Kapitel 15

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Milas Sicht:

„Kate, weißt du wo mein Kleid ist?", rief ich durch die Tür ins Bad. Sie schaltete das Wasser aus und rief nach ein paar Sekunden: „ja es ist hier! Ich bin gleich fertig dann kannst du es holen!" „okay gut danke!", sagte ich. Auf meinem Bett lag noch mein geöffneter Koffer, auf den ich zulief: „ich brauch noch mein Autogrammbuch!", viel mir plötzlich ein. Kein Autogrammbuch, keine Autogramme von Disney Bösewichten.
Ich ging an meine Kommode und kramte ein kleines Buch heraus, es war schwarz mit goldenen mustern und darin war nichts. „gefunden!", ich legte es in meinem Koffer und schloss es daraufhin.
„hast du eigentlich schon mit deinen Eltern geredet?", fragte Kate die gerade aus dem Bad kam. Ich sah sie fragend an: „weswegen?" „naja du wolltest doch mit mir schon auf die Schule! Wir würden in eine Klasse gehen.", erklärte sie, sie lief zum Schrank und holte sich Klamotten raus: „und außerdem wolltest du mit deinen Müttern über ein Geschwisterchen reden! Ich will ja jetzt nicht sagen das sie alt sind, aber die jüngsten sind sie auch nicht mehr!"
Ich lachte über ihre Aussage: „ich weiß, du hast auch recht! Aber ich weiß nicht wann, oder wie! Ich kann nicht einfach zu ihnen gehen und sagen „ich will ein Geschwisterchen!" das kann ich nicht bringen!" „ja doch eben schon", sagte sie, während sie sich neben mich setzte. Dabei verrutschte ihr Handtuch ein bisschen und ich zeigte auf ihre nur noch halbbedeckte Brust: „also nicht das ich mich beschwere, aber wenn meine Mom's reinkommen könnte das ein falsches Bild machen", lachte ich. Kate sah an sich runter und wurde sofort rot: „tut mir leid!", sagte sie und ging schnell ins Badezimmer, um sich anzuziehen.
Ich lief zur Badezimmertür und klopfte an: „denkst du das sie überhaupt ein Kind wollen?" „bestimmt und jetzt geh sie fragen!", rief sie. „gut dann gehe ich sie jetzt fragen!", sagte ich und suchte meine Eltern.
Beide waren gerade dabei ihre Koffer zu packen, während ich mich einfach auf ihr Bett setzte.
Mom bemerkte mich als erste: „hey Engel, was gibt's?"
Ich muss immer noch schmunzeln, wenn sie mich Engel nennt.
„Mila, musst du nicht deine Koffer packen?", Mama zog ihre Augenbrauen leicht zusammen. Ich nickte: „ja, also ich bin schon fertig!" „war klar!", lachten die beiden. „darum geht es jetzt aber auch gar nicht, ich muss mit euch reden!", erklärte ich. „aha um was geht's?", Mom setzte sich neben mich während Mama noch weiter packt.
„ähm, also... ich weiß du bist nicht wirklich lange wieder hier! Aber ihr werdet auch nicht mehr jünger..."
Meine Mutter seufzte und drehte sich zu mir: „dein Ernst?" „Mama ihr seid doch jetzt wieder vereint und was gäbe es Besseres, als wenn wir, also eher ihr, noch ein Baby bekommen würdet? Dann wäre unsere Familie komplett!" Mom sah nur geschockt aus, aber Mama kam auf mich zu: „Mila, Natasha ist gerade erst wieder gekommen. Lass ihr doch erstmal zeit-" „ich finde unsere Tochter hat gar nicht so unrecht!" „was?", kam es aus mir und Mama gleichzeitig raus.
Mom nickt: „ja wir werden auch nicht jünger und als wir darüber geredet haben war unsere größte Sorge, dass Mila es nicht wollen würde! Was ja offensichtlich nicht der Fall ist."
Mama stimmte ihr zu: „ja gut, aber das ist ein langer Weg und-" „Mutter, du warst nach einer Woche schwanger und konntest innerhalb von zwei Tagen befruchtet werden!", fiel ich ihr ins Wort. „das muss aber erst mit den anderen-" „wieso denn?", fragte ich: „wir könnten eine Überraschungsparty schmeißen und alle überraschen!"
Mama nickte: „okay diese Idee ist gut, aber jetzt gehen wir erstmal ins Disneyland!" „nein!", sagte ich: „wenn wir jetzt ins Disneyland gehen und ihr dann ein Baby bekommt, ist es doch scheiße das wir ohne das Baby ins Disneyland gehen!"
Mom nickte: „wo sie recht hat, hat sie recht!" „okay, gut! Wenn ihr damit so sicher seid, dann ich ruf Doktor Cho an!", sagte Mama und als wir ihr beide zunickten lächelte sie, danach nahm sie ihr Handy und verließ den Raum. „Mom?", flüsterte ich. Sie sah zu mir. „wir bekommen ein Baby!", grinste ich, sie tat es mir gleich und umarmte mich dann: „wir bekommen ein Baby.", wiederholte sie meine Worte und ich konnte sehen, wie sie sich freute. „hast du dich auch so gefreut als Mama dir erzählt hat das sie schwanger war?" „nein!", antwortete sie sofort. Mein Lächeln wurde etwas weniger aber als ich den Rest ihrer Antwort hörte musste ich wieder lächeln. „mein Herz hatte für paar Sekunden ausgesetzt! Ich war so froh, dass sie schwanger war! Und dass du tatsächlich von mir bist, ich hab mich mehr als gefreut! Ich glaube ich hatte vor Freude einen Blackout! Ich hab nichts mehr mitbekommen!"
Ich lachte: „oh wow Mom, ich bin froh, dass jetzt weder dein Herz stehen geblieben ist noch das du einen Black Out hast!" „ja da bin ich ganz deiner Meinung!", lachte Mom.
Mama kam rein: „okay, Cho ist auf den weg und Disneyland ist abgebucht! Aber wir werden gehen, sobald das Baby da ist, egal was kommt!"
„wir ziehen das also wirklich durch?", fragte Mom.
Ich grinste: „und wie wir das Durchziehen!"
„das heißt aber auch das keiner von uns sich an der Befreiung der anderen Widows beteiligen wird!", meinte Mama. Ich nickte: „ich glaube eh nicht das die uns brauchen!"
Mama nickte und setzte sich neben mich, sie sah zu Mom: „und ihr seid euch auch beide sicher das ihr das wollt!"
„die eigentliche Frage ist, ob du das willst?", fragte Mom. Ich stimmte ihr zu: „stimmt, ist ja schließlich dein Körper Mama!"
„ich wollte schon immer zwei Kinder! Besser spät als nie!", lachte sie.
Ich sah zwischen meinen grinsenden Müttern hin und her: „ich werde es niemanden erzählen, aber darf ich es Kate erzählen? Weil ohne sie würde ich hier nicht sitzen und mit euch darüber reden!"
„wenn du es ihr erzählen willst, mach das, aber nur wenn du ihr vertraust!", sagte Mom. Ich nickte: „ich vertraue ihr, sie ist meine beste Freundin!", gab ich als Antwort.
Ich bedankte mich noch und ging wieder in mein Zimmer wo Kate mich schon erwartete.
„und?", fragte sie aufgeregt. Mein breites Grinsen verriet ihr das es funktioniert hatte: „stell dir vor, das Einzige was sie davon abgehalten hat, war die Befürchtung das ich es nicht wollen würde!" „ich würde sagen alles gut gegangen!", lächelte sie.
Gerade als ich ihr alles im Detail erzählen wollte ertönte Friday: „Miss Bishop, ich soll ihnen von Miss Potts ausrichten das sie bereits unten auf sie wartet!" „danke Friday!", sagte sie und stand auf: „also dann, sehen wir uns später? Ach nein, ihr geht ja ins Disneyland! Tschuldigung das hab ich-" „eigentlich gehen wir doch nicht!", unterbrach ich sie: „wir warten, bis das Baby da ist!" „ihr bekommt es schon bald? das ist so schön! Erzähl mir bald alles im Detail, aber ich muss jetzt los!", sagte sie und zum Abschied umarmte sie mich noch und ging dann.

Secret Love ~ die Geschichte der kleinen Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt