„Du?"
Ungläubig schaute Kayla ihn an. „Was machst du Nachts draußen?", fragte sie ihn erstaunt. „Dasselbe könnte ich dich fragen..", erwiderte Rodrick, als er aufstand und ihr nun grinsend seine Hand anbot. Kayla stand von allein auf und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Knie. Schnell zog Rodrick also seine Hand weg und schaute sie mitleidig an: „Sorry deswegen..", murmelte er entschuldigend. „Schon gut", sagte Kayla, obwohl sie jetzt richtig sauer war. „Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet", meinte sie, während er seine schwarz-bemalten Fingernägel zählte, oder was auch immer er da tat. „Die Band hatte gerade eine Probe im Park. War ganz cool, bis dann irgendein Rentner die Bullen gerufen hat und wir verschwinden mussten. Wir haben uns beeilt das Schlagzeug wegzutragen", versuchte Rodrick so cool wie möglich zu sagen, als wäre es eine tägliche Angelegenheit. Sonst hätte Kayla darüber gelacht, doch momentan wollte sie einfach das Nötigste wissen und keinen Schnick Schnack erzählt bekommen. „Was ist mit dem verfolgen eben?", warf Kayla ihm an den Kopf. Verlegen kratzte der 17 jährige sich am Kopf: „Irgendwie hatte ich Lust jemanden zu erschrecken...", erwiderte er kleinlaut und fügte „...aber nicht dich" hinzu. Ungläubig rieb sich Kayla die Augen- so einem Vollhonk wie ihm war wohl einfach nicht mehr zu Helfen. „Wie auch immer-", fing Kayla an das Gespräch zu beenden, doch Rodrick unterbrach sie. „Warum bist du eigentlich Nachts draußen unterwegs? Sonst passieren Dinge, die man sich im Traum nicht einfallen lassen kann z. B., dass du deinen Lieblings-Musiker draußen triffst, der dich zu Tode erschrecken will", grinste er wieder und versuchte ihre Situation lustig darzustellen. Kayla grinste zurück: „Dummkopf", sagte sie nur. „Kannst du laufen?", fragte Rodrick sie nun. Kayla ging einpaar Schritte, es ging einigermaßen und der Junge schien zufrieden. „Hey, ich begleite dich einfach nach Hause, damit du nicht umkippst, Blondie", eröffnete Rodrick ihr. „Darf ich?", fragte dieser, bevor er ihr vorsichtig um die Taille fasst, um sie zu stützen. „Rodrick, ich kann allein gehen", sagte Kayla gespielt genervt und schob ihn weg. Grinsend gingen sie weiter und Kayla zeigte ihm den Weg zu ihrem Haus. Sie scherzen rum und lachten viel und laut. An einer Hausecke machte sogar eine alte Dame ihr Fenster auf und schrie sie an vonwegen Lärmbelästigung - darüber lachten sie noch lauter und Rodrick legte sogar seinen Arm um sie. „Ach übrigens hast du eben bei deiner Sturzlandung was verloren, kannst dich ruhig bei mir bedanken", blödelt er herum. „Echt?", fragt Kayla überrascht „was denn?". Rodrick gab ihr einen Zettel, welcher schon etwas dreckig war. „Was hast du denn damit gemacht?", fragte Kayla deshalb. „Der lag doch auf dem Boden... Außerdem bin ich auch schon draufgetreten", erklärte Rodrick. „Ach Mensch", lachte Kayla, als sie dabei war den Zettel auseinander zu falten. „Und was steht drin?", fragte Rodrick. „Du hast den Zettel gar nicht aufgefaltet?", neckte sie ihn. Er schüttelte den Kopf: „Sowas würde ich nie machen".
Im nächsten Moment blieb Kayla stehen und starrte fassungslos auf das Stückchen Papier. Sie las ihn 4, 5 vielleicht sogar 6 Mal durch und konnte nicht begreifen, ob das ein Scherz sein sollte. „Hey, was ist denn los Kayla?", fragte Rodrick sie hektisch. Sie drückte ihm den Zettel in die Hand und zog ihm zum weitergehen. Rodrick las sich den Zettel durch:Hey Kayla,
Ich weiß nicht wann du diesen Zettel hier lesen wirst, oder ob ich ihn dir überhaupt in die Jackentasche tun werde...naja das ganze fällt mir auch nicht leicht zu schreiben, aber meine Eltern haben mir vor kurzem gesagt, dass wir umziehen werden. Das ist kein Scherz falls du das vermuten solltest. Ich weiß, es ist das Letzte dir nichts davon zu sagen, aber ich weiß einfach nicht wie ich das Gespräch anfangen soll...du bist immer so glücklich und ich will dir auch auf keinen Fall die Laune verderben, wenn ich mit einem Umzug um die Ecke komme...ich hoffe wir werden trotz des Umzugs Freunde bleiben und bitte sei nicht zu sauer/traurig...
Danke für die tolle Zeit
Dein Samu„Ich glaube er verarscht mich", motzte Kayla, als sie eine Bierdose mit dem Fuß wegkickte. „Aber darüber scherzt man nicht", sagten Rodrick und sie wie aus einem Munde. Sie sah ihn an: „Was mach ich jetzt? Soll ich zu ihm nach Hause laufen und ihn so richtig zusammenschnauzen?"
Rodrick blinzelte einpaar Mal und riet ihr genau das nicht zu tun. Er versuchte sie zu beruhigen, doch Kayla war mit den Gedanken bei der Situation vom vergangenen Nachmittag, als sie mit Samu nach Hause ging.Bald kamen die beiden bei Kayla an und diese klingelte an der Tür. Ihre Mutter machte auf und grüßte sie, Rodrick erkannte sie erst auf dem zweiten Blick, da sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, als er noch in der Grundschule war. „Komm doch mit rein Rodrick, du bist herzlich willkommen!" Unsicher sah Rodrick zu Kayla, welche gerade die Treppen hochging und ihn komplett ignorierte. Er war dabei abzulehnen, aber Kaylas Mutter kam nun aus dem Türrahmen und zog ihn quasi schon ins Haus. Sie aßen gerade zu Abend und Rodrick setzte sich neben Kayla an den Tisch. Diese war ganz ruhig und komplett in ihren Gedanken versunken, während Rodrick sich gezwungenermaßen mit ihrer Familie unterhielt. Kaylas Mutter rief eben bei den Heffleys an und informierte Susan, dass es ihrem ältesten gut ginge und er etwas bei ihnen bleiben würde. Natürlich hatte diese nichts dagegen und erlaubte ihm so lang zu bleiben wie er wollte. Kayla stand nachdem sie fertig war ruckartig auf und begab sich zur Spülmaschine, um diese schnell auszuräumen. Rodrick stand ebenfalls auf und fing an Kayla zu helfen und fragte bei jedem einzelnen Stück, in welches Regal, oder in welche Schublade dies gehörte. Kayla antwortete gar nicht - die Familie rief ihm jedes Mal etwas mit vollem Mund zu und Rodrick musste jedes Mal 5 Mal fragen, um sie zu verstehen. Bald waren sie fertig und räumten nun das schmutzige Geschirr, welches noch auf dem Tisch stand ein.
Als sie auch damit fertig waren wuschen sie sich die Hände und waren auf den Weg zu Kaylas Zimmer, doch bevor sie dieses erreichen konnten ging Kayla schnell zu ihrer Mutter. „Mama?", fragte Kayla zögernd. „Ja, Schatz? Was gibt's?", erwiderte ihre Mutter. „Samu hat mir einen Zettel zugesteckt, dass er anscheinend bald umziehen würde.", offenbarte Kayla „Stimmt das?"
„Umm.. Ja Schatz, seine Eltern haben es mir vor einem Monat erzählt..Sie meinten, dass Samuel es dir später persönlich sagen wollte", sagte ihre Mutter kaum hörbar. „Wann....", Kayla schluckte „Wann werden sie umziehen?" „Sie sind heute Nachmittag umgezogen Schatz", sagte Ihre Mutter, während sie von der Couch aufstand und nach 3 Schritten bei ihrer Tochter ankam und diese umarmte. Kayla konnte es nicht glauben. Sie wollte es nicht glauben.
Da war doch tatsächlich ihr bester Freund umgezogen, ohne ihr ein sterbens-wörtchen zu sagen. Nur auf ein Stück labbriges Holz konnte er ihr was aufschreiben - so ein Feigling dachte sie sich.
Wütend machte sie sich los, rannte zur Haustür, zog sich ihre Schuhe an und sprintete zum Haus ihres besten Freundes. Sie wollte es nicht glauben - sie durfte es nicht glauben...~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wow, einfach 1195 Wörter... Ich weiß auch nicht, aber ich lasse mich einfach selbst von der Geschichte leiten... Hab mir nur im kurzen vorgestellt, worum es gehen soll und jetzt baue ich das Mithilfe von spontanen ideen aus.
Danke fürs lesen bis hier
Schreibt mal gute Lieder in die Kommis (ich höre halt unterschiedliche Musik, aber hauptsächlich in Englisch und Rap, Rock und Metal. Ich möchte aber lieber die beiden letzten hören, weil ich langsam die schnauze voll hab von Rap lol)
~Chammomipa
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F*ck it! F*ck you! //Rodrick Heffley X Kayla Anderson\\
Fanfiction*Kayla Anderson ist eine ausgedachte Figur von mir* Am Anfang war Kaylas Leben perfekt, ihr bester Freund und sie verbrachten jeden Tag zusammen, ihr Verhältnis mit ihren Eltern war super und in der Schule ging es gerade noch so gut. Nachdem ihr bes...