My Life||Luke Hemmings FF

le me - my new life

  Demnächst ziehe ich von Lage nach Berlin mit meinen Eltern und meinen zwei Geschwistern und wie soll ich es sagen, in Lage an meiner alten Schule lief es nicht gerade brennend. Ich hatte auf der Schule kaum Freunde und die Jungs haben mich immer wieder gemobbt und jetzt wo ich alles fast über standen habe und ich gerade in die 9.Klasse kommen sollte, ziehen wir nach Berlin. Wieso denn? Tja, diese Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Ich möchte doch nur die letzten beiden Schuljahre mit Mühe und Nit überstehen, aber vielleicht ist es besser so, dann kann ich endlich mal neu anfangen.

  Mittlerweile habe ich mich auch daran gewöhnt, dass wenn ich in ein Jungen verknallt bin, ich es ihm lieber nicht sage und hoffe es könnte klappen denn zwei mal habe ich es schon dem jeweiligen Jungen gesagt und immer wieder wurde ich zum Gespött der Schule gemacht. Wobei  es heißt ja alle guten Dinge seien drei, aber bei mir war das noch nie so, weswegen ich inzwischen, wenn ich einen Jungen mag, ich versuche ihn immer wieder zu vergessen. So ersparre ich mir Leid, Kummer und den Spott.

  Hoffentlich ist es an der neuen Schule besser.
  Plötzlich hörte ich ganz leise eine Stimme, die versuchte durch meine laute Musik durchzudringen.
  "Mila. MILA!", so riss meine Mutter mir meine großen weißen Kopfhörer vom Kopf und seufzte genervt.

  "Bist du fertig Mila?". "Mit was denn noch mal Mom?". "Mit packen Mila der Umzugswagen kommt gleich. Wir wollen doch nach Berlin.", sprach meine Mutter. "Ach stimmt ja...Okay ich fange sofort an."

  Meine Mutter ging aus meinem Zimmer und ich setzte mir meine Kopfhörer wieder auf und fing dann genervt an meine Sachen zu packen wibei sich ein Teil nach dem anderen in den Kisten ansammelte.
  Ich war erst nach 5 Stunden fertig, da ich viele kleine Einzelteile habe und selbst der zweite Umzugswagen ist schon da. Man bin ich langsam.

  Gerade als ich meine "noch Zimmertür" öffnen wollte um die Kartons runter zu bringen, kam meine große Schwester in mein Zimmer gestürmt. "Wann bist du.....Achso ich dachte du wärst immer noch nicht fertig. Tschuldigung. Komm ich helfe dir die Sachen runter tragen."

  "Al, ich möchte nicht umziehen. Ich möchte zwar neu anfangen und werde versuchen zu vergessen, aber ich glaube dass das nicht so einfach wird. Ich möchte nicht weg..". "Ich auch nicht, aber Mum und Dad haben sich dafür entschieden. Zudem kann Dad in Berlin endlich als gelernter Stuckateur arbeiten und wir kriegen das schon hin, zusammen. Schwesternpower?". "Schwesternpower", dabei lächelte ich leicht.

  Auf dem Weg nach unten redeten meine zwei Jahre ältere Schwester Alexandra und ich noch darüber, wie es wohl auf der neuen Schule werden würde, wie das Großstadtleben sein würde und ob wir dort Anschluss finden können. Sie muss immer mit dem Zug zu ihrer Schule fahren, okay ja, U-Bahn und Straßenbahn, aber sie muss jetzt trotzdem früher als sonst aufstehen, aber es ist die einzige Schule die ein duales Studium anbietet. Aber das spielt jetzt keine Rolle, das Wichtigste ist erstmal, das wir uns gut in der Großstadt einleben.

  Ach, habe ich euch überhaupt schon von mir erzählt? Nein? Im ernst? Na gut, dann jetzt. Ich heiße Mila-Ann Blace, bin 15 Jahre alt und gehe ab Ende August auf die Ellen-Key Schule in Friedrichshain. Dort wohne ich absofort, im Samariterkiez um genauer zu sein. Es ist nicht so weit weg von Berlin Mitte, einfach zu erreichen mit der S-Bahn oder U-Bahn. Außerhalb der Schule habe ich bisher hauptsächlich Serien geschaut, meine Geschichten geschrieben und gebacken, aber vielleicht ändert sich das mit diesem Umzug. Unser Haus ist auch relativ hübsch, groß und ruhig gelegen, also das ist die Beschreibung meiner Eltern. Ich kenne unser Haus noch nicht und ich kenne nur so einiges über die Stadt, die Geschichte und ihre Bezirke weil ich Langeweile hatte und nach geforscht habe. Aber kommen wir zurück zur Sache. Wartet, welche Sache..Achja, ich möchte nicht nach Berlin. Mein Leben wird dort genauso katastrophal wie hier in Lage Lippe. Wie ich mich gar nicht freue.

Und naja, im Grunde hatte ich recht behalten damit, mein Leben würde katastrophaler werden.