der anfang

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Ruhe. Nähe. Geborgenheit.

Ihr Bett war klein und eigentlich wünschte sie sich schon seit Jahren ein größeres, doch in den letzten Tagen war sie froh gewesen, dass der Platz begrenzt war. Denn so lag sein Körper direkt neben dem ihren, so nah, dass sie sich von Zeit zu Zeit streiften. Seit drei Tagen lebten sie diese Nähe zwischen ihnen, ohne dass einer der beide sie durch ein Wort brach. Keine der Berührungen schien von Bedeutung, schien von Bedacht.

Doch als der Wind an der Hauswand entlangwehte, wanderte seine Hand über ihre Schulter, sanft und umsichtig. Seine Finger formten kleine Kreise auf ihrer Haut, während sie nur erahnen konnte, dass es kein Zufall war, denn ihre Gesichter waren voneinander abgewendet. Erst als sich sein Arm wenig später um ihren Körper schlang, war sie sich sicher.

Ihre Gedanken liefen Kilometer um Kilometer, vor und zurück, seitwärts und überkreuz. Wieder einmal war sie gefangen in dieser Situation: Reden oder Schweigen?

Doch wie so oft blieb sie stumm. Wie so oft traute sie sich nicht, ihn zu fragen, was das zwischen ihnen war. Dabei wünschte sie sich nichts mehr als ihn. Und wie so oft traute sie sich nicht, ihn zu fragen, ob er bei ihr bliebe, als es so weit war, zu gehen.

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