K A P I T E L 7

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TW: Gewalt/Panikattacke/Erwähnung von Folter/Andeutungen Selbstverletzung

DAPHNE GREENGRASS
Ich war erschöpft, doch die Panik blieb steht's an meiner Seite. Mattheos Hände an meinem Körper, sein Geruch, all dies schien mich zu beruhigen. Müde drückte ich meinen Kopf gegen seine Brust, fing wieder leise an zu weinen.

Natürlich wollte ich es nicht, wollte Mattheo vor allen Dingen nicht nerven, doch ich konnte nicht anders. Dracos Hände drückten mir immer wieder die Luft ab, ich sah seine kalten grauen Augen vor mir. Er hasste mich.

Leicht zitternd drückte ich mich fester an Mattheo. Meinen salzigen Tränen verteilten sich auf ihm, so wie auf dem Laken unter uns.
Schluchzend schloß ich meinen Augen, wollte endlich Schlaf finden, brauchte einen Auszeit.

Mattheo legte seine Arme um mich, strich mir beruhigend mit seinen Händen über den Rücken und drückte mich fest an sich ran. In diesem Moment wünschte ich das er mich nie wieder los lassen würde. Er sagte nichts, blieb einfach, hielt mich fest und zeigte mir das ich nicht alleine war.

Die erschöpfung gewann irgendwann, ließ mich in das Reich der Träume abdriften.

☽-♡-☾

Langsam öffnete ich meine Augen, brauchte einen Moment um zu realisieren wo ich war. Mattheo lag nicht mehr neben mir, jedoch lag sein himmlischer Geruch noch in der Luft. Meine Gedanken schossen zurück zu Draco. Ich hatte ihn betrogen.

Davon durfte er niemals etwas erfahren.

Trotzdem gingen mir Mattheos Worten nicht mehr aus dem Kopf. Du bist Meins. Diese Worte hatten sich tief in meine Seele gebrannt.

Um noch pünktlich zum Unterricht zu kommen stand ich auf und ging in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Glücklicherweise traf nicht auf meinen wütenden Verlobten. Ich sah nicht in den Spiegeln, kein einziges Mal. Wollte die grauen volle Personm die ich war, darin nicht sehen.

Wie sehr ich mich doch hasste.

☽-♡-☾

Unmotiviert überwältigte ich den Schultag ohne weitere Zwischenfälle. Erschöpft lief ich in die große Halle, wo ich mich wie immer alleine auf die Bank des Slytherin Tisches fallen ließ. Die wenigen Speisen auf meinem Teller aß ich auf. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Sofort stieg der grauenvolle Geruch von Zuhause in meine Nase.

„Astoria."
Fröhlich sah ich zu ihr.

Das einzig positive an diesem Geruch war ihre Anwesenheit. Viel zu lange hatten wir uns nicht mehr gesehen.

„Hey, wie geht es dir?"
Lächelnd betrachtet sie mich.

„Ganz gut. Dir?"

„Auch. Theodore und ich werden vermutlich Ende des Monats heiraten. Ich habe es nie für möglich gehalten, aber ich glaube ich habe mich wirklich in ihn verliebt."
Erzählte Astoria über glücklich.

„Ich hab dir gesagt das ihr zusammen passt."
Wir kicherten leicht.

„Wie läuft es mit dir und Draco? Ich habe gehört das es vor eurem Zimmer immer ziemlich laut ist."
Sie sah mich nun ernst an.

Schlagartig kamen all die schlechten Gefühle in mir wieder hoch. Was hatte ich nur getan?! Draco wird mich töten, für das was ich getan habe. Mattheo vermutlich auch, aber wollte er es nicht auch?

Meine Haut kribbelte, die Luft zum Atmen wurde immer knapper und ich fragte mich, warum die anderen so gelassen weiter reden konnten. Da wurde es mir wieder klar. Ich war das Problem. Wieder bildete ich mir all das nur ein, die Luft war nicht knapper geworden.

„Daphne?"Astoria legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel, der schon wieder auf und ab wippte.

„Ja ich- Wir streiten nur ab und zu Mal. Nichts sch-"
Mir stockte der Atem.

Gestern hatte Draco mich fast getötet, und ich würde fast sagen das es ihm gefallen hatte. Sein Zauberstab befand sich an meinem Hals und Bauch. Er hatte mich fest damit erstochen. Wieso hasster er mich sos sehr, das er mir all dieses Leid antat? Geschockt fasste ich mir an den Hals, konnte das Blut fast fühlen.

Er hätte mich vielleicht getötet. Draco wollte mich töten. Vielleicht immer noch.

Wimmernd krallte ich mich an der Tischplatte fest.„Nichts schlimmes. Ich muss gehen. War schön dich gesehen zu haben Astoria."

Ich sprang auf und verschwand so schnell ich konnte aus der großen Halle. Ihr besorgter Blick klebte an mir, bis ich außer Sichtweite war. Meine Schritte wurden mit jeder Sekunde schneller, bis ich plötzlich seine Stimme vernahm. Draco war hier.

„Sie wird noch lernen wem sie gehört Blaise. Das weißt du genauso gut wie ich."
Ertönte seine kalte Stimme.

Mein Atem ging schnell, als ich mich gegen die Wand drückte, eine Hand auf meinen Mund presste um keinen Ton von mir zu geben. Draco müsste nur abbiegen und er würde mich sehen. Meine einzige Hoffnung war, das er grade aus laufen würde.

Panik stieg in mir auf, als ich hörte wie seine Schritte näher kamen. Das Atmen fiel mir mit jeder Sekunde schwerer, ich wollte schreien, doch musste still bleiben.

Langsam glitt ich die Wand hinunter. Salzige Tränen liefen mir über die Wangen, bei der grausamen Erinnerung an die letzte Nacht. Als ich meinen Blick hob, sah ich Draco gerade aus laufen. Sofort sprang ich auf, rannte so schnell ich konnte in meine Zimmer.

Bitte lass es aufhören!

Die Erinnerung sollten weg, mussten weg. Ich konnte das alles nicht mehr ertragen. In meinem Warn schloß ich mich wieder im Bad ein.

MATTHEO RIDDLE
Genervt saß er mit den Gefolge seines Vaters an einem langen Tisch. Der verfluchte Bastard Malfoy, saß ihm fast gegenüber. Mattheo tat sich unfassbar schwer, dem Verlangen nicht nach zu gehen ihm das Herz aus der Brust zu reißen. Es gab nur eins was in davon abhielt. Mattheo hatte das eine, welches Mal Malfoys war. Damit wollte er ihn zerstören, ihn Leiden sehen.

Er besaß Daphne, sie gehörte ihm. Diese Tatsache hielt ihn davon ab den eckelhaften Bastard sofort zu töten. Mattheo würde ihm zeigen das Daphne ihm gehörte, das er das einzige besaß, was Malfoy für seins hielt. Er würde ihn damit foltern, bis er um den Tot bettelte. Aber selbst dann würde Mattheo ihm nicht sein erbärmliches Leben nehmen.

Nur mit halbem hörte er den weitern Plänen der Todesser zu. Augen rollend lehnte sich Mattheo in seinem Stuhl zurück. Er war gelangweilt.

Die große Tür zum Saal, in dem sie saßen sprang auf. Ein völlig verängstigtes Mädchen wurde grob an ihrem Arm herein gezogen. Daphne.

Sofort richtete er sich auf, betrachtete innerlich schockiert das Bild was sich vor seinen Augen abspielte. Die gesamte Malfoy Familie verkrampfte sich ebenfalls.

Sie trug ein perfektes schwarzes Kleid, welches nur aus Spitze zu bestehen schien. Ihre Wangen waren leicht getrötet und ihre Lippen Blut verschmiert. Doch niemals hatte eine Frau schöner ausgesehen für Mattheo. Ihr zierlichen Körper bebte, während ein ebenfalls dunkel gekleideter Mann sie grob am ihrem Arm in den Raum zog.

„Ist sie nicht wunderschön? Die Reinblütige Daphne, versprochen an meine Sohn."
Verkündete Voldemort die Nachricht, welche alle in nervöses Getuschel brachte.

Trust Me | Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt