CHAPTER 5

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Später am Nachmittag stehe ich in Alessandros Gästezimmer und werfe die paar Sachen, die ich hier habe, in meine Tasche.

Es ist merkwürdig, ich war zwar nur einen Tag und eine Nacht in diesen Haus, dennoch fühlt es sich bereits so vertraut an, als würde ich schon ewig hier wohnen.

Bei dem Gedanken, in meine eigene Wohnung zurückzukehren, fröstelt es mich tatsächlich etwas.

Ich werfe noch einen Blick zurück und verlasse den Raum.

Als ich gerade die große Eingangstür erreicht habe, fällt mir ein, dass mein Auto noch auf den Parkplatz vom Fitnessstudio steht - Alessandro hatte mich ja mitgenommen!

„Du willst schon gehen?"
Wenn man vom Teufel spricht..

Ich drehe mich um und sehe ihn mit verschränkten Armen an der Wand lehnen.

„Ich kann doch nicht ewig bei dir bleiben. Außerdem muss ich morgen arbeiten."

Er sieht mich nachdenklich an.

„Also.. mein Wagen.."

„Keine Sorge, habe ihn herbringen lassen."

Er hat was?? Wie? Von wem?

„Er steht draußen, der Schlüssel liegt drin."

Ich schiebe die Fragen bezüglich meines Autos beiseite.

„Danke.. nicht nur dafür, also auch.. für alles. Für gestern Abend- also auf dem Parkplatz, und dass du mich gefahren hast, dass ich hierbleiben durfte und.. ich ähh.. danke jedenfalls."
Ich komme mir wie eine Idiotin vor, was stammle ich da?!

Alessandro betrachtet mich mit hochgezogenen Augenbrauen, dann schmunzelt er.

„Immer wieder gerne."

Sein Blick ist so intensiv, dass ich erröte.

„Also dann.. bis morgen."

„Bis Morgen, Allie."

Mit diesen Worten drehe ich mich um und verlasse das Haus.

Mein Auto steht tatsächlich in der Einfahrt, ich gehe darauf zu und steige ein.

Während ich den Motor starte und auf die Straße rolle, spüre ich, wie die Anspannung meinem Körper Stück für Stück entweicht. Allerdings baut sich zeitgleich in mir ein kleines verräterisches Ziehen auf, welches mir zuflüstert, einfach wieder umzudrehen.

Ich schiebe es beiseite und konzentriere mich aufs Fahren.

Bald bin ich zu Hause angekommen und falle mit dem Gesicht voran auf mein Bett. Ich rolle mich auf den Rücken und starre die Decke an.

Ich schließe kurz die Augen und beschließe, ein Bad zu nehmen.

Ich lasse heißes Wasser ein und gebe etwas Badesalz sowie einen großzügigen Schwall Schaumbad dazu.

Ich stecke mir die Haare hoch und lasse meine Klamotten auf den Boden fallen.

Als mein Körper vollkommen in der Wanne versunken ist, und der Schaum mein Kinn kitzelt, seufze ich wohlig.

Unwillkürlich wandern meine Gedanken zu Alessandro, zu dem, was er mit mir angestellt hat.

Hier, allein in meiner eigenen Wohnung, finde ich endlich die Zeit, um das alles Revue passieren zu lassen.

Ich erinnere mich an seine Berührungen, seine Bewegungen, seine Blicke, seine Worte, und auch mein Körper erinnert sich noch zu gut an seinen, denn ich habe unbewusst meine Hand zwischen meine Beine gepresst.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 08, 2022 ⏰

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