Anders als geplant ~ Tedoire FF

16| Herbstferien

Heute war ein wunderschöner Tag, denn heute begannen die Herbstferien. Früher war es nicht üblich gewesen, in den Oster- oder Herbstferien nach Hause zu fahren. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Und so strömte heute eine riesige Masse an Schülern aus dem Hogwarts-Express, hinaus auf den Bahnhof King's Cross. So auch Teddy und ich. Wir wurden glücklich von unseren Familien in Empfang genommen.

"Na? Wie ist das vierte Schuljahr so?", fragte mich Mama, nachdem sie mich halb zerquetscht hatte.

Ich grinste und meinte: "Super!"

" 'Öhr mal Victoire. Auch wenn es uns schwer fällt, dachten wir uns, das es für dich vielleicht schön wäre, die erschten zwei Tage bei Teddy zu schlafen", meinte Mama dann.

Ich lächelte sie an, umarmte sie und dad nochmal und stürmte dann hinüber zu Teddy.

Schon als Teddy und ich noch nicht zusammen waren, hatte ich oft bei ihm übernachtet. Doch hatte ich immer auf einer Matratze neben seinem Bett geschlafen, und er in seinem Bett. Aber in dieser Nacht könnte ich nicht einschlafen. Genauso wie Teddy. Also kletterte ich nach einer Weile einfach in sein Bett. Er grinste mich an, legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Gute Nacht", flüsterte er. Und tatsächlich konnte ich in seinen Armen, an ihn gekuschelt viel besser einschlafen.

"Guten Morgen ihr beiden Schlafmützen!", weckte Ginny uns am nächsten Morgen.

Sie musste grinsen, als sie uns so aneinander gekuschelt in Teddys Bett liegen sah.

"Keine Sorge. Ich war auch mal jung. Und glaubt bloß nicht, ich hätte sowas nicht schon geahnt", sie zwinkerte uns zu.

"In fünf Minuten gibt es Frühstuck. An eurer Stelle würde ich mich schnell nach unten bewegen, bevor James und Lily schon alles aufgegessen haben", lachte Ginny.

Glücklich machten wir uns auf den Weg die Treppe hinunter, wo wir von einem grinsenden Harry erwartet wurden. Das einzige was er sagte war: "Herzlichen Glückwunsch" Woher wusste er das denn jetzt schon wieder? Mein Blick wanderte auf meine Hand, die in Teddys lag, und meine Frage war geklärt. Ich musste lachen, wodurch ich mir einen verwirrten Blick von Teddy einfing.