day 23, Tony Stark

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𝕿𝖚̈𝖗𝖈𝖍𝖊𝖓 𝖋𝖚̈𝖗 _marvelgirl04_  🤍

Part of the journey is the end. When I drift off, I will dream about you. It's always you. — Tony Stark

„Tony?", fragst du verwirrt, doch dieser drückt sich mit einem genervten Blick an dir vorbei und fassungslos kannst du ihm nur hinterherstarren

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„Tony?", fragst du verwirrt, doch dieser drückt sich mit einem genervten Blick an dir vorbei und fassungslos kannst du ihm nur hinterherstarren. „Was?", fragst du in die Stille.

Steve der vor dir steht zuckt entschuldigend mit seinen Schultern, bevor er dir einen Kuss auf die Wange gibt. „Es war ein blöder Tag...", murmelt er und hebt seine Hand zur Verabschiedung.

Leise seufzt du auf und knallst die Tür hinter dir zu. Du hasst es, wenn Tony seine Launen immer wieder an dir rauslässt, aber so langsam solltest du dich daran gewöhnen — sollte man meinen. Aber dem ist nicht so, jedes Mal verletzt es dich, wenn er nicht mit dir darüber spricht.

Du weißt wie schwer es für ihn ist, aber für dich ist es auch nicht gerade einfach.

Ohne dich weiter darüber aufzuregen, gehst du wieder in die Küche wo du gerade viele bunte Plätzchen verziert hast. Du hasst die Kälte und die vollen Einkaufsläden in der Winterzeit, aber Plätzchen backen beruhigt dich jedes Mal.

Außer heute, denn dein Vorsatz dich nicht über Tonys Verhalten aufzuregen, scheitert ziemlich schnell. Relativ aggressiv drückst du die bunte Farbe aus der Tube und schmierst sie auf die Plätzchen.

Lustlos siehst du die Plätzchen an. Toll, jetzt hat Tony dir auch noch diese Sache versaut. Genervt wirfst du die Tube einfach auf die Theke, du wirst schon morgen aufräumen und mit diesen Gedanken gehst du erst ins Badezimmer um dich bettfertig zu machen, bevor du dich in euer großes Bett legst.

Wo Tony sich gerade aufhält, weißt du nicht und mit mürrischen Gedanken versuchst du einzuschlafen. Doch das ist schwieriger gesagt als getan, denn auch wenn Tony seine meiste Zeit im Tower verbringt, kannst du einfach nicht ohne ihn einschlafen. An Tagen wie diesen verfluchst du es.

Immer wieder wälzt du dich unruhig im Bett hin und her. Immer wieder änderst du deine Position, drehst dich auf deinen Bauch, auf den Rücken, streckst dein eines Bein raus , winkelst es an — aber nichts hilft.

Nach gefühlten Stunden driftest du langsam in einen leichten Schlaf ab, als du spürst wie die Matratze sich neben dir senkt und Tony sich unter seine Decke kuschelt.

Du schnaubst auf und drehst dich demonstrativ von ihm weg, doch das stört ihn nicht. Als würdest du nicht wiegen, zieht er dich in seine Arme und vergräbt seinen Kopf in deiner Halsbeuge. „Es tut mir Leid...", murmelt er reumütig gegen deinen Hals. Du brummst und willst dich von ihm lösen, aber sein Griff wird fester. „Bitte nicht.", seine Stimme klingt traurig und langsam gibst du den Widerstand auf.

So schläfst du mit einem Mal ganz schnell ein und wachst erst auf, als die ersten Sonnenstrahlen deine Nase kitzeln. Immer noch liegen Tonys Arme besitzergreifend um dich und nur schwer kannst du dich von ihm lösen. Auch wenn deine Wut zum größtenteils verpufft ist, willst du ihm es nicht so leicht machen. Zum wiederholten Mal hat er dich mit seinem Verhalten verletzt.

Nur in deinem Schlafshirt gekleidet gehst du zur Küche wo du gedankenverloren das Chaos von gestern Abend beseitigst, ehe du alles für Pancakes vorbereitest.

Du bist so in deinen Gedanken versunken, dass du nicht bemerkst wie Tony vorsichtig in die Küche tapst. Sein Haar ist verwuschelt, während er leise gähnt und sich die Hand vor dem Mund schlägt. Er mustert dich von hinten und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

Plötzlich spürst du wie sich zwei Arme um dich legen und du gegen eine Brust gedrückt wirst. „Guten Morgen.", haucht er und sofort fängt dein Unterleib an zu kribbeln, er weiß genau, was für eine Wirkung seine Morgenstimme auf dich hat.

„Morgen.", brummst du nur und konzentrierst dich weiter auf das zusammenmischen der Zutaten. „Es tut mir Leid...", murmelt Tony in dein Ohr und sieht voller Genugtuung wie sich an der Stelle eine Gänsehaut ausbreitet. „Aha.", sagst du und schlägst ein Ei auf.

„Ich bin nur manchmal so wütend, wenn wieder Mal etwas nicht so läuft wie wir es geplant haben. Ich habe Angst dich zu verlieren, wenn ich meine Stimme gegen dich erhebe.", haucht er gegen deine Haut und beinahe hättest du wohlig aufgesuftzt.

Dieser verfluchte Mistkerl... er könnte euren Jahrestag vergessen und du würdest ihm es sofort verzeihen.

„Wenn du mich ignorierst, machst du es schlimmer. Ich weiß, wie schlimm es für dich manchmal sein muss, doch jedes Mal, wenn du mich von dir wegstößt habe ich Angst.", gibst du offen zu und lässt die Schale einfach auf die Theke fallen.

„Es tut mir wirklich so Leid.", haucht er leise. Seine Hände verschränken sich auf deinem Bauch und du spürst seine Bartstoppeln, als er dir kleine Küsse auf deinem Hals verteilt. Jetzt kannst du ein seufzen nicht mehr unterdrücken.

„Ich versuche mich zu verbessern.", verspricht er dir. Kurz schließt du deine Augen und genießt seine Hände auf deinem Bauch. Langsam pustest du Luft aus deiner Lunge. „Das musst du.", sagst du knapp.

Tony spannt sich an und dreht dich so um, dass du ihn ansehen musst. „Wie meinst du das?", fragt er dich beinahe panisch. „Ich kann mich wirklich bessern, ich mache alles was du willst, bitte verlass mich nicht...", rattert er so schnell runter und Tränen schimmern in seinen Augen. Seine größte Angst, dass du ihn verlässt ist plötzlich auf einmal so zum greifen nah.

„Tony, du musst dich nicht für jemanden verändern. Nur an die arbeiten, wenn wir ein Kind kriegen musst auch du die Verantwortung dafür übernehmen", erst als du den Satz beendet hast, fällt dir auf, dass du ihm davon noch nichts erzählt hast.

Mit großen Augen starrt er dich an und versucht das eben gesagte zu verarbeiten. „Du bist schwanger?", haucht er. Langsam nickst du und beißt dir nervös auf deine Unterlippe, eigentlich wolltest du es ihm anders beichten, doch jetzt ist es zu spät dafür.

„Wir kriegen ein Baby!", ruft er plötzlich und umarmt dich überschwänglich. Er hebt dich hoch und wirbelt dich glücklich jauchzend durch die Wohnung — so glücklich hast du ihn lange nicht mehr gesehen.

„Ich liebe dich! Ich liebe euch!", sagt er nachdem er dich runtergelassen hat. Vor dir geht er auf die Knie, schiebt dein Oberteil hoch und verteilt Küsse auf deinem Bauch. Leise kicherst du — du hast am wenigsten mit so einer Reaktion gerechnet. Doch es macht dich glücklich, wie glücklich er jetzt ist.

Plötzlich lässt er von deinem Bauch ab und sieht zu dir nach oben. „Wo ich mich jetzt sowieso schon auf Knie befinde...", murmelt er leise.

Du hältst die Luft an, er würde doch jetzt nicht...

„Y/N, willst du mich Idiot heiraten?", fragt er dich gerade raus und sieht dich mit seinem hinreißenden Lächeln an, in das du dich verliebt hast.

„Nichts lieber als das!", du kannst nicht verhindern das Tränen der Freude über deine Wangen rinnen. Tony springt hoch, nimmt dein Gesicht in die Hände und gibt dir einen gefühlsvollen Kuss, den du genauso erwiderst.

„Ich liebe dich, baldige Mrs. Stark."

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