K A P I T E L 3

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DAPHNE GREENGRASS
Alleine saß ich am Tisch, wartete auf Enzo. Wir hatten heute unser erstes Gespräch mit den Vertrauenschülern der anderen Häuser. Eigentlich war es eher ein Treffen bei dem sich alle Betranken.

Jemand stellte sich vor mich. Vorsichtig sah ich auf, aus Angst das es wieder Draco sein könnte. Glücklicherweise stellte die Person sich als Enzo raus. Lächelnd stand ich auf.

„Pünktlich wie immer. Hey."
Begrüßte ich ihn.

Grinsend erwiderte er mein Hey und verschwand mit mir in Richtung Hogsmeat.

☽-♡-☾

„Wenn ich nicht wüsste das du Astorias Schwester bist, würde ich niemals denken das ihr Verwandte seid."Auf den Weg redeten wir viel.

„Sie redet mehr als ich."

„Definitiv. Manchmal etwas zu viel und ehrlich." Wir lachten.

Dunkle Wolken zogen plötzlich auf, verdunkelten den gesamten Himmel. Verwirrt sah ich zu Enzo rüber, der ebenfalls nervös wurde.

„Wir sollten das Treffen besser verschieben und von hier verschwinden Daphne."
Sein Blick wurde ernster.

Aus dem Augenwinkel könnte ich sehen wie er seinen Zauberstab zog und den Griff seiner Hand um ihn verstärkte.

„Was passie-"

Neben uns tauchten in dunklen Neben gehüllt viele Gestalten auf. Todesser. Sie apparierten durch ein Fenster, welches in viele Scherben zersprang, die in unsere Richtung flogen.

„Protego!"Mein Schutzschild Zauber ließ die spitzen Scherben abprallen.

Enzo packte mich am Arm, apparierte mit mir in eine dunkle Ecke. Keuchend drückte ich mich an die Wand. Einen weitere Person apparierte vor uns, die sich als Mattheo heraus stellte. Er sah uns prüfend an, strich mir dann plötzlich über die linke Wange.

Ein brennender Schmerz flammte kurz auf. Als Mattheo seine Finger von mir zog erkannt ich eine rote Flüssigkeit auf ihnen, mein Blut. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen.

„Wer hat euch verletzt?"
Er sah zu Enzo rüber, dem ein wenig Blut die Lippe runter lief.

„Vermutlich ist beim apparieren einen der Scherben mit ein gesogen worden."
Erklärt der brünette.

„Ihr müsste verschwinden. Es werden immer mehr Todesser auftauchen."Mattheo entfernt sich einige Schritte von uns.

Enzo nickte, wollte schon wieder nach meinem Arm greifen, schnell lief ich Mattheo einige Schritte nach. Griff nach seinem Arm, was ihn zum umdrehen brachte. Fragend musterte seine kalten, dunklen Augen mich. Er sah nicht glücklich darüber aus, das ich ihn aufhielt.

„Wo ist Draco?"

Die Worte waren schwer für mich auszusprechen, sein Name war schwer auszusprechen, tat mir weh. Um ein zittern bei dem Gedanken an ihn zu Unterdrücken verkrampfte sich meine Hand um meine Zauberstab.

Mattheos Augenbrauen zogen sich zusammen.
„Hast du Angst vor mir?"

Er schien mein Unwohlsein zu bemerken, doch dachte das es von ihm ausging. Schnell schüttelte ich meine Kopf. Ich schluckte, sah wieder zum Boden, schämte mich dafür ihn nach etwas zu fragen, womit er überhaupt nichts zutun hatte.

Trust Me | Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt