my new brother -Badboy

Part 3

Das Geräusch der heruntergedrückten Türklinke ließ mich aufschrecken. Ryan kam rein.
"Was ist?", fragte ich ein klein weig genervt.
"Hör mir zu, Sam. Dieser Typ von heute Mittag, Rick. Halt dich von ihm fern."
"Seit wann willst du mir sagen was ich zu tun hab?"
"Bitte, vertrau mir, er bringt dich in Schwierigkeiten."
"Dass ich nicht lache, warum sagst du das"
"Erst legt er dich flach und dann musst du ihm Drogen besorgen was weis ich aber so schnell kommst du da nicht mehr raus."
"Hatte eh nich vor noch mal mit dem zu reden"
"Aber er wird dich so schnell nicht mehr gehen lassen. Du bist hübsch, absolut nicht schüchtern, genau sein Beuteschema"
"Ich kann doch wohl selbst auf mich aufpassen, oder?", meinte ich zickig. Darauf ging er wieder in sein Zimmer. Ich ließ es mir nicht anmerken, aber ich kann mich nicht gegen den wehren, wenn es wirklich soweit kommt. Und überhaupt sieht der ja nicht ganz nett aus.
Ich öffnete Facebook und sah dass mir Selena eine Anfrage geschickt hat. Sofort nahm ich sie an und sie schrieb mir.
"Hey, ich wollte dich fragen, ob du am Freitag mit mir zu Michaels Party gehst"
Ich sagte sofort zu. Erneut riss mich das Geräusch der heruntergedrückten Türklinke aus meinen Gedanken und ich musste feststellen, dass Ryan schon wieder in meinem Zimmer stand.
"Was willst du?"
"Brenda hat Schluss gemacht, ich brauch dich."
"Du willst mir doch nicht sagen, dass du jetzt voll down bist oder so?", ich musste lachen.
"Komm du Fotze um das geht es nich, ich will sie eifersüchtig machen, dazu brauch ich halt dich."
"Warum mich, ho?"
"Sie kann dich nicht leiden, sie hat gesagt, dass du viel schöner bist als sie und auch noch mit mir zusammen wohnst, das passt ihr halt mal gar nicht."
"Was bekomm ich dafür?"
"Ich werd Rick klar machen dass er die Finger von dir lassen soll"
"Ja is ok man, wie stellst du dir das vor?"
"Bist du dumm im Kopf, du musst meine Freundin spielen"
Ich hab mich sowas fast schon gedacht.
Mein Handy leuchtete auf und ich las, das Sely geschrieben hat. Ryder riss mir das Handy aus der Hand und las.
"Michaels Party? Ich komm mit."
Ich stürtzte mich auf ihn, um zu verhindern, dass er mehr las.
Schon lag ich auf ihm in meinem Bett und versuchte vergeblich an mein Handy zu kommen.
"Wer ist Taylor?"
Ruckartig hörte ich auf nach meinem Handy zu kämpfen. Wie kam er den bitte an Taylors Nachrichten, das muss ewig her sein...
"Was los Babe?"
"Verpiss dich du Spack!"
Ich schlug die Tür hinter ihm zu. Egal, jetzt hat er mein Handy, scheiß drauf. Ich setzte mich auf meinen Balkon und machte Musik an: 'I am dissapeared' von Frank Turner. Dieses Lied machte mich immer schon Traurig. Dieser Scheiß Typ, muss er jetzt mit Taylor anfangen?!
Wer hat es anders erwartet, Ryan kam schon wieder , da Wir einen gemeinsamen Balkon hatten.
"Wer ist Taylor? Was los mit dir?"
"Kannst du mich einfach lassen?!"
"Sag doch, dei Ex?"
"Fresse alter! Ja, zufrieden?!"
"Betrogen, ich wette um alles! Wird schon wieder kleine", lachte er. Mir wa garnicht zum Lachen zu Mute:
"Er ist tot und jetzt verzieh dich!"
"Wouw scheiße man das wusste ich nich, willst du reden?"
"Reden? Mit dir? Mit dem 'Badboy' der Schule, dass es morgen jeder weiß, nein bestimmt nicht."
Ich lief in die Küche, holte mir eine Flasche Wodka und zündete mir eine Zigarette an.
"Hör auf damit.", forderte Ryan.
"Verpiss dich verdammt noch mal aus meinem Leben!"
Ich trank weiter, bis er mir die Flasche wegnahm.
"Alter dein Ernst? Gib her!"
"Du platzt in mein Leben, machst alles kompliziert und sagst zu mir ich soll mich verpissen?"
"Was ist den kompliziert? Dass du wieder zur Schule musst?", zischte ich.
"Meine Freundin hat Schluss gemacht? Wegen dir?"
"Ja komm is klar wegen mir. Und dir gehts auch soo schlecht. Komm verzieh dich"
"Mein Haus, verzieh du dich doch"
Das machte ich dann auch. Ich ging runter, zog meine Jordans an und meine Lederjacke, meine Sonnenbrille. Ich stieg in mein Bugatti und fuhr davon. Es war halb 6, Mom kommt bestimmt bald. Egal jetzt.
Ich fuhr in der Gegend rum bis ich einen 'netten Pakplatz' fand und dort anhielt.
Ich kaufte mir eine Flasche Bier und Zigaretten. Nach meinem Alter fragte niemand, mir solls Recht sein.