Splitter 01 | Meet me on the Battlefield

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Das Schlachtfeld lag karg und stumm vor ihr, als sie aus ihrem Zelt kletterte. Noch hatte auf dem leeren Stück Land vor ihr noch niemand gekämpft. Doch schon am nächsten Morgen würde es von Blut getränkt sein. Dessen war sie sicher.

Die meisten ihrer Kameraden schliefen bereits und selbst diejenigen, die der Hypnose der Nacht noch nicht erlegen waren, verweilten in ihren Hütten aus Stoff.

Der raue Wind, der über die Ebene fegte, durchfuhr ihre Haare und ließ ihr weißes Nachtkleid flattern.

Das kalte Gestein unter ihren nackten Füßen war glatt. Nur hier und da spürte sie kleine Steine, die sich in ihre Haut gruben oder Risse, die sich wie Narben am Boden ausbreiteten.

Sie hatte gehofft in dieser Nacht, vielleicht ein letztes Mal die Sterne bestaunen zu können, doch die dunklen Wolken am Himmel, die sie schon seit einer Woche verfolgten, verwehrten ihr diesen Wunsch.

Die Zelte mit dem Wappen ihres Heimatlandes lagen schon weit hinter ihr, als sie das Lager ihrer Feinde erblickte. Dunkel und stumm lag es vor ihr.

Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen einige ihrer Gegner auszuschalten. Doch ihr Ehrgefühl und Stolz verboten es ihr. Eigenschaften, die die beiden feindlichen Lager teilten. Niemand würde es in dieser Nacht wagen jemanden der anderen Seite zu töten. 

Außerdem war sie aus einem anderen Grund hergekommen.

Der Mond, der den Wolken nicht länger erlaubte, seinen Glanz hinter sich zu verbergen, schob sich an ihnen vorbei und zeigte sich in seiner vollen Pracht. In seinem sanften Licht tauchte ein Mann auf, welcher der jungen Soldatin wohlbekannt war. Sie stoppte ihre Schritte und ihr Gegenüber tat das selbe.

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Hallo meine Lieben, ich hoffe euch hat dieser erste kleine Gedankensplitter gefallen. 

Entstanden ist er, als ich irgendwann einmal das Lied "Meet me on the Battlefield" von Svrcina gehört habe (https://www.youtube.com/watch?v=GZrddJPGp1I). Aus welchem Grund auch immer, hat sich immer wieder diese kleine Szene in meinem Kopf abgespielt, wenn ich es gehört habe (tut es immer noch) und irgendwann habe ich es aufgeschrieben. 

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