Kapitel 22: Von Einhörnern und Fressattacken

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"Ich... ich kann nicht... drüber reden...", mein Geheimnis würde er nie erfahren, denn je mehr Personen es erfahren, desto unsicherer würde es werden.

"Aber Gina, du weisst, du kannst mir alles sagen und brauchst dich nicht zu schämen oder sonst irgendwas, oder?", Harry's Stimme klang besorgt.

"Kannst du mir was vor singen?", ich musste ihn schnell auf ein anderes Thema bringen und da ich den Tag zuvor super gut durch Louis Gesang einschlafen konnte, dachte ich, dass dies bei Harry wahrscheinlich der selbe Fall sein sollte.

"Lenk nicht vom Thema ab, wenn du mir versprichst, dass du zu mir kommst, wenn du etwas hast, singe ich dir etwas vor.", machte er einen Deal.

"Einverstanden", gab ich mich geschlagen, "Ich verspreche es."

"Danke, das bedeutet mir wirklich viel. Ich will nicht, dass du unglücklich bist... Was willst du denn überhaupt hören?", wechselte er das Thema.

Ich musste nicht lange überlegen und antwortete: "Don't forget where you belong"

Harry lächelte mich warmherzig an und begann zu singen:
"Been a lot of places
I've been all around the world
Seen a lot of faces
Never knowing where I was
On the horizon
But I know, I know, I know, I know
The sun will be rising back home

Leaving out the cases
Ain't packing up and taking off
Made a lot of changes
But not forgetting who I was
On the horizon
But I know, I know, I know, I know
The moon will be rising back home

Don't forget where you belong, oh
Don't forget where you belong, oh
If you ever feel alone, don't
You were never on your own
And the proof is in this song

I've been away for ages
But I got everything I need
I've flicken through the pages
I've written in my memory
I feel like I'm dreaming
Oh, so I know, I know, I know, I know
That I'm never leaving
No, I won't go..."

Dies waren die letzten Wörter, die ich hörte, bevor ich in einen ruhigen und vorallem traumlosen Schlaf fiel.

***

Am Nächsten Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt, die auf meiner Nase kitzelten und durch den Gesang der Vögel, der durch das offene Fenster in meine Ohren entschwebte. Der kühle Lufthauch, der ebenfalls durch das Fenster kam, ließ mich gleich viel frischer fühlen und fühlte sich angenehm in dem, von der Sonne erwärmten Zimmer an. An sich war die Temperatur sehr angenehm, das perfekte Mai-Wetter halt.
Ich war halt schon immer ein Sommerkind gewesen.

Das Traurige war nur, dass der Morgen eben nicht so anfing. Wach wurde ich durch Gepolter und das Aufreißen von Harry's Zimmertür. Herein kam, und wie sollte es auch anders sein, natürlich Niall. Okay, ganz klar war es vielleicht nicht gewesen.

"Was willst du von mir", grummelte ich, nachdem ich einen Blick auf die leere Betthälfte neben mir geworfen hatte.

Niall schlich mit einem traurigen Gesicht in mein... nein Harry's Zimmer und setzte sich neben mich auf's Bett. Dann jammerte er: "Ich habe solch großen Hunger, aber keiner will mir Brötchen holen gehen."

"Und was hat das mit mir zu tun?!", Ich wusste, dass ich unhöflich war, aber ich hatte eben eine schlechte Nacht hinter mir.

"Würdest du mir Brötchen holen gehen?"

Ich wollte eigentlich sofort 'nein' sagen, aber ich überlegte es mir anders. Vielleicht war es nicht schlecht eine kleine Runde spazieren zu gehen und nebenbei ein paar Brötchen mitzubringen. So könnte ich dem Streit mit Liam, zu dem es zu 100% kommen würde, wenigstens noch eine Weile aus dem Weg gehen. Ich wusste, dass es mir nichts bringen würde, vor meinen Problemen davon zu laufen, aber ich hatte gerade echt keine Nerven für einen Streit. Ganz alleine wollte ich aber auch nicht gehen, also brachte ich das Gegenangebot: "Ich würde gehen, wenn du mich begleitest."

Competition to luck One Direction/ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt