Kapitel 1

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Ein Jahr nach dem Umzug in die Avengers Base:

Linas Sicht:

Ich sitze gemütlich mit meiner gerade mal 7 Monate alten Tochter Mila auf dem Sofa und sehe mir gerade die finale Staffel von Lucifer an, Natasha ist seit fast 2 Wochen auf einer Mission und sollte die nächsten Tage endlich wieder ihre Tochter in den Arm nehmen können. Als ich merke das Mila eingeschlafen ist lege ich sie in ihre Prinzessinnen wiege, welche gleich an der Couch angrenzt. „Hey Lina!", rief mein Vater, der gerade aus dem Aufzug
kommt: „pssst, die Kleine ist eingeschlafen!", flüsterte ich. „Ups, Sorry! Naja, ich wollte nur sagen Natasha ist am Telefon, unten im Kontrollraum!" „so gerne ich auch will! Und du weißt wie sehr ich sie hören will! ich kann nicht!", sagte ich leise und deutete auf meinen schlafenden Engel. Mein Vater setzte sich auf die Couch und sagte: „ich pass auf meine Prinzessin auf und du gehst deiner Frau sagen, wie sehr du sie liebst! Na los, worauf wartest du noch?", sagte er. Ich hab ihm dankend einen Kuss auf die Wange und lief dann schnell zum Aufzug.

Seitdem wir umgezogen sind und Emilia auf der Welt ist hat sich alles zum Guten gewendet. Die Streitigkeiten mit meinen Eltern sind erloschen, als wären sie nie da gewesen und meine Familie von Superhelden, sie tun alles damit es meiner Tochter an nichts fehlt! Ich liebe sie alle, aber am meisten meine kleine Familie, ich würde mein Leben für diese zwei starken Frauen an meiner Seite geben. „hey Wanda!", sagte ich als ich meine beste Freundin im Kontrollraum antraf. „Hey süße, wie geht's dir?" „gut danke! Ich habe gehört jemand ist am Telefon?" „Ja aber natürlich!", lachte sie. Sie deutete auf den Stuhl vor uns, ich setzte mich und setzte das Headset auf, sofort hörte ich die Stimme meiner liebsten und meine Mundwinkel schossen nach oben. „Lina? bist du da?" „hey Nat!", antwortete ich sanft. „Oh Gott Babe, du weißt nicht, wie sehr ich euch vermisse! Wieso hast du mir diese blöde Mission erlaubt? Ich vermisse euch zu sehr!", schmollte sie verzweifelt. „Komm schon Nat, es sind nur 2 Wochen, weißt du noch, wo du auf die Mission für 2 Monate gehen wolltest? Du wärst in 2 Wochen immer noch nicht da!", sagte ich lachend. „Stimmt!", gab sie nach. „Aber erzähl, wie geht's meinem Engel?" „ihr geht's gut! Ich hab gestern mit dem Abstillen angefangen, ich hoffe das wir es schaffen das ich sie bis kurz nach ihrem Geburtstag nicht mehr stille!" „das ist ein Plan!", sagte Natasha: „aber ist das nicht zu früh?" „findest du? Ich hab mit Mom geredet sie sagte das ist okay so", meinte ich vorsichtig. „Nein! Es ist ja eher deine Entscheidung als meine, wenn du bereit dafür bist und es natürlich so willst, dann kannst du es so machen! Ich stehe vollkommen...", plötzlich war stille.  „Nat?", fragte ich sie einige Sekunden nachdem sie ihren Satz abbrach. „Hey Nat ist alles-" „pssst sei leise! Da war etwas!", flüsterte sie. Ich wartete einige Minuten und hörte aber dann ein dumpfes Geräusch: „Wanda? Was passiert da?", fragte ich sie. „Ich habe keine Ahnung!", sagte sie. Plötzlich hörten wir Geräusche die stark nach einem Kampf klingen. „Nat? Natasha antworte mir!", rief ich aber bekam nichts! Es gab einen lauten Knall, der mich zusammenzucken lässt, Wanda sah mich an: „hey, hör mir zu! Geh hoch zu Tony und schick ihn runter, aber du bleibst bei Mila!", sagte sie und ich sprang auf und rannte sofort los, in meinem Kopf spielten sich sämtliche Szenarien ab was passiert sein könnte,
Was ist, wenn die Männer sie zur Hydra Base nehmen und mit ihr weiß Gott was anstellen? Oder wenn ihr das gleiche passiert wie mir? Ohh nein! was ist, wenn die Männer sie getötet haben?
Mit Tränen in den Augen lief ich in mein Apartment und sah Tony wie er die kleine hin und her schaukelt, weil sie weint: „tut mir leid, sie hat plötzlich angefangen zu weinen! Ich weiß nicht wieso" „gib sie mir", sagte ich: „geh bitte sofort runter zu Wanda und sieh nach wo Natasha ist und ob es ihr gut geht!", meinte ich und sofort ging er los.

Ich setze mich mit der kleinen auf das Sofa und versuche sie zu beruhigen, aber sie ist nicht dumm! Sie weiß das was nicht stimmt und sie spürt das ich traurig bin und mir Sorgen mache.
„hey meine kleine!", sagte ich. Sie hatte Natashas Augen und ich hoffte so sehr, dass sie so gut wie alles von ihr hat und so wenig wie möglich von ihrem Erzeuger. „deine Mom ist stark! Sie kommt wieder, das verspreche ich!", meinte ich und strich ihr eine Träne von ihrem Gesicht.
Ich legte mich mit meiner Prinzessin ins Bett und sie schlief kurz darauf ein, ich legte sie in ihr Bettchen. Ich nahm durch das Gitter ihre kleine Hand und streichelte diese, kurz darauf viel ich auch in einen traumlosen Schlaf.

Secret Love ~ die Geschichte der kleinen Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt