle Atmosphäre in der Luft schwebte. "Sch-Schatz du bist ja schon da..", schaute sie irritiert auf seiner Richtung, ging neben mir vorbei und versuchte mit ihrer Anwesenheit die Stimmung zu heben, doch leider war es nicht genug. "Ich geh dann mal-"
"Eunji", bekam er mich zum stehen und mit seiner kalten Stimmenlage, die Stimmung, mehr als genug runter zu ziehen. "Schatz! nein..", hörte ich die leise Stimme, die dem sturen Mann an geflüstert hatte.
"weisst du was für ein Tag heute ist?..", fragte er mich, wodurch ich nur nach vorne starrte und meine Augenbrauen zusammenzog.
Was meint er damit? Er will doch nicht sagen,..dass heute-
"DAS REICHT!", schrie sie letztendlich und brachte ihn stumm zu halten, doch ich hielt es nicht mehr aus.Ich bekam kein Luft mehr. Es war schon so stickig. Da rannte ich, mit geschlossenen Augen durch den Türrahmen los, stiess gegen einem vermutlichen Kunden rein, bekam danach etwas an meinem Oberschenkel zu spüren und dann ein lautes Geräusch eines zerbrechendes Blumentopfes, der wegen mir auf dem Boden kam und in Stücke zerbrach.
Ich zuckte auf, schaute auf die Person vor mir, wie er mich vorm Fallen an meinen Oberarmen hielt und auf dem Boden schaute und zugleich dann in meinen fast glasigen Augen. "Was ist los? Hast du dich verletzt, noona? hey, warum weinst d-", legte er fragend seine Hände auf meine Schultern, schaute irritiert auf mich, wie ich nur mein Kopf neigte und schüttelte, ihn von mir wegschubste und dann fast schon wegen meiner Nervosität anschrie. "Es ist nichts!!", antwortete ich laut, wagte ihm gar nicht in die Augen zu schauen und beugte mich einfach nur, als Entschuldigung.
Ich tat dies nie.
Das war das erste Mal und widerlichste Moment mich vor ihm zu beugen.
Er wusste ganz genau, ich würde nie in meinem ganzen Leben ihm mit dieser formellen Art ausdrücken. Da wusste er dann was vor sich ging und wollte mich vom Rausrennen abhalten, doch da war er zu langsam, denn ich war schon lange weg. Mit einem Glockenklingeln, an der Eingangstüre, verliess ich somit das ganze Theater.Den ganzen Tag schaute ich nicht mehr auf mein Handy. Legte es stumm geschaltet auf dem Tisch. Wollte mich nicht an das erinnern. Das Ablenken ging schwerer als ich dachte. Die letzten Stunden sass ich nur vor dem Klavier, konnte kein richtiges Stück spielen und drückte immer auf die falsche Taste.
Ich erinnerte mich immer wieder, wie er den Satz befürwortete, der mich die Zeit abschneiden liess."weisst du, was für ein Tag heute ist?.."
Ich sehnte mich immer mehr, meinen Handy in die Hand zu nehmen, um nachzuschauen, ob er die Wahrheit sagte.
Denn ich hoffte, es wäre nicht wieder dieser Tag gekommen..
Seit Nachmittag vibrierte es nur und ich wusste genau wer es war. Ich ignorierte es für eine lange Zeit, doch langsam kamen Schuldgefühle in mir auf und wollte ihm nicht weiter warten lassen.
Er hatte ja an nichts einem Schuld.
Also nahm ich mein Handy, erhoffte wohl zu früh auf dem gespeicherten Kontakt 'Dongyun🐶🥪', drückte auf das grüne Telefon Zeichen und holte gerade noch ein Atemzug ein.
Als mein Atem stockte. Realisierte, dass es nicht seine Stimme war, sondern die von meiner Mutter.
Wäre ich nicht so voreilig gewesen.."Eunji?! Bist du dran?", fragte diese Stimme, die für mich das allerletzte zu sein schien, die ich seit diesem Tag noch hören wollte. "Ein Wunder, dass du auf mein Anruf reagierst. Vor allem da heute-" - "Was willst du?", antwortete ich desinteressiert und wollte gleich auflegen, als ich keine Rückmeldung von ihr bekam. "Es ist lange her, als wir gesprochen haben und DU kommst hier mit einem 'was willst du?!' Du reagierst gar meine Nachrichten und Anrufe!", setzte sie ihre Stimme beschimpfend ein und zickte fast schon. "Und wessen Schuld ist das?", kriegte ich sie in der Falle hinein und bemerkte, wie sie still wurde.
"Du kommst jetzt! Auf der Stelle!"
Ich dachte jetzt käme so ein Satz, wie 'Du respektloses Kind!', doch wie ich's leider nicht bemerkte, hatte sie ihren Handy auf laut gestellt, sodass unser Gespräch nicht mehr als 2 Personen Gesagt machen konnte.
Es war der Mann, der dies schrie.
Der Mann, den ich am meisten die Schuld gab. "Und warum?", provozierte ich ihn weiter. Unbewusst. "WEIL DU WEISST WER HEUTE-", legte ich auf.
Ich wollte es nicht hören.
Ich wollte es nicht wahr haben."Warum konntest du nicht besser aufpassen??! Du konntest sie nicht einmal beschützen.."
-
"Du bist an allem Schuld! Nur deinetwegen sind wir hier!!"Lüge.
-
So stand ich vor der alten Türe.
Es hatte einige Zeit gedauert mich auf dem Weg zu machen, aber da es heute ein recht anderer Tag war, wollte ich nichts bereuen.
Man konnte die Lichter, durch den Vorhängen und grossen Fenstern, brennen sehen.
Ich schwor mir wirklich nie wieder, je durch diese Türe zu gehen und diese Wohnung zu betreten, aber dies wurde immer klarer, als ich den kleinen weissen Knopf, über den Namensschild drückte und das Klingeln von innen hörte. Die Sonne schien noch leicht durch die Wolken hindurch, aber man wusste gleich um die Uhrzeit, sie ginge in weniger als ein paar Stunden unter.
Ich scherte mich aber nicht über die Sonne und dem Uhrzeit, wollte mich eher auf die Person vor mir konzentrieren, die für mich die Türe aufschloss und erstaunt in meine Augen sah. Es war wohl unerwartet. Sehr unerwartet von mir.Aber nicht so lange war sie wie eine Statue vor mir, kam sie gefährlich nah und umarmte mich ohne weiteres zu sagen.
Mit zerstreuten Gedanken, erwiderte ich es dennoch nicht, da mir die Wut noch im Blut zu spüren war. Ich sah nur nach vorne durch den Spiegel an der Wand, mit gefallenen Armen und steifen Körper, als ich ihren Klang neben meinem Ohr wahrnehmen konnte.
"Es tut mir leid, Eunji.. bitte verzeih uns..", kam sie mit brüchiger Stimme neben meinem Ohr und sah schon nach meiner Vorstellung, wie ihre Tränen über die Wangen glitten und auf meine Schulter landete.
Ich konnte es nicht fassen..
Das sagte sie erst nach so vielen-
"Komm doch rein..", schnief sie und liess mich los, wies mit ihrer Hand an, dass ich zuerst ins Haus reingehen konnte und das tat ich auch, aus irgendeinem Gefühl.Mein Kopf war leer, dennoch hatte ich ungeklärte Fragen auf dem Herzen, die ich viel zu gerne äussern wollte, doch diese waren weg, als ich mir die Umgebung anschaute und überrascht war, dass sich nichts änderte.
Diese Erinnerungen kamen hoch und liessen mir meine Gefühle in mir platzen, doch deutete nichts an mir an.
Ich konzentrierte mich nicht loszuheulen oder wegzurennen, denn dies tat ich wohl immer.
Die Bildern an den Wänden, der braune Schuhschrank voller Schuhen und der lang ersehnte dunkelrote gemusterte Teppich, die vom Eingang zur Wohnzimmer führte, war noch immer an der gleichen Stelle und sind nicht weggekommen.
Seitdem ich dieses Haus verliess, dachte ich nie wieder daran hierher zu kommen oder je vor diesem Haus zu stehen.. aber jetzt hatte sich meine Gedanken vermutlich geändert.
Die Frau, die nach mir eintritt und die Türe hinter mir schloss, ging neben mir vorbei, wartete vor dem Wohnzimmer auf mich und lächelte mich schwach an.
Sodass es ihr letzter Lächeln war, die sie mir noch schenkte, bevor ich sie nie und nimmer sehen würde.
Jetzt würde man denken, dass ich Schritte machte, dem Wohnzimmer betreten würde und mich dort auf dem Sofa fallen liesse.. doch die Vorstellung reichte mir nicht aus, dies zu machen. Mein Körper wollte es nicht.Es war still. Ich konnte mich kein bisschen bewegen. Die Erinnerungen schossen in mein Kopf.
Hin und her.
Ich konnte sie genau vor meinen Augen sehen. Alles, was in dieser Wohnung passierte, konnte ich sehen....und deswegen wollte ich nie wieder hierher kommen..
Fortsetzung folgt...
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Nun ja ihr wartet sicher auf Jhope, nicht wahr? Keine Sorge er kommt schon bald hervor :>Ich hoffe diesen Kapitel habt ihr trotzdem genossen und würde mich gerne für einen Vote darüber freuen ^^
Vorgestern habe ich Zuhause Sushi gemacht (*hust hust* sie waren lecker aber tbh die vom Einkaufsladen>>> beste) XD
ach und die SCHULE FÄNGT MORGEN WIEDER AN 😭😭😭😭 Tja.. wenigstens ist es chillig dort :>>
Anyways..BYEEEE bis auf Wiedersehen im nächsten Kapitel ;))
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𝐼𝑛𝑒𝑥𝑝𝑙𝑖𝑐𝑎𝑏𝑙𝑒 𝑑𝑖𝑠𝑎𝑝𝑝𝑒𝑎𝑟𝑎𝑛𝑐𝑒
Fanfiction«𝑊ℎ𝑎𝑡 𝑖𝑓 𝑎 𝑙𝑒𝑔𝑒𝑛𝑑 𝑠𝑖𝑚𝑝𝑙𝑦 𝑑𝑖𝑠𝑎𝑝𝑝𝑒𝑎𝑟𝑒𝑠..» «𝑇ℎ𝑒𝑛 𝑖𝑡 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑏𝑒... 𝑛𝑒𝑣𝑒𝑟 𝑒𝑥𝑖𝑠𝑡𝑒𝑑..» ✄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄ ➷ ❝..'𝒄𝒂𝒖𝒔𝒆 𝒚𝒐𝒖'𝒓𝒆 𝒕𝒉𝒆 𝒓𝒆𝒂𝒔𝒐𝒏 𝒊 𝒃𝒆𝒍𝒊𝒆𝒗𝒆 𝒊𝒏 𝒇𝒂𝒕𝒆; 𝒚𝒐𝒖'𝒓𝒆 �...