40. kalt

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hockte bereits eine Eule vor meinem Fenster. Sie hatte ein riesiges Päckchen im Schnabel. Was wollte die denn? Ich ging zum Fenster, öffnete es, und ließ die kleine Eule rein. Vorsichtig nahm ich ihr das Päckchen ab, und gab ihr ein paar eulelkekse. Dann flog sie wieder weg. Sanft öffnete ich das große Paket, und das erste was ich sah, war ein Brief, den ich las:

Liebe Y/n,
Wir haben von dem Vorfall mit draco gehört, das tut uns wirklich sehr leid. Wir hoffen wirklich das er es schafft. In ein paar Tagen findet der Ball statt. Und deshalb haben wir beschlossen, dir alles dafür zu kaufen :)
Deine mama
Dein papa

Gott, wie ich die beiden liebte. Vorsichtig legte ich den Brief zur Seite, und fand ein wunderschönes grünes seidenkleid, schwarze absatzschuhe, und Schmuck vor. Es war alles wirklich wunderschön. Doch dann viel mir ein, das ich zum Unterricht muss, doch blieb nochmal vor meinem Kalender stehen. Heute ist samstag?! Warum ist denn heute bitte Samstag, war der nicht erst? Ach keine Ahnung. Ich zog mir also bequeme Sachen an, und machte mich dann auf den Weg in die große Halle, da ich nach ein paar Tagen echt Hunger hatte. Dort angekommen lächelte ich Blaise und Pansy ganz kurz, fast nicht sichtbar zu, und verschwand dann wieder ganz hinten am Tisch. Ich nahm mir etwas zuessen, und schaufelte es so gut es ging in mich hinein. Bis mir jemand auf die Schulter tippte. Es war.....POTTER?! „Verpiss dich du basdart" zischte ich ihn an. „Wegen dem Ball....willst du mit mir dahin gehen?" fragte er. Ich schaute ihn geschockt an, und verpasste ihm dann die ein oder andere Schelle. Er schaute mich dennoch nur fragend und hoffnungsvoll zugleich an. Woraufhin ich mich nicht mehr zurückhalten konnte, und prügelte ihn wortwörtlich in den Krankenflügel. Wie konnte er es wagen mich darauf noch anzusprechen?! Dann verschwand ich wieder in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Ich deckte mich zu, und blieb ewig einfach so liegen. Blaise und Pansy klopften oft, und wollten mit mir reden, doch ich ignorierte sie nur. Ich wollte nicht reden. Ich lag ewig dort, und umso länger ich in meinem Bett kauerte, um so größer wurden die Abstände zwischen dem Klopfen, bis sie irgendwann schließlich komplett verstummten. Ich schaute kurz auf meinen Wecker. 23:44 Uhr. Vorsichtig stand ich auf, und schlich mich aus meinem Zimmer. Ich weiß, das es Nachtruhe war, aber ich wollte nochmal zu draco. So leise, und trotzdem so schnell wie es geht rannte ich in den Krankenflügel. Dort angekommen sah ich auch Harry, doch er schlief zum Glück. Sonst hätte ich ihn vielleicht nochmal verprügeln müssen, und dafür war ich gerade echt zu müde. Langsam ging ich zu Dracos Bett nach hinten, setzte mich auf den Rand, und nahm seine Hand. Ich wusste das Beziehungen schwer waren, aber ich hätte niemals gedacht, das es so schwer sein kann, jemanden zu lieben. Nach einiger Zeit ging ich wieder in mein Zimmer, und schlief schnell ein.
Der nächste Tag verlief wie der davor. Ich schattete mich ab, redete mit keinem mehr, und zog mich dauerhaft zurück. Außer nachts. Jeden späten Abend rannte ich nochmal in den Krankenflügel.

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Die Tage vergingen. Jeden Tag passierte das selbe. Ich hatte es echt satt. Auf Potter schob ich so einen Hass, das ich ihn im Handumdrehen hätte getötet. Aber das durfte ich leider nicht. Ich hatte mit niemandem mehr geredet, und zog mich auch sonst komplett zurück. Bis zum Ball waren es noch 3 Tage. Ich hatte absolut keine Lust dahin zu gehen. Ich meldete mich oft krank, da ich weder wirklich Lust noch Kraft hatte. Ich hätte nicht gedacht, das mein Leben in so ein Chaos versinken würde, und das alles nur wegen einem Jungen. Nein, wegen DIESEM Jungen.

640 Wörter
Das Kapitel ist wieder etwas kurz, und das tut mir auch leid, aber mir gingen die Ideen für das Kapitel aus. Ihr könnt mir ja gerne Nachrichten schreiben, was passieren soll, oder in den Kommentaren ein paar Vorschläge dalassen :))

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