7

199 17 1
                                    

PoV Tony Stark

Es ist bereits Nacht, als wir Tanger, die Stadt in Marokko erreichen, aus der das Video kommt. Der Quinjet landet am Rand der Stadt und wirbelt den Sand der Wüste auf. Vor uns liegen die Häuser, im Rücken die Wüste. Hier ist es dunkel und kalt.

"Wie abgesprochen warten wir auf den Morgen, um nach Stina zu suchen." Meine Stimme ist laut und fest und eigentlich will ich sofort los, aber Steve hat Recht. Jetzt, mitten in der Nacht, werden wir sie nicht finden. Thor drängt sich an mir vorbei, seinen Hammer dabei in der rechten Hand.

"Ich werde eine Runde fliegen, mal sehen, ob ich etwas Verdächtiges finde." Kaum ausgesprochen, verlässt er den Jet und fliegt leise in die Höhe. Ich blicke in die Gesichter meines Teams. Steve ist ruhig und geht scheinbar in Gedanken jede Situation durch; Bucky wippt nervös mit dem Fuß. So habe ich ihn noch nie gesehen. Er ist immer der Ruhige des Teams. Sehr bedacht auf alles, eher zurückhaltend, es sei denn, der Kampf braucht ihn.

Ihm scheint sehr viel an Stina zu liegen und ich glaube fast, dass wir uns ähnlicher sind, als ich anfangs zugeben wollte. Aber wenn er es nicht ernst meint mit meiner Tochter, und diesen Part werde ich ausgiebig mit ihr besprechen müssen, dann kann er sich gleich neben Loki in das dunkle Loch begeben. Stina. Warum er? Er ist doch viel zu alt.

PoV Stina McClane

Die Luft ist stickig und schwer, als Loki seinen Körper anhebt. Ein Schweißfilm lässt unsere Körper zusammenkleben und ich zucke, als Loki sich aus mir zurückzieht. Er hat mich gänzlich ausgefüllt und irgendwie füllt es sich seltsam an, dass er nicht mehr in mir ist. Irgendwie einsam.

"Das war ein Fehler." Seine Worte sind wie eine schallende Ohrfeige. Verzweifelt sehe ich mich um, suche nach Schutz, vor seinen Worten und dem Bereuen in seinen Augen.

"Für mich nicht." sage ich leise und wirke so hilflos hier drin.

"Stina." Sanft berühren seine Finger meine Wange und sofort spüre ich das Kribbeln meiner Haut an der Stelle, an der Loki mich berührt. Ich stecke meinen Arm nach ihm aus, aber Loki weicht zurück. Seine Haare hängen ihm wild ins Gesicht und er sieht so unverschämt sexy aus, sodass sich mein Unterleib wieder köstlich zusammenzieht.

"Was stimmt nur nicht mit mir?" nuschel ich leise und stelle erschrocken fest, Bucky betrogen zu haben.

Fuck! Fuck fuck fuck!

Weniger heftig als erwartet hagelt das schlechte Gewissen auf mich ein; ich entspanne eher am noch immer währenden Glücksgefühl, welches ich Dank Loki spüren durfte.

"Du denkst an ihn?" Sein Gesicht ist dicht an meinen, ich spüre die Wärme seines Körpers und rieche seine Haut. Mein Körper reagiert entsprechend und schiebt das schlechte Gewissen in einen winzig kleinen Karton, weit hinten in eine schattige Ecke meines Seins. Kaum merklich neige ich meinen Kopf hoch und schon liegen unsere Lippen aufeinander. Ich ich schmecke Loki und mein Unterleib zieht sich erneut zusammen.

PoV Loki Laufeyson

Warum begehre ich sie? Ich verstehe es selber nicht. Menschen sind wertlos, sie leben nicht so lange wie wir, das hat sicher einen Grund. Ich weiß wirklich nicht, warum Thor es immer wieder nach Midgard zieht. Aber jetzt, seitdem ich Stina kenne, kann ich es erahnen. Und sie will mich auch. Aber dafür kann sie nichts, das liegt in ihren Genen.

Ich höre ihren Herzschlag und schon liegen unsere Lippen wieder aufeinander. Tief innerlich seufze ich, als mein Körper unvermittelt auf ihren wehrlosen Körper reagiert. Ich weiß, ich könnte ihr einen Dolch an die Kehle halten und sie würde nicht weglaufen. Dafür ist es zu spät.

Meine Hände greifen nach Stinas Körper und ich ziehe sie näher an mich, spüre ihren Körper an meinem und meine Lenden entflammen erneut. Fast ein wenig zu schwungvoll schwingt Stina ihre Arme um mich und ich falle rückwärts auf den Boden, sie über mir. Ihre Schenkel sind gespreizt und Stina sitzt auf meinem Schoß. Das Blut rauscht in meinen Ohren, als ihre Zunge den Weg in meinen Mund gefunden hat und die Hände durch meine Haare fahren. Ich selbst packe sie an den Hüften, spüre, wie sie ihre Hüften auf mir bewegt und ich werde stahlhart unter ihren Reizungen. Sie stöhnt, als ich ihr hauchzarte Küsse auf den Hals setze. Ich will sie bremsen, denn wenn ich schon in Helheim schmore, dann will ich es zumindest auskosten und genießen.

"Nicht so stürmisch, mein Kätzchen." hauche ich Stina dicht ans Ohr, bevor ich die zarte Haut darunter liebkose. Ich sehe die Gänsehaut, die sich sofort bildet und richte mich auf. Stina sitzt weiterhin breitbeinig auf meinem Schoß; wir sind beide noch nackt. Kein Blatt Papier passt zwischen uns, als ich meine Hände hebe, ihr Gesicht unschließe und sie sanft, aber leidenschaftlich küsse. Soll Hela mich holen, ich bin sowieso verdammt!

Mein Schwanz drückt sie gegen den Bauch, und dennoch rutscht Stina dichter an mich heran, schlingt die Arme um meinen Hals und erwidert meinen innigen Kuss. Ich lasse mit Zeit, nachdem ich gerade über sie hergefallen bin wie ein Tier. Meine Hände wandern ihren Rücken herab und ich greife ihren festen Po, schreichel ihn. Als ich meine Finger fester um ihn lege, wirft sie den Kopf nach hinten und stöhnt laut auf.

Stina hebt ihr Becken an und gleitet langsam auf meinen prallen Schwanz, nimmt ihn ganz in sich auf und ich spüre ihre Enge, die mich fast wahnsinnig macht!

Ganz ruhig!

Sie bewegt sich langsam, muss sich erstmal an meine Größe anpassen und ich sehe in ihre großen Augen, erkenne das Verlangen darin. Mir geht es gleich! Stina bewegt sich schneller, wir keuchen, die Gesichter dicht beieinander und unser Atem vermischt sich. Ich greife ihre Hüfte, muss sie zügeln, will ihren Körper auskosten, aber sie bewegt sich wie eine junge Göttin. Die Sterne aller neun Welten scheinen uns zu umkreisen und Stina wird zu meiner Sonne. Ich brenne unter ihr. Ihr Becken kreist auf mir und meine Hände spüren die Bewegungen, die Lust baut sich in mir auf; ich versuche, dem nicht nachzugehen, muss mich auf was anderes konzentrieren.

"Oh Loki!" Ihre Stimme durchhallt unser kleines Zelt, hier am Rande der Zivilisation. Stinas Körper bäumt sich auf, die reckt den Rücken durch; pulsierend wird mein steinharter Schwanz durch ihren Orgasmus massiert und gibt mir den Startschuss für meine reine Erlösung. Ich komme, ergieße mich in sie, umklammere dabei ihren zarten Körper, ziehe sie dicht an mich, aber vorsichtig genug, um ihren zarten Körper nicht zu zerbrechen.

Only Bad Guys (2. Akt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt