19.Kapitel

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In wenigen Tagen war die Wohnung von uns bezogen wurden und sie ist klasse. Es ist ungewohnt und es nervt ein bisschen sich selbst essen zu machen. Man ist halt noch 'Restaurant-Mama' oder das essen im Internat gewohnt. Irgentwann gewöhnt man sich dran, hoffe ich zumindestens.

Eigentlich sollten wir, oder wenigstens einer von uns, vor 5 Minuten aufgestanden seien. Aber stattdessen liegen wir eng aneinander gekuschelt im Bett und drohen gleich wieder einzuschlafen. Der Wecker klingelt gefühlt zum 10. mal als es mir langsam reichte und ich mich aus dem Bett erhob. ,,Bleib noch hier", quengelte Julian, doch ich ignorierte ihn und holte mir Sachen raus. ,,Kai! Ignorier mich nicht.",er klang streng, doch ich ignorierte ihn einfach weiter. Und ging ins Bad. Ich zog mich um und ging runter in die Küche. Ich machte für Juli einen Kaffee und für mich einen Kakao. Kaffee ist irgentwie nicht so meins, aber Julian braucht es um wach zu werden.

,,Du lebst ja auch noch", kommentierte ich als ein Julian verschlafen aus unseren Schlafzimmer kommt. Ich musste mir mein Lachen verkneifen, denn Jule hatte nur eine Boxershorts an, sein gesicht war komplett zerknautscht und seine Augen halb geschlossen.
Ich sags nicht laut, aber sah aus wie ein Penner :/

Er nahm sich seinen Kaffee und setzte sich komplett benebelt hin. Ich weiß nicht warum aber irgendwie hatte ich jetzt das Bedürfnis ihn zu küssen, deswegen gng ich um den Tisch rum und legte meine Lippen auf seine. Es dauerte ein bisschen eh er den Kuss erwidert, was mich grinsen ließ.

,,Ich liebe dich!", flüsterte er als ich meine Stirn an seine legte. Diese 3 Worte ließen mein Herz schneller schlagen.  ,,Ich dich auch", erwiderte ich und setzte mich jetzt auf seinen Schoß. Meine Gedanken kreisten um Julian. Er war einfach perfekt, wie hatte ich ihn verdient? Ob er später Heiraten will? Wenn ja, würde er mich Heiraten? Ich hoffe er möchte auch Kinder. Und einen Hund.
,,Erzählst du mir, was in deinem Kopf vor geht?", fragte mich Julian. ,,So vieles", seufzte ich. ,,Dann nenn mir eine Sache", fordeterte er mich auf.  ,,Magst du später auch einen Hund haben?", fragte ich kleinlaut. ,,Super gerne", erwiderte er. Und schon war ich im Redefluss:,,Aber nicht so einen kleinen! Lieber so ein Golden Retriver  oder ein Labi, wie Nala. Oder, was noch besser ist, ein Australian Sheperd oder ein Border Collie.",,Aber am liebsten hätte ich einen Australian Cattle dog, der Fiete heißt",setzte ich im ruhigeren Tempo hinten dran.
,,Die Rasse hab ich ja noch nie gehört", lachte Julian.  ,,Nich?", fragte ich direkt und holte mein Handy raus,  ,,Die schönste Rasse die es gibt!"

,,Das stimmt, die Rasse ist wirklich hübsch", kommentierte er das Bild und schubst mich von ihm runter

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,,Das stimmt, die Rasse ist wirklich hübsch", kommentierte er das Bild und schubst mich von ihm runter. ,,Eyyy", beschwerte ich mich. ,,Wir müssen langsam los, sonst kommen wieder die Kommentare, was wir in der Zeit gemacht haben könnten, bis wir da waren",das stimmt, die Jungs finden es immer lustig und so etwas zu unterstellen. Dabei hatten wir noch nie miteinander geschlafen, weil ich Angst hatte, doch diese Angst konnte mir Julian mit der Zeit nehmen. Ich weiß aber nicht wie ich es ihm sagen sollte. Naja, das wird sich schon ergeben.

Am Ende sind wir doch mit Verspätung angekommen. ,,Ach Jungs, was habt ihr denn zuhause gemacht, was wichtiger war als das Training?", grinste uns Kevin verschmitzt an. Wisst ihr jetzt was ich meine? ,,Der Herr hat zu lange im Bad gebraucht",deute Julian auf mich. ,,Und du warst nicht zufällig dabei oder schuld dran?", hakte Kevin direkt nach. ,,Nein!", sagte ich entsetzt doch Kevin ging einfach Kopfschüttelnd weg. Was war denn jetzt seine Mission?

Heute zog sich das Training ins unendlich lange. Aber umso besser fühlte man sich dann in die Umkleide zu kommen und endlich die verschwitzen Schuhe auszuziehen.

,,Kai wir müssen uns beeilen!", tippte mich Julian aufeinmal panisch an. ,,Warum?",,Meine Mutter hat gerade geschrieben, sie wollen spontan mal vorbei kommen und die Wohnung ist noch komplett unordentlich", mittlerweile lagen alle Blicke auf uns. Schnell stand ich auf um zu duschen, denn zuhause haben wir besseres zu tun. Die andern lachten uns aus, konzentrierten sich dann aber wieder auf sich.

,,Wenn du frühs mal so schnell wärst", lachte Julian, der gerade dabei seine Hose anzuziehen, während ich schon bei den Schuhen war.  ,,Hast du schon ein Geschenk für Julian?", flüsterte mir Mitch ins Ohr. Kurz guckte ich verwirrt doch dann fiel es mir ein. Julian hatte ja in weniger als einer Woche Geburtstag. Wie konnte ich das nur vergessen? Shit ich muss mir schnellstmöglich was überlegen.

Mitch war so nett und fuhr uns nach Hause, denn unsere Wohnung sah aus wie ein sau Stall. ,,Du Küche und Schlafzimmer und ich Bad und Wohnstube",befiehl er mir kurz und wir machten uns an die Arbeit. Sie müssten in etwas weniger als einer Stunde da sein. So schnell wie mich meine Füße tragen konnten rannte ich durch die Küche, räumte unser Geschirr in den Spüli und machte alles sauber, nur um dann ins Schlafzimmer zu eilen und unsere Klamotten vom Boden aufzuheben, eine Wäsche anzusetzen und unsere Bett zu machen.

Nachdem ich alles geschafft habe ließ ich mich zu Julian, der wenige Sekunden vor mir Fertig war, aufs Sofa fallen. Doch die Pause wurde uns nicht lange gegönnt, denn schon klingelte es an der Tür.

Zügig stand ich auf und machte, wie der perfekte Schwiegersohn die Tür auf. ,,Ach hallo Kai", würde ich direkt von Heike stirmisch umarmt. Mit Janni und Jascha klatschte ich nur ab.
Auch Julian wurde von seiner Mutter umarmt.

,,So Jungs, jetzt zeigt mir mal eure Wohnung.",forderte und Heike auf und auch Jannis und Jascha waren ganz gespannt. Also zeigten wir ihnen alle Räume und aßen noch zusammen Abendbrot. Es gab ganz klassisch Nudeln mit Pesto, da wir nichts anderes da hatten.

Als wir Julis Familie dann kurz nach acht verabschiedet hatten, legten wir uns nochmal auf die Couch und schalteten durch die Programme. Da nichts vernünftiges kam schalteten wir irgendwas ein. Mir wurde langweilig, weshalb ich näher zu Julian rutschte. So nah, bis ich irgendwann auf seinen Schoß saß.

Ich legte meine Lippen auf seine, worauf seine Hände an Hüfte rutschten. Schnell war der Fernseher Nebensache. Ich vergrub meine Hände in seinen weichen blonden Haaren. Aufeinmal stubste er mit seiner Zunge an meine Lippe, die ich natürlich gerne öffnete. Unsere Zungen kämpfen um Dominanz, die aus unerklärlichen Gründen er gewann, denn ich war mittlerweile 5 cm größer. Langsam aber sicher, wollte ich immer mehr das wir zusammen schlafen. Weshalb ich noche ein Stückchen näher an Julian rutschte sodass kein Stück Platz mehr zwischen uns war. Seine Hand wanderte meine Seiten rauf und runter, was mich ganz verrückt machte. Was macht er nur mit mir?

Wollt ihr das ich genau hier weiterschreibe? Also das sie zusammen schlafen? Oder soll ich es lassen?

Just a bit | Bravertz ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt