day 5, Tom Hiddleston

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𝕿𝖚̈𝖗𝖈𝖍𝖊𝖓 𝖋𝖚̈𝖗 Chocomarii  🤍

For myself, for a long time... maybe I felt inauthentic or something, I felt like my voice wasn't worth hearing, and I think everyone's voice is worth hearing. So if you've got something to say, say it from the rooftops — Tom Hiddleston

Du betrachtest dich im Spiegel, das blaue Kleid schmiegt sich perfekt an deine Kurven

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Du betrachtest dich im Spiegel, das blaue Kleid schmiegt sich perfekt an deine Kurven. Niemals hättest du freiwillig dieses Kleid angezogen, hättest du das im Laden gefunden. Doch durch deine Rolle als Aschenbrödel passt es perfekt. Es klopft an deiner Tür und leise rufst du ‚Herein'.

Die Tür öffnet sich und Tom kommt in deinen Umkleideraum. Tom ist dein Schauspielkollege und hat die Rolle des Prinzens. Auch er steckt schon in seinen Anzug für den Ball — die Szene die ihr gleich drehen werdet.

„Du siehst fantastisch aus, Darling.", er mustert dich von Kopf bis Fuß, während deine Wangen einen roten Ton annehmen. Seine Worte schmeicheln dir immer sehr, zumal er dich jeden Tag mit Komplimenten überhäuft. „Danke.", kicherst du leise, bevor du schnell deinen Kopf schüttelst, du hörst dich an wie ein verliebtes Teenager — aber bei einem Gentleman wie Tom würde jeder so reagieren.

„Was willst du eigentlich hier?", versuchst du geschickt das Thema umzuleiten. „Wollen wir den Tanz nochmal üben? Mit dem Kleid ist es nochmal schwieriger.", er kommt auf dich zu und hält dir galant seine Hand hin. Du legst deinen Kopf schief und grinst ihn an, bevor du seine Hand nimmst.

Gleich in den ersten Szenen für den Film seid ihr ins Gespräch gekommen, ihr habt euch auf Anhieb gut verstanden und schnell hast du ihm gebeichtet, wie viel Angst du eigentlich vor der Tanzszene hast.

Schon früher in deiner Schauspielausbildung hattest du immer Angst vor diesem Bereich — gerade so hast es geschafft. Du hast einfach zwei linke Füße. Aber Tom hat dir angeboten dir zu helfen, dir tanzen beizubringen und dankend hast du das Angebot angenommen.

So habt ihr euch immer öfter getroffen und gemeinsam getanzt, aber dabei ist es nicht geblieben. Noch nie hast du so einen Mann wie ihn kennengelernt. Wenn ihr mit dem tanzen fertig wart, habt ihr euch auf die Couch gesetzt, mit einem Glas Wein in der Hand und habt stundenlang geredet. Nie ist euch das Thema ausgegangen und in der Zeit hast du dich in diesen charmanten Mann verliebt.

„Was würde ich nur ohne dich machen?", schmunzelst du während er dich näher an sich ranzieht. Er legt seine Hand auf deine Hüfte und langsam führt er dich in diesen atemberaubenden Kleid. Mit Tom ist es einfach zu tanzen, er führt dich und du musst ihm nur folgen.

In seinen Armen fühlst du dich sicher und seine blauen Augen laden dich dazu ein, in ihnen zu versinken. „Wahrscheinlich über deine eigenen Füße stolpern.", grinst Tom dich an und gespielt entrüstet schlägst du ihm auf die Brust. „Ich hoffe ich habe mich verhört.", grinst du ihn an.

„Aber dafür bin ich ja da.", redet er sofort und wirbelt dich einmal im Kreis. Lachend legst du deinen Kopf auf seine Brust und lauscht seinem Herzschlag. Niemand sagt was, doch du liebst diese Stille. Man muss nicht reden um sich zu verstehen.

Du bist so in deinen Gedanken versunken, dass du gar nicht bemerkst wie ihr stehen geblieben seid. Immer noch stehst du an ihn gelehnt, während er seine Arme um dich geschlungen hat. Er löst seinen einen Arm von deiner Hüfte und sanft nimmt er dein Kinn zwischen seine Finger.

Sein Blick bohrt sich in deinen und automatisch stellst du dich auf die Zehenspitzen, doch bevor eure Lippen sich berühren können, geht die Tür auf und deine Masknerin kommt rein. Erschrocken löst du dich von ihm und siehst sie panisch an.

„Oh. Sorry, ich wollte euch nicht stören, aber eure Szene beginnt gleich.", murmelt sie und ist keine Sekunde später wieder aus der Tür verschwunden.

Tom seufzt leise bevor er dir ein Lächeln schenkt. „Dann werden wir das nachher nachholen müssen.", zwinkert er dir zu und verschwindet auch aus dem Raum. Mit Schmetterlingen im Bauch lässt er dich stehen, doch schnell schleicht sich auch ein grinsen auf dein Gesicht.

Die Szene verläuft mehr als gut, Tom wirbelt dich sicherer wie eh und je übers Pakett. Ihr habt nur Augen für euch beide — perfekt für diese Szene.

Gerade zwängst du dich aus dem Kleid raus und ziehst deine normalen Alltagsklamotten an, als es wieder an deiner Tür klopft. „Warte!", rufst du schnell, ziehst dir deine Hose hoch. Schnell schaust du in den Spiegel ob du auch halbwegs vernünftig aussiehst, bevor du zur Tür gehst und sie öffnet.

„Du siehst bezaubernd aus.", begrüßt Tom dich sofort. „Die Klamotten sind alt.", sagst du mit roten Wangen. „Und dennoch siehst du wunderschön aus.", er hält dir seine Hand hin. Das Lächeln möchte garnicht mehr aus deinem Gesicht verschwinden als er dich zu seinem Auto zieht. „Was hast du vor?", fragst du ihn neugierig doch er schenkt dir nur einen geheimnisvollen Blick.

Du lässt Tom einfach machen. Du vertraust ihm und so führt er dich mit seinem Auto außerhalb der Stadt, fährt einen kleinen Hügel hoch und bleibt bei einem Aussichtspunkt stehen. Er parkt das Auto rückwärts und fragend siehst du ihn an als er einen Knopf drückt und der Kofferraum aufgeht.

Erst jetzt bemerkst du, dass hinter im Auto die Sitze runtergeklappt wurden und man dort mehr platz hat. Auch hat er dort einige Kissen und Decken platziert. „Wie lange hast du das geplant?", fragst du ihn mit leuchtenden Augen.

„Seitdem du mir das erste Mal davon erzählt hast, ich habe nur auf den perfekten Zeitpunkt gewartet.", lächelt er dich leicht nervös an. „Danke. Es ist perfekt.", du legst deine Hand auf seinem Oberschenkel und kurz starrt ihr euch einfach nur an.

Gleich bei eurem ersten Treffen, hast du ihm erzählt, wie du damals mit deiner besten Freundin auf einen Hügel gefahren bist. Ihr hattet einen perfekten Blick auf eure kleine, leuchtende Stadt. Jedes Jahr vor Weihnachten seid ihr dort hochgefahren und habt diesen Moment genossen — bis zu dem Zeitpunkt wo Gott sie zu sich geholt hat. Bei dem Gedanken ist deine Hand automatisch zu deiner Kette an deinem Hals gewandert.

Das letzte Geschenk von ihr für dich.

„Komm...", Tom öffnet die Tür und du machst es ihm nach. „Ich weiß es ist ein wenig kalt, aber-", doch sanft unterbrichst du ihn. „Nein. Es ist perfekt. Ich danke dir, Tom."

Gemeinsam legt ihr euch nach hinten rein und sofort legt Tom eine warme Kuscheldecke über euch. Dankbar kuschelst du dich an seine Brust, er legt einen Arm um dich und beide schaut ihr aus dem Auto auf die bunt beleuchtete Stadt unter euch.

„Es ist wunderschön.", hauchst du leise. „Das ist es.", du hebst deinen Blick und siehst wie der von Tom schon auf dir ruht. Du beugst dich ein Stück nach vorne, beide schließt ihr die Augen als eure Lippen sich endlich treffen.

Euer Kuss ist sanft, während in deinen inneren ein Sturm tobt.

Du bist ihm so dankbar, dass er dir einen weiteren schönen Moment schenkt — wie du ihn auch mit deiner besten Freundin hattest. Schweigend genießt ihr die Zweisamkeit, tauscht verstohlen Küsse aus, bevor ihr euch auf dem Rückweg macht.

Aber ihr fahrt nicht alleine in euren Wohnungen, denn ab diesem Zeitpunkt wart ihr niemals mehr alleine.

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