41. meine Liebe

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Ich wachte mit Kopfschmerzen auf. Morgen würde schon der Ball stattfinden. Ich wollte dort aber nicht hin. Völlig übermüdet, da ich die letzten Nächte kaum geschlafen hatte, rollte ich mich aus meinem Bett. Ich zog mir wie jeden Morgen meinen Umhang an. Aber heute wollte ich irgendwie vor dem Frühstück nochmal zu draco. Also machte ich mich auf den Weg in den Krankenflügel, doch als ich da ankam, bekam ich einen Schock. Draco war nicht mehr da. Wo war er?! Hatte er es etwa nicht geschafft?! Bevor ich mir zu viele Sorgen machen würde, beschloss ich, erstmal frühstücken zu gehen. Mit langsamen unsicheren Schritten näherte ich mich der großen Halle. Ich wollte da eigentlich nicht rein gehen. Nicht ohne zu wissen, was mit draco ist. Aber ich musste etwas essen. Ich huschte herein und rannte nach ganz hinten. So wie jedes Mal. Ich machte mir etwas zu essen auf den Teller. Langsam versuchte ich es herunter zu bekommen, was mir schwer viel. Von jeder Seite bekam ich bemitleidende Blicke, was mich noch mehr verwirrte. Nachdem ich die Hälfte meines Tellers aufgegessen hatte, sah ich aus dem Augenwinkel, wie alle Augen auf das Tor gerichtet waren, welches sich gerade geöffnet hatte. Was war denn da los? Langsam richtete auch ich meinen Blick nach vorne, und was ich dort sah, verschlug mir direkt die Sprache. Dort stand, lebendig wie er war....DRACO MALFOY! Ich starrte wie gebannt nach vorne, meine Augen füllten sich mit Tränen, welche mir direkt die Wangen herunter liefen. Nun drehten alle ihren Kopf zu mir. „Draco?" flüsterte ich. Auch er hatte direkt nasse Wangen, als er mich sah. Auf seinen Lippen bildete sich ein kleines Lächeln, was eher in ein Zucken überging, weil er jetzt ziemlich anfing zu weinen. Ich konnte nicht anders, ich tat es ihm gleich. Als ich das erstmal etwas verarbeitet hatte, sprang ich auf, und rannte so schnell wie ich noch niemals gerannt war, auf ihn zu. Auch er kam auf mich zu und streckte seine Arme aus. Mit voller Geschwindigkeit sprang ich ihn an, schlung meine beine um seine Hüfte, und krallte mich um seinen Nacken. Er schlung seine Arme um meinen Rücken und drehte mich um Kreis. Seine Schulter war mittlerweile vollständig von meinen Tränen durchnässt. „Du hast überlebt" flüsterte ich weinend. „ich musste an dich denken, und ich wollte dich doch noch an meiner Seite haben" tuschelte er. Ich musste lachen und weinen gleichzeitig. Wie süß kann ein Mensch bitte sein? Wir standen immernoch komplett im Rampenlicht, alle Augen auf uns, was mich aber einen scheissdreck kümmerte. „Ich liebe dich, y/n lestrange" fügte er an. „Ich liebe dich auch, draco Lucius malfoy" antwortete ich, und richtete mich wieder etwas auf. Ich hatte meine Beine immernoch um seine Hüfte geschlungen, und er hielt mich weiterhin fest. Aber jetzt schauten wir uns in die Augen. Gott, wie ich das vermisst hatte. Wir lachten beide kurz. Plötzlich zog er mich zu sich, und küsste mich. Das hatte ich auch vermisst. Nach ewigkeiten lösten wir uns wieder voneinander, und er ließ mich vorsichtig runter. Ich konnte etwas Erleichterung in deinem Gesicht sehen. „Warum so erleichtert? Worüber hast du dir denn solche Sorgen gemacht?" grinste ich. „Ich hatte Angst das du mich nicht mehr magst, oder gar jemanden anderen liebst" sagte er leise. „Spinnst du?! Das würde und könnte ich niemals tun!" beruhigte ich ihn. Er schaute verlegen nach unten, wobei sein Blick auf meiner Hand hängen blieb. „Du trägst ihn ja noch" lächelte er mit tränen in den Augen, ind deutete auf meinen Ring, den er mir gegeben hatte, als ich gesagt hatte, das ich mit ihm zusammen sein möchte. „Natürlich! Draco, ich habe keineswegs Schluss gemacht, oder so etwas! Wir waren die ganze Zeit weiterhin zusammen, auch wenn nur in einer entfernten Weise" lächelte ich ihn an. Er schaute mich süß an, und ihm rollte eine Träne über die Wange. Er machte noch einen schnellen Schritt nach vorne, schloss seine Arme um mich, und umarmte mich. Fest. Sehr fest. „Übrigens sind wir heute seid 1 Woche zusammen" nuschelte ich in seine Schulter. „Eine woche mit der besten Person in meinem Leben" gab er zurück. Sofort huschte mir ein Lächeln über die Lippen, und eine Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange. „Ich liebe dich" meinte ich nochmal, er nahm seinen Kopf aus meiner Schulter, und küsste mich noch einmal sehr intensiv. Seinen Körper ließ er allerdings an meinen gedrückt. Als er sich löste, schaute er mir tief in meine Augen. „Ich dich auch" antwortete er, nahm meine Hand, und gemeinsam gingen wir ans Ende des Tisches. Alle Augen waren übrigens immer noch auf uns gerichtet. Wir setzten uns hin, und er nahm sich erstmal was zu essen. „Das Schauspiel ist vorbei" zischte Pansy nun, da wir immernoch angestarrt wurden. Ich schenkte ihr ein Lächeln, das ‚danke' sagte. Wir aßen was, aber immernoch Hand in Hand. „Y/n?" fragte er nun. „Hm?" hakte ich nach. „Willst du mit mir zum Ball gehen?" fragte er vorsichtig. „Ich verstehe die Frage nicht! Natürlich will ich" gab ich zurück und gab ihm noch einen langen Kuss. Ich war so glücklich gerade. Er lebte. Potter war weg. Er und ich sind immernoch zusammen. Der Ball steht vor der Tür. Und da ich mit ihm hingehen werde, freue ich mich darauf.



883 Wörter
Ich bin mega happy das Kapitel geschrieben zu haben, da die beiden jetzt endlich wieder vereint sind:)

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