welcome to Berlin

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Dieser Traum war noch schlimmer und ich hoffe stark das keiner dieser Träume wahr wird. Achja und der Albtraum kann dann wohl beginnen.

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  Wir wohnen ja schon wie erwähnt in Friedrichshain und unser Haus ist einfach wahnsinnig schön. Dieses Haus sieht aus wie eine Stadtvilla und kaum bin ich ausgestiegen, ging ich erstmal rein in unser Haus, auf die Suche nach einem schönen Zimmer. Auf der Suche nach einem passenden Zimmer für mich, fällt mir der Raum links ganz hinten im oberen Flur sofort auf. Somit ohne zu zögern reservierre ich es für mich und auch Al hat schon ein Zimmer gefunden und meine 4 Jahre kleine Schwester Fernanda hatte sich auch schon ein Zimmer ausgesucht.
  Al und ich haben ihr bei der Auswahl ihres Zimmers natürlich geholfen.

  "Mila! Alexandra! Fernanda! Kommt ihr bitte einmal" ,rief uns unser Dad. "Ja! Wir sind hier. Was ist denn?", fragte Al. "Eure Mutter und ich haben uns etwas überlegt", lächelte mein Vater. "Was denn? Was ist es?", fragte ich aufgeregt. "Da wir nun ein drei stöckiges Haus haben und somit mehr Platz zur Verfügung ist, haben wir uns über legt, dass du und Alexandra das dritte Stockwerk kriegen", antwortete meine Mutter. "Und weil es ja so viel Platz ist, bekommt ihr beiden die großen Zimmer. Jeder von euch hat ein extra Zimmer zur verfügung und zwei Badezimmer befinden sich ebenfalls im dritten Stock. Dann müsst ihr euch nicht immer um das Bad streiten",  lachte mein Dad. "Im ernst? Wie cool danke!', rief ich glücklich und umarmte beide und lief hinauf, gefolgt von Al. "Das ist so mega. Ein eigenes Stockwerk nur für uns beide", jubelt Al begeistert.

  Als ich in mein Zimmer ging räumte ich erstmal ein paar Sachen in meine noch bestehenden Schränke. Ich besaß nicht mehr alle Schränke da sie nicht mehr hier her passten meinten meine Eltern, deswegen gehen wir morgen los und schauen nach neuen Möbeln.

Mein Zimmer ist inzwischen komplett eingerichtet, somit mache ich mich auf den Weg nach draußen, weil ich mich mit Berlin so gesehen 'anfreunden' muss.
Ich gucke auf einer Stadtkarte nach dem Brandenburgertor und gehe auch schon los, mit dem Blick auf die Karte gerichtet. Gerade als ich hoch gucken wollte, lief ich gegen jemanden.

"Oh, entschuldigung. Das wollte ich nicht", sagte ich leicht eingeschüchtert.
"Ist schon okay. Hey bist du neu hier?", fragte mich ein Junge.
"Ja bin ich. Woher weist du das?", fragte ich verwundert. Verwirrt schaue ich mich um, doch ich finde nichts was darauf hinweist, dass ich neu sein könnte. "Du hast eine Stadtkarte in der Hand. Niemand der in Berlin wohnt benutzt noch eine Stadtkarte", witzelte er.

"Achso ja die. Ich bin vor einer Woche her gezogen und habe mittlerweile mein Zimmer fertig, deswegen habe ich noch ein bisschen Zeit mich umzuschauen, bevor die Ferien hier zuende sind und ich hier in die Schule muss. Ach und jetzt finde ich mich nicht wirklich zurecht!"

"Cool! Also das du jetzt hier wohnst. Wenn du möchtest kann ich dir ruhig etwas von Berlin zeigen. Ich habe nämlich Zeit, aber nur wenn du möchtest?". "Wenn dir das wirklich keine Umstände macht!?". "Ja alles gut! Sonst hätte ich es dir ja nicht angeboten." grinst der Junge.

"Okay danke!". "Dann....Wo möchtest du als erstes hin?". "Keine Ahnung!? Was meinst du denn wo wir als erstes hin könnten?". "Hm, dann lass uns doch in den Fernsehturm!". Ich hieß das lächelnd schön und folgte ihm.

Okay man kann nichts sagen. Er ist schon hübsch und anscheinend auch nett, aber ich kenne ihn gerade mal 10 Minuten und da kamen wir auch schon am Fernsehturm an.

"Hey möchtest du hoch in das Drehrestaurant?". "Okay, aber...kann man da nicht nur mit einer Reservierung rein?". "Eigentlich schon, aber die am Laptop da vorne ist meine Cousine.". "Achso, okay."

Wir gingen also zu seiner Cousine die uns gleich vorbei lozte nach oben und setze mich mit dem Jungen dessen Namen ich noch nicht kenne an den Tisch der uns zugewiesen wurde. Gleich darauf rief er auch schon einen Kellner zu uns.

"Luke!". "Jop, was ist Tim?". "Kannst du uns zwei mal Schokokuchen bringen?". "Sicher doch."

"Achso! Tim also", grinse ich ihn an. "Ja, und wie heißt du?". "Mila. Mila-Ann Blace". "Schöner Name.". "Gleichfalls. Wie alt bist du denn?", fragte ich ihn und biss mir auf die Lippe. "15 und du?". "Ich auch!".
"Cool! In welche Schule wirst du denn gehen und in welche Klasse dann?". "Ich werde auf die Ellen-Key Schule in Friedrichshain, in die 9c, gehen und du?"
"Ich gehe auf die selbe Schule, aber in die 9d. Wie kommt es denn, dass du erst in der neunten bist?". "Achso ich wurde von der dritten in die zweite Klasse zurück versetzt, da ich in meiner Klasse nicht klar kam und dann schlechter wurde. Und warum du?". "Ich bin sitzen geblieben, jetzt in der neunten, aber ich hoffe jetzt besser zu werden und mehr mitmachen werde ich auch."

Einen kurzen Moment herrschte zwischen uns beiden Funkstille, doch dann tauchte der blonde Kellner erneut auf. Mit einem schämischen Grinsen beugt er sich etwas zu mir herunter und stellt mir den Teller vor meine Nase. Tim zieht seine Augenbrauen etwas zusammen, als sich der Kellner spielerisch auf sein Lippenpiercing beißt. Ich schätze ihn auf etwa 18 Jahre. Im Blickwinkel erkenne ich, wie Tim ihn leicht gegen sein Schienbein tritt, entweder kennen sie sich, oder es war einfach unfreundlich von ihm. Ich schätze jedoch eher auf ersteres. Ohne etwas weiteres zu sagen verschwindet der blonde Junge wieder hinter der Theke.

Nach dem Fernsehturm hat Tim mir noch die Siegessäule und das Brandenburgertor gezeigt, dabei hat er mir auch etwas zur Berliner Geschichte erzählt.
Am Ende tauschten wir noch Handynummern aus und er meinte, er würde sich freuen mich wieder zu sehen. Nach diesem Tag fiel ich kaputt in mein Bett und schrieb erstmal in mein Tagebuch.

Liebes Tagebuch!

Heute habe ich einen Jungen kennen gelernt. Er heißt Tim, ist 15 Jahre alt so wie ich und geht auch auf die Ellen-Key Schule wie ich bald und er wird dann in meine Parallelklasse gehen, die 9d.
Er ist so wie es scheint ziemlich nett und außerdem ist er hübsch. Mal gucken vielleicht sehe ich ihn ja mal auf der Schule. Ich gehe dann mal schlafen.
Also Nacht

My Life||Luke Hemmings FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt