»Hamza sie ist neu, mach dich nicht direkt unsympathisch, bist du so oder so schon also!«, hörte ich eine weibliche stimme. Er heißt also hamza. Das mädchen war hübsch, sie hatte hell braune, glatte, schulterlange haare und grüne augen. »Hayal du fotze red nicht«, beleidigt hamza sie. »Tamam sag ich anne warte ab«, sie nahm mein arm und zog mich aus dem raum. »Mein bruder nervt ich weiß! Tut mir leid«, lacht sie leise und lässt mich los. Meine tasche hatte sie auch genommen. »Brauchst dich nicht für ihn entschuldigen«, lächele ich sie leicht an und nehme meine tasche aus ihrer hand und murmele noch ein »danke« »Erzähl mal was von dir! Bist neu oder?«, fragte sie mich mit einem lächeln. Ich nicke nur drauf schüchtern und setze mich auf die bank vor ihr. »Hajde erzähl« »Ich heiße Rüya, bin 17 geworden und bin kurdin türkin« »Voll der schöne name« »Danke deiner aber auch« Hayal lächelte mich warmherzig an. »Was hat dich nach München gebracht?« Ich wollte ein neues leben anfangen und weg von allem. Hatte keine familie mehr und stand immer alleine. Niemand war da außer Allah. Mein vater ging einfach weg und meine mutter? Meine mutter beschloss neu zu heiraten und mich zu löschen als wär ich nie da gewesen. Als hätte sie keine tochter die Rüya heißt.. »ich wollt dich nicht zum weinen bringen tut mir leid rüya«, hayal kommt sofort auf mich zu und umarmt mich. Ich hab nicht mal bemerkt das tränen flossen. »Atme rief ein und aus, wir gehen dann beide eis essen und ich erzähl dir etwas über mich tamam habibi?«, versuchte sie mich aufzumuntern. »Tamam«, ich wischte mir meine tränen weg und binde meine löwen mähne - wie anne immer sagte - zu einem zopf.
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»Ich bin 17, türkin/ kurdin und cool. Naja meine vergangenheit war nicht schön. Mein vater starb als ich 9 war und von da hat mein leben sich voll verändert. Meine mutter konnte mit seinem tot nicht klar kommen und war kurz davor sich umzubringen. Mein bruder hat sie kurz davor erwischt und ist weinend zu mir gekommen. Meine mutter lag bewusstlos auf dem boden und wir wussten nicht was wir machen sollen. Aufjedenfall als wir dann hilfe holten und so lag sie dann für 3 jahre im Koma. Als sie im koma war, war unsere Tante bei uns und war wie eine zweite mutter für uns. Wir wussten bis vor 5 jahren nicht was der grund dafür war. Und als wir es erfahren haben hat mein bruder sich komplett verändert. Von dem fröhlichen hamza war nichts mehr da. Nicht mal ein ganz kleines stück aber ja so leben wir weiter und lassen meine mutter keine einzige sekunde aus den augen außer wegen der schule«, erzählt sie mir und versucht nicht zu weinen. Voll brutal ist ihre vergangenheit. Ich umarme sie fest. »Alles hat seine gründe Hayal«, flüstere ich in ihr ohr.
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Gerade will ich hoch gehen mit den schweren Einkaufstüten bis ich gegen jemand laufe und das band von der tüte kaputt geht. Die ganzen lebensmittel rollen die treppen runter. Üfff was kann ich eigentlich? »Erstmal uns nicht schlafen lassen, dann auf meinem platz sitzen und jetzt nicht mal aufpassen wo man hinläuft«, lacht Hamza. »Lach ruhig weiter diesmal bist du schuld! Du könntest warten bis ich gehe oder zur seite gehen aber nein du nervst«, zicke ich. »Ah so ist das? Ich nerve?« Hastig nicke ich. »Eigentlich wollte ich madame ja helfen aber ich nerve ja« sagt er gespielt nervig von sich. »Ja wenn du mir helfen würdest, wärst du kurz nicht nervig«, gebe ich zuckersüß von mir. Zwei stöcke weiter kann ich nicht mit solchen schweren Taschen gehen! »Hmm zu spät muss jetzt zu Berin«, sagt er und will an mir vorbei laufen. »Hamza du bist der grund dafür also hilf mir mal! Und später kannst du dann zu deinen weibern los«, zeige ich auf die Lebensmittel die auf dem boden liegen. »Vielleicht ist berin nicht mal ein mädchen, so eifersüchtig schatz? Keine sorge ich werd nichts mit ihr anfangen«, lachte er. »Hamza es interessiert mich nicht aber hilf mir trotzdem« Eigentlich sollte ich alles aufheben aber ich bin grad stur dafür! Er ist gegen mich gelaufen also soll er mir helfen. »Mädchen öffne deine augen das nächste mal dann passiert sowas nicht«, sagt er monoton. »Ja okay jetzt hilf mir bitte«, flehe ich ihn schon fast an. Er geht die treppen runter und sammelt die Lebensmittel auf. Er gibt mir ein - geh- blick und nimmt mir die andere tüte aus der hand. Gentleman.
»Danke«, nuschele ich und streiche eine locke hinter mein Ohr. »Willst du rein kommen?«, frage ich ihn woraufhin er nur mit seiner zunge schnalzt. »Dafür das ich dir geholfen hab verbringst du Samstag einen ganzes Tag mit mir«, sagt er frech und grinst täuflisch. Warte was? »Hamza du hast davor nicht gesagt das du etwas dafür willst!«, zicke ich ihn an und versuche wütend zu klingen. »Schön, jetzt aber. Also mach dich am samstag um 12 uhr fertig ich werde klingeln und wir werden einen schönen Tag haben«, sagt er kalt und geht bevor ich ihn antworten kann. Ich schließe die tür und gehe in die küche um die sachen einzuräumen.
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»Rüya ich hab dich verlassen damit dir nichts passieren soll. Ich wollte es nicht. Glaub mir«, fleht mich ein mann weinend an. Aber ich kenn diesen mann doch gar nicht? »Wer bist du«, frage ich zitternd da er mir angst macht. »Du schlampe! Weißt nicht mal wer das ist«, kommt es von hinten. »schäm dich rüya du gehörst nicht hier hin! Du hast diese schönen sachen nicht verdient du kleine fotze«, beleidigt mich die weibliche stimme. Ich fange an zu weinen. Was hab ich denen nur angetan? Stimmt ich hab das nicht verdient, oder? Aufeinmal spür ich etwas kaltes an meiner schläfe-
Schweißgebadet stehe ich auf und schreie auf. Sofort gehe ich ins bad um zu duschen. Wer war das? Rilay? Aber wer war der mann? Auf knopfdruck fange ich an zu weinen und fasse an meine stelle wo ich etwas kaltes spüre. War es eine waffe?
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𝐅𝐑𝐄𝐌𝐃𝐄
Romanceحلم حمزة ☽ »Bitte nimm mir diese schmerzen weg«, weinte ich und guckte in seine augen, die feuer spuckten. »wieso sollte ich?« »Weil du der grund für meine schmerzen bist hamza!«, schluchze ich. ☽ Rüya hat sich in der dunkelheit verloren und such...